Laurence / Dunlop / Orwig | Baccara Exklusiv Band 228 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 228, 512 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Laurence / Dunlop / Orwig Baccara Exklusiv Band 228

E-Book, Deutsch, Band 228, 512 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-1643-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



VERBOTENES VERLANGEN NACH DEM EX von ANDREA LAURENCE
Romantische Fotos in einer Berghütte: Ein toller Auftrag für Briana – bis sie erfährt, dass sie ihren Ex Ian mit seiner Verlobten ablichten soll. Aber als sie die Luxushütte erreicht, ist Ian allein. Und als sie eingeschneit werden, kehrt Briannas Verlangen zurück. Nach ihrem verbotenen Ex …

DER MILLIONÄR UND DAS PARTYGIRL von BARBARA DUNLOP
Unternehmer Brody Calder ist undercover in Hollywood, um seinen Konkurrenten Quentin Roo des Betrugs zu überführen. Dann taucht die schöne Kate auf, und Brody verfällt ihrer verführerischen Mischung aus Sinnlichkeit und Unschuld. Zu spät entdeckt er, dass auch Kate ein Geheimnis hat …

EINMAL VERFÜHRT, FÜR IMMER VERLOREN von SARA ORWIG
Savannahs Wagen ist liegen geblieben, es regnet in Strömen. Mikes Beschützerinstinkt erwacht und kurzentschlossen lädt er sie ein, bei ihm zu übernachten. Und plötzlich hat Mike ein Riesenproblem: Nie wieder wollte er sich verlieben! Warum lässt er sich dann bloß zu einem heißen Kuss hinreißen?
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2. KAPITEL
Tagelang! Tagelang würde er mit Briana Harper in diesem Haus festsitzen. Womit hatte er das nur verdient? Ian starrte sein Handy finster an, während Terminänderung um Terminänderung bestätigt wurde. Nachdem er herausgefunden hatte, dass sie hier eingeschneit waren, hatte er seine Assistentin angerufen und sie gebeten, für alle Fälle sämtliche Termine bis Dienstag abzusagen. Zumindest hatte er seinen Laptop und sein Handy, und die Hütte verfügte über DSL. Bree war zwar hier, aber er war ein vielbeschäftigter Mann und das Haus war groß. Bei drei Stockwerken und zwölf Zimmern würden sie sich nicht allzu oft über den Weg laufen müssen. Er beugte sich auf seinem Hocker zur Seite, um einen Blick ins Wohnzimmer zu werfen. Dort hatte Bree es sich mit ihrem eigenen Computer bequem gemacht. Auch sie hatte immer wieder telefoniert. Er hatte versucht, nicht zu lauschen, aber es war nicht zu vermeiden gewesen. Sie hatte erst eine gewisse Natalie angerufen, dann eine Amelia. Es war nur um eine Vertretung für eine Hochzeit am Wochenende gegangen, aber ein Teil von ihm rechnete damit, seinen eigenen Namen zu hören. Bree hatte zwar erwähnt, dass sie ihre gemeinsame Vergangenheit geheim gehalten hatte, aber jetzt, da sie hier mit ihm festsaß, musste sie ihren Kolleginnen doch davon erzählen? Es sei denn natürlich, er war für sie nur noch eine so ferne Erinnerung wie seine Musik für ihn selbst. Wenn ja, konnte sie sich glücklich schätzen – glücklicher als er. Bree spukte ihm ständig im Kopf herum. Er wäre zufriedener gewesen, wenn er sie hätte vergessen können. Manchmal halfen ihm die komplexen Anforderungen seines Berufs, die Gedanken zu verdrängen, aber in ruhigen Augenblicken kehrten sie mit aller Macht zurück. Sie hatte ihre Mutter angerufen, damit sie sich keine Sorgen machte. Allerdings rief sie keinen Partner oder Ehemann an, was Ian wunderte. Er hatte gedacht, dass sie inzwischen jemanden gefunden hätte, der ihren Ansprüchen entsprach. Oder sie war endlich erwachsen geworden und hatte einsehen müssen, dass die Rolle eines mittellosen Musikers nicht sehr viel Sicherheit bot. Nicht, dass er verbittert wäre oder so. Zuletzt telefonierte sie mit einer Julia von der Whitman Gallery und sagte, dass sie ihