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E-Book, Deutsch, 320 Seiten

Lang Rein Schiff!

Erinnerungen an den Döbelner Maler und Grafiker Walter Eckhard

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

ISBN: 978-3-7578-3661-0
Verlag: Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Walter Eckhard gehört zu den vier großen Döbelner Künstlern nach der Jahrhundertwende um 1900. Zusammen mit Erich Heckel, Otto Rost und Bernhard Kretzschmar bildeten diese Künstler seinerzeit ein kulturelles Highlight in der Stadt und weit über Döbeln hinaus.
Von Walter Eckhard ist bekannt, dass er eine ganze Reihe von Kontakten zu bildenden Künstlern pflegte, natürlich besonders im sächsischen Bereich aber auch bis hin ins Ausland. In seinem Haus in Döbeln trafen sich viele Kollegen, vor allem solche, die bei Walter Eckhard ihr Volontariat ableisteten und von der ganzen Breite seiner künstlerischen Fähigkeiten profitierten. Andere, die einen Rat brauchten, eine Anregung suchten oder ein künstlerisches Projekt diskutieren wollten, waren ebenfalls gern gesehene Gäste am Pferdeberg in Döbeln. Walter Eckhard war so neben seinem eigenen vielseitigen Schaffen ein künstlerischer Vermittler, ein Kunst-Erzieher und eine Art ideeller Mäzen für jüngere und ein idealer Gesprächspartner für ältere Kollegen.
Die vorliegende Biografie beschreibt nicht nur das Leben und künstlerischen Wirken des Malers und Grafikers Walter Eckhard, sondern soll auch dazu dienen, sein Andenken zu bewahren und das Interesse an seiner künstlerischen Arbeit wach zu halten.
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Abbildungsverzeichnis
Abb.1: Bankgebäude am Obermarkt mit umlaufenden Meißner Kacheln zu DDR-Zeiten und vollständig renoviert nach der „Wende“ Abb.2: Auszug aus dem Terminkalender Walter Eckhards vom Juli 1982 Abb.3: Erstes Porträt-Foto von Walter Eckhard mit ca. 3 Jahren Abb.4: Alte Schlossberg-Schule: Postkarte des VEB Bild und Heimat, Reichenbach Abb.5: Stadtansicht Döbeln um die Jahrhundertwende: Offizielle Festpostkarte des Heimatfestes zu Döbeln von 1914 (Flügel-Card-Reproduktion) Abb.6: Halbschwester Jenny Henschel Abb.7a: Schulzensurbuch: Deckblatt Abb.7b: Schulzensurbuch: Erläuterungen Abb.7c: Schulzensurbuch: Einzelnoten – sie weisen Walter Eckhard als durchweg guten Schüler aus Abb.8: Entlassungszeugnis der Schulzeit Abb.9: Walter Eckhard als Schüler (ca. 12 Jahre) und zu Beginn seiner Lehre (ca. 16 Jahre) Abb.10: Lehrvertrag mit F.A. Brockhaus über eine vierjährige Lehrzeit (April 1918 bis April 1922): Vertragsseite Abb.11: Lehrvertrag mit F.A. Brockhaus über eine vierjährige Lehrzeit (April 1918 bis April 1922): Unterschriftsseite Abb.12: Ausbildungszeugnis F.A. Brockhaus vom 15.1.1923. Sowohl im Ausbildungsvertrag als auch im Zeugnis wurde der Vorname des Auszubildenden mit „th“ geschrieben Abb.13: Fachschul-Abgangszeugnis vom 11.3.1921 Abb.14: Inflationsgeld von 1923 – zur Erinnerung an eine böse Zeit, hatte sich Walter Eckhard ein paar Inflationsgeldscheine aufbewahrt Abb.15: Gewerbe-Anmeldebescheinigung Abb.16: Zeugnis: Hallesche Papierwaren-Fabrik aus 1923 Abb.17: Zeugnis: Plakatkunst Johannes Edelmann aus 1924 Abb.18: Zeugnis 1924: Jo-Mü-Jo Künstlerentwürfe Abb.19: Zeugnis 1924: Eberhard Schreiber Graphische Kunstanstalt Abb.20: Zeugnis 1925: Verlag Rudolf Schick & Co Abb.21: Zeugnis 1925: Graphische Kunstanstalt H. Horn Abb.22: Zeugnis: Warenhaus Gebrüder Ury aus 1926 Abb.23: Emmy Petersen auf der Leipziger Messe 1929 Abb.24: Von Walter Eckhard selbst entworfene Verlobungsanzeige Abb.25: Ebenfalls selbst entworfene Hochzeitsanzeige Abb.26a: Heiratsurkunde des Sömmerdaer Standesamtes Abb.26b: Heiratsurkunde des Sömmerdaer Standesamtes (Rückseite) Abb.27: Hochzeitsbilder: Brautpaar und Hochzeitsgesellschaft Abb.28: Der Bräutigam mit Beruhigungszigarette Abb.29: Das Eindhovener Domizil des jungen Paares Abb.30: Vornehmer Holland-Briefbogen Abb.31: Markante alte Kunstobjekte: Bildnis des hl. Antonius und hl. Wendelin Abb.32: Schwere antike eiserne Kriegskasse Abb.33: Text-Illustrationen für Philips „Symphonische Serie 38“ Abb.34: Der Künstler im Philips-Atelier: Hingabe und Tabakqualm Abb.35: Werbeplakate für Philips-Radiogeräte Abb.36: Walter Eckhard Signet bei Philips, sein formales Erkennungszeichen Abb.37: Textillustration für Philips Miniwatt-Röhren Abb.38: Produktunabhängiges Philips-Werbeplakat Abb.39: Top-Plakat: Die Philips-Vertriebs-Weltkarte 1936 Abb.40: Walter Eckhard als arrivierter Grafiker 1936 Abb.41: „Dorfstrasse in Belgien“ Abb.42: „Wasserstrasse in Mechelen“ Abb.43: „Boote im Rheindelta“ Abb.44: „Schiffe auf der Maas“ Abb.45: „Alte Bauerhäuser in Heeze“ Abb.46: „Landschaft bei Zaltbommel“ Abb.47: Stilleben in Öl, „Wayang-Puppen in Niederländisch-Indien“ Abb.48: „Exotisches Stillleben“ Abb.49: Bewerbungsfoto Walter Eckhards 1937 zur Rückkehr nach Deutschland Abb.50: Walter Eckhards Abschlusszeugnis von Philips vom 28. Februar 1939 Abb.51: Anmeldung bei der Meldebehörde in Frankfurt am 7.3.1939 Abb.52: Deutscher Rückwanderer-Ausweis 1939 Abb.53: Gehaltsschreiben des neuen Arbeitgebers in Frankfurt a.M. vom März 1939 Abb.54: Polizeiliche Anmeldung der Eheleute Eckhard in Frankfurt a.M. im März 1939 Abb.55: Umfangreicher Briefwechsel der Eheleute kennzeichnet die enge Verbundenheit der Eckhards Abb.56: Gratulations-Telegramm von Walter Eckhard an seine Emmy Abb.57: Umzugs-Abmeldebestätigung nach Bad Hersfeld unter Abgabe von Lebensmittel-, Marmelade-, Eier-, Zucker- und Seifenkarten Abb.58: Schreiben seines früheren Frankfurter Arbeitgebers zu Weihnachten 1942 Abb.59: Bescheid des Landratsamtes Döbeln vom 10.12.1942 Abb.60: Ostern und Weihnachten bei der Truppe 1944 Abb.61a: Entlassungsschein aus englischer Kriegsgefangenschaft im Oktober 1945 Abb. 61b: Entlassungsschein aus englischer Kriegsgefangenschaft im Oktober 1945 (Rückseite) Abb.62: Polizeiliche Rückmeldung Walter Eckhards in Döbeln im Oktober 1945 Abb.63: Widerrufliche gewerbepolizeiliche Anmeldung und Bescheinigung vom 26.2.1946 Abb.64: Genehmigung des Kreiskulturamtes Döbeln für eine freiberufliche Tätigkeit Abb.65: Titelblatt für eine Ballade „Vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne“ von Günther Weisenborn Abb.66: Deckblatt für das Mal- und Bilderbuch „Schlich und Schlumm, die lustigen Osterhasen“ Abb.67: Deckblatt für das „Bilderbuch der Osterhasen“ Abb.68a: Zwei von insgesamt sechs verbliebenen Karikatur-Blättern (Nr.1) Abb. 68b: Zwei von insgesamt sechs verbliebenen Karikatur-Blättern (Nr.2) Abb.69: Die drei hervorragend erhaltenen Fenster mit unterschiedlichen Themen Abb.70a: Blick auf das Lebensbaum-Sgraffito vor der Umgestaltung durch Walter Eckhard Abb.70b: Blick auf das Lebensbaum-Sgraffito nach der Umgestaltung durch Walter Eckhard Abb.71: Sgraffito-Giebel-Gestaltungen beim AWG-Wohnprojekt Döbeln Ost an der Käthe-Kollwitz-Straße Abb.72: Metallbandkunst an der Mittelschule Döbeln-Ost I Abb.73: Das „Blumen ABC“ in Döbeln Abb.74: Glas-Gipsschnitten-Mosaik in der Kaufhalle Döbeln-Ost I, inzwischen abgebrochen Abb.75: Ölgemälde Stillleben „Alpenveilchen und Apfelteller“ Abb.76: Stillleben „Distelstrauß mit Pferdchen“ Abb.77: Aquarell „Neubürgerin“ Abb.78: Ölgemälde „Flüchtlingskinder“ Abb.79: Ölgemälde „Schulspeisung“ Abb.80: „Ziegenfütterung“ mit Freizeit-Bäuerin Emmy Eckhard Abb.81: Aquarell „Nelkenstrauß mit Krug“ Abb.82: Ölgemälde „Großer Nelkenstrauß mit Krug und Zitrone“ Abb.83: Ölgemälde „Brücke über die Niederstriegis“ Abb.84: Ölgemälde „Alt-Bietigheim“ Abb.85: Ölgemälde „Alt-Besigheim“ Abb.86: eigenhändig angefertigte Malerpalette von 1954 Abb.87: Plakatbild zur Hauseinweihung 1964 im Schwarzwald Abb.88: Aufnahmeschreiben für den Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands Abb.89: Ausweise für Nebentätigkeiten: Volkshochschule des Kreises Döbeln und Bauaktivs des Rates der Stadt Döbeln Abb.90: Einkommensaufstellung von 1946 bis 1969 Abb.91: Zusageschreiben des DDR-Kulturministers Hans-Joachim Hoffmann Abb.92: Der Meister im Garagen-Atelier: Kopf, Zigarre und Malstift „rauchen“ Abb.93: Walter Eckhard: Auch im hohen Alter voller Energie und klarem Blick Abb.94: Trauerkarte für Walter Eckhard Abb.95: Letztes Foto Walter Eckhards an seinem Künstlertisch Abb.96: Walter Eckhards Grabstelle im Döbelner Niederfriedhof Abb.97: Danksagungskarte für Walter Eckhard Abb.98: Erstes Testament Walter Eckhards aus dem Jahre 1939 Abb.99: Zweites Testament Walter Eckhards aus dem Jahre 1942 Abb.100: Urkunde zur Goldenen Konfirmation 1968 Abb.101: Sächsische Holländer vor ihrem Holschuhtanz Abb.102: Unterhaltungsgedicht „Schicksalsfrage: Frau oder Hund Abb.103: Unterhaltungsgedicht “Die Sage vom wilden Mann“ Abb.104: Unterhaltungsvortrag „Die Erschaffung der Welt“ Abb.105: Unterhaltungsvortrag „Der Inter-Fimmel“ Abb.106: Der Gitarrist und...


