Langenhorst / Naurath | Kindertora - Kinderbibel - Kinderkoran | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 312 Seiten

Langenhorst / Naurath Kindertora - Kinderbibel - Kinderkoran

Neue Chancen für (inter-)religiöses Lernen

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

ISBN: 978-3-451-81660-4
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Im Sommer 2016 erschien der abschließende Band der ersten deutschsprachigen Kindertora nach mehr als fünfzig Jahren: "Erzähl es deinen Kindern". Wenige Jahre zuvor waren zwei Bücher erschienen, die als weltweit erstmals versuchte kindgerechte Versionen des Koran gelten: "Der Koran für Kinder und Erwachsene" (2008), gefolgt von "Was der Koran uns sagt" (2010). Zusammen mit den über 1.000 allein in deutscher Sprache erschienenen christlichen Kinderbibeln bieten sie einzigartige religionspädagogische Chancen. Die Beiträge des Bandes loten erstmals diese neuen (inter-)religiösen Lernfelder aus. Dabei werden jüdische, christliche und muslimische Perspektiven einander gegenübergestellt.
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Weitere Infos & Material


1;Georg Langenhorst / Elisabeth Naurath (Hg.) Kindertora – Kinderbibel – Kinderkoran;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Hinführung;10
4.1;Georg Langenhorst/Elisabeth Naurath Kindertora – Kinderbibel – Kinderkoran;10
5;I. Systematische Grundlegungen;16
5.1;Michael Fricke I.1 Kinderbibeln: Zur Geschichte einer pädagogischen Erfolgsgattung – unter besonderer Berücksichtigung ökumenischer und interreligiöser Perspektiven;18
5.1.1;1. Einleitung;18
5.1.2;2. Kinderbibeln;19
5.1.2.1;2.1 Zum Begriff ›Kinderbibel‹;19
5.1.2.2;2.2 Anfänge und Gegenwart einer ›Erfolgsgattung‹;23
5.1.2.3;2.3 Motive und Ziele von Kinderbibeln;25
5.1.2.4;2.4 Erfolge der KinderbibelWorin;26
5.1.3;3. Kinder-Tora;27
5.1.3.1;3.1 Vorgeschichte;27
5.1.3.2;3.2 Bibelnahe Übertragung;28
5.1.3.3;3.3 Freies Erzählen;29
5.1.3.4;3.4 Rückkehr zur Textorientierung;32
5.1.3.5;3.5 Interreligiöse Perspektive;33
5.1.4;4. Kinder-Koran;33
5.1.4.1;4.1 Voraussetzungen;33
5.1.4.2;4.2 Motive und Ziele;35
5.1.4.3;4.3 Rezeption;37
5.1.4.4;4.4 Interreligiöse Bezüge;39
5.1.5;5. Fazit;39
5.2;Robert Schelander I.2 Neues aus der Kinderbibelforschung;41
5.2.1;1. Vorbemerkungen;41
5.2.2;2. Zur Geschichte christlicher und jüdischer Kinderbibeln;47
5.2.3;3. Der Umgang mit gemeinsamen sowie der Bezug auf andere religiöse Traditionen;53
5.2.4;4. Kinderbibeln als Beitrag zu religiöser Erziehung und Bildung;57
5.2.5;5. Zusammenfassung;62
5.3;Klaus von Stosch I.3 Wort Gottes für Kinder?;64
5.3.1;1. Kinderbibeln: Zeugnisse der irritierenden Menschenfreundlichkeit Gottes;64
5.3.1.1;1.1 Botschaft zwischen Zuspruch und Anspruch;64
5.3.1.2;1.2 Eine Botschaft voller Ambiguität;66
5.3.1.3;1.3 Umgang mit Ambiguität in Kinderbibeln;68
5.3.2;2. Herausforderung Kindertora;70
5.3.2.1;2.1 Die Tora als Ort der göttlichen Weisung;71
5.3.2.2;2.2 Die Tora und ihre Deutung;72
5.3.2.3;2.3 Jüdische Kinderbibeln als Kindertora;75
5.3.3;3. Kinderkoran;78
5.3.3.1;3.1 Korandeutungen im Sinne der Ankaraner Schule;79
5.3.3.2;3.2 Ästhetische Rekonstruktion des Koran;82
5.3.3.3;3.3 Probleme des Kinderkoran;86
6;II. Zugänge aus jüdischer Sicht;90
6.1;Dorothea M. Salzer II.1 Was sind und zu welchem Zweck studiert man historische jüdische Kinderbibeln?;92
6.1.1;1. Zur Bestimmung des Begriffs;92
6.1.1.1;1.1 Adressatenbezug als Kriterium;93
6.1.1.2;1.2 Bibeln für Jungen und Bibeln für Mädchen;94
6.1.1.3;1.3 Illustrationen und Titel;96
6.1.2;2. Entstehung und Entwicklung der Gattung;98
6.1.2.1;2.1 Im Dienste der jüdischen Aufklärung;99
6.1.2.2;2.2 Bilinguale Alphabetisierung und moderne Interpretation;102
6.1.3;3. Jüdische Kinderbibeln als Quellen für die jüdische Modernisierung;104
6.1.3.1;3.1 Prozesse kulturellen Aushandelns;105
6.1.3.2;3.2 Judentum zwischen Partikularismus und Universalismus;107
6.1.3.3;3.3 Forschungsperspektiven;109
6.2;Hadassah Stichnothe II.2 Die Kindertora aus literaturwissenschaftlicher Sicht;112
6.2.1;1. Die Kindertora als ein (kinder)literarisches Genre;113
6.2.2;2. Die Anfänge des Genres im 19. Jahrhundert;115
6.2.3;3. Die Modernisierung des Genres im 20. Jahrhundert;118
6.2.4;4. Eine weibliche Stimme: Alice Oppenheimer;121
6.2.5;5. Zionismus im Angesicht der Bedrohung: Joachim Prinz;125
6.2.6;6. Schweizer Produktionen nach der Shoa: Abrascha Stutschinskys Kinderbibel;128
6.2.7;7. Übersetzung aus dem Hebräischen: Raw Ahron Falks »Meine kleine Tora«;130
6.2.8;8. Im Gespräch mit Gott: Marta und Dan Rubinsteins »Gott ist polyglott«;132
6.2.9;9. Die Tora kehrt in die Synagoge zurück: Hanna Liss/Bruno Landthalers Kindertora;134
6.2.10;10. Abschluss und Ausblick;135
6.3;Bruno E. Landthaler II.3 Was macht eine Kinderbibel jüdisch?;138
6.3.1;1. Einführung;138
6.3.2;2. Ein schwieriges Verhältnis: Kinderbibeln und Judentum;139
6.3.3;3. Lesen und nochmals Lesen;142
6.3.4;4. … und allmählich verstehen;145
6.3.5;5. Fremdes vertraut machen;146
6.3.6;6. Erklären, um besser zu verstehen;150
6.3.7;7. Und wo bleibt der Dialog?;153
7;III. Zugänge aus christlicher Sicht;156
7.1;Georg Langenhorst III.1 ›Heilige‹ Schriften für Kinderhand?;158
7.1.1;1. Vergleichbare Ausgangsbedingungen;159
7.1.2;2. Trialogisches Lernen – Begriff und Konzeption;161
7.1.2.1;2.1 Begegnungen zwischen Juden, Christen und Muslimen;161
7.1.2.2;2.2 Herausforderung für religiöses Lernen;163
7.1.2.3;2.3 Nicht Begegnungslernen sondern Zeugnislernen;165
7.1.3;3. Trialogische Perspektiven;168
7.1.3.1;3.1 Gemeinsame Wurzeln – getrennte Deutungen;169
7.1.3.2;3.2 Eigene Traditionen des Umgangs;171
7.1.3.3;3.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten;176
7.1.4;4. Trialogische Lernperspektiven;178
7.2;Elisabeth Naurath III.2 Noli me tangere?;181
7.2.1;1. Zur religiösen Differenzerfahrung der Begegnung mit dem ›Heiligen Buch‹;183
7.2.2;2. Zur interreligiös-ästhetischen Unvergleichbarkeit der pädagogischen Gattungen von Kinderbibel, Kindertora und Kinderkoran;185
7.2.3;3. Perspektiven (inter-)religiöser Bildung: Verstehensmöglichkeit und Deutungsmacht;187
7.2.3.1;3.1 Kindgemäße Übersetzungen als Zugangsmöglichkeit zu heiligen Texten in fremden Sprachen;189
7.2.3.2;3.2 Judentum, Christentum und Islam – in gleicher Weise ›Buchreligionen‹?;191
7.2.3.3;3.3 Hermeneutische Kompetenzförderung als religiöses Bildungsziel für alle?;192
7.2.4;4. Bleibende Fremdheit: konfirmierende und zugleich kritischeSicht auf das Eigene;197
7.3;Thomas Schlag III.3 Religiöse Kinderliteratur – eine Herausforderung undChance für interreligiöse Bildung;201
7.3.1;1. Einleitung;201
7.3.2;2. Aktuelle Rahmenherausforderungen;203
7.3.2.1;2.1 Gesellschaftlich-kulturelle Segregationstendenzen;203
7.3.2.2;2.2 Sprachliche Exklusionsentwicklungen;204
7.3.2.3;2.3 Religiöse und konfessionelle Pluralität;204
7.3.2.4;2.4 Konfessionslosigkeit;205
7.3.2.5;2.5 »Religion ist Privatsache«;205
7.3.3;3. Religionspädagogische Herausforderungen durch religiöse Kinderliteratur;206
7.3.3.1;3.1 Vielfältige Sozialisationspraktiken;206
7.3.3.2;3.2 Das Problem politischer Korrektheit;208
7.3.4;4. Zur Charakterisierung interreligiösen Lernens;210
7.3.5;5. Einsichten der Kinderbibelforschung als Herausforderung für interreligiöse Bildung;212
7.3.5.1;5.1 Qualität der Zugänglichkeit;212
7.3.5.2;5.2 Qualität des didaktischen Anspruchs;213
7.3.5.3;5.3 Qualität des Gebrauchs;213
7.3.6;6. Einsichten der Kindertheologie – ein kurzer Verweis;214
7.3.7;7. Zur theologischen Begründung interreligiöser Bildung – und ihre Konsequenzen für theologische Dialogizität;215
7.3.7.1;7.1 Die Idee eines ›mutualen Inklusivismus‹;216
7.3.7.2;7.2 Pluralität aus Prinzip;217
7.3.8;8. Didaktischer Transfer;218
7.3.9;9. Institutionelle Konkretionen: Geeignete Orte interreligiöser Bildung;221
7.3.10;10. Fazit;222
7.4;Marion Keuchen III.4 Mit Bildern elementar bilden;224
7.4.1;1. Einleitung und Fragestellung;224
7.4.2;2. Begriffsinstrumentarium und Analyseraster;226
7.4.3;3. Das Bildwerk von »Erzähl es deinen Kindern«: Die Mitte der Tora-Theologie im farbenfrohen Detailreichtum;228
7.4.3.1;3.1 Nicht-biblische Hinzufügungen in der Kindertora;230
7.4.3.2;3.2 Pluriszenität in der Kindertora;232
7.4.3.3;3.3 Schrift und Zahl im Bild in der Kindertora;236
7.4.3.4;3.4 Rahmungen in der Kindertora;239
7.4.3.5;3.5 Zusammenfassung;240
7.4.4;4. Das Bildwerk der »Gütersloher Erzählbibel«: Die biblische Vielschichtigkeit in Collagen, Querverweisen und mehrschichtiger Malweise;242
7.4.4.1;4.1 Nicht-biblische Hinzufügungen in der Kinderbibel;243
7.4.4.2;4.2 Pluriszenität in der Kinderbibel;244
7.4.4.3;4.3 Schrift und Zahl im Bild in der Kinderbibel;245
7.4.4.4;4.4 Rahmungen in der Kinderbibel;248
7.4.4.5;4.5 Zusammenfassung;249
7.4.4.6;5. Das Bildwerk der »Gutenachtgeschichten aus dem Quran«;250
7.4.4.6.1;5.1 Nicht-koranische Hinzufügungen in den »Gutenachtgeschichten aus dem Quran«;251
7.4.4.6.2;5.2 Pluriszenität in den »Gutenachtgeschichten aus dem Quran«;254
7.4.4.6.3;5.3 Schrift und Zahl in den »Gutenachtgeschichten aus dem Quran«;254
7.4.4.6.4;5.4 Zusammenfassung;255
7.4.4.7;6. Bild-Konzeptionen im interreligiösen Vergleich;256
7.4.4.8;7. Ausblick;258
8;IV. Zugänge aus muslimischer Sicht;260
8.1;Hamideh Mohagheghi IV.1 Qur'an für Kinder?;262
8.1.1;1. Konzept und Aufbau;263
8.1.2;2. Qur'an – die Rede Gottes;265
8.1.3;3. Warum der Qur'an in einfacher Sprache?;268
8.2;Ya?ar Sar?kaya/Dorothea Ermert IV.2 Kinderkoran;270
8.2.1;1. Vorbemerkungen;270
8.2.2;2. Vorüberlegungen und Problemaufriss;271
8.2.3;3. Theologische und pädagogische Begründungen eines Kinderkorans;273
8.2.4;4. Kriterien für die Erstellung eines Kinderkorans;275
8.2.4.1;4.1 Die Frage der Zielgruppe;275
8.2.4.2;4.2 Der Aspekt der Zielsetzung;276
8.2.4.3;4.3 Die pädagogische Intention;277
8.2.4.4;4.4 Der sprachliche Aspekt;278
8.2.5;5. Mögliche Konzeptionen;278
8.2.6;6. Problematik der Übersetzung in der Praxis: ein Beispiel;280
8.2.7;7. Fazit;288
9;Ausblick;290
9.1;Georg Langenhorst / Elisabeth Naurath Auf dem Weg zu einer Didaktik der ›Heiligen Texte‹ in diskursiver und ästhetischer Verschiedenheit;290
10;Gesamtbibliographie;296
10.1;I. Primärliteratur;296
10.2;II. Forschungsliteratur;299
11;Autorinnen und Autoren;308


Georg Langenhorst, Dr. theol., geb. 1962, Inhaber der Lehrstuhls für Didaktik des Katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg; viel gefragter Referent in der Erwachsenenbildung; Autor zahlreicher Bücher, vor allem im Grenzbereich von Theologie und Literatur.

Elisabeth Naurath, Dr. theol, geb. 1965, Pfarrerin, Professorin am Lehrstuhl für Evangelische Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie der Universität Augsburg.

 Klaus von Stosch, Dr. theol., geb. 1971, Professor für Katholische Theologie (Systematische Theologie) und ihre Didaktik sowie Vorsitzender des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn.

Michael Fricke, Dr. theol., Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie der Universität Regensburg.

Thomas Schlag, geb. 1965, Dr. theol., Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Religionspädagogik, Kirchentheorie und Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.

Hamideh Mohagheghi, geb. 1954, in Teheran, ist islamische Theologin an der Universität Paderborn. Als Mitbegründerin des islamischen Frauennetzwerkes Huda und Mitglied der Islamkonferenz ist sie eine der wichtigsten weiblichen, muslimischen Stimmen Deutschlands. Mohagheghi ist bekannt von zahlreichen Veröffentlichungen und der Sendung "Forum am Freitag" (ZDF).


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