Lang, Bernd
Dr. Bernd Lang ist ein Neffe Walter Eckhards. 1938 in Sömmerda / Thüringen geboren, verbrachte er nicht nur als Kind viel Zeit bei Emmy und Walter Eckhard in Döbeln, sondern hielt bis zu deren Tod sehr engen Kontakt zu beiden. Er ist heute der Verwalter des künstlerischen Nachlasses von Walter Eckhard und Autor dieser Biografie. Auch wenn Dr. Bernd Lang selbst weder Künstler, noch Historiker oder Kunstexperte ist, sondern als Jurist und Banker in seinem Berufsleben eher kunst-ferne Tätigkeiten ausgeübt hat, hat er doch über mehr als vier Jahrzehnte den Künstler Walter Eckhard intensiv erlebt, dabei sehr viele bunte und spannende Eindrücke aus einem Künstler-Leben gewonnen und diese in der vorliegenden Biografie verarbeitet. Dr. Bernd Lang lebt heute im Großraum München.

Lang, Joachim
Dr. Joachim Lang ist der Sohn des Autors der vorliegenden Biografie und Großneffe von Walter Eckhard. 1975 in München geboren, hat er Walter Eckhard zu seinen Lebzeiten leider nie persönlich getroffen, über dessen Frau Emmy Eckhard aber viele "Künstlerberichte" aus erster Hand erfahren. Zukünftig wird er, zusammen mit seinem Vater Dr. Bernd Lang, für die Verwaltung des künstlerischen Nachlasses von Walter Eckhard verantwortlich sein. Dr. Joachim Lang lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.


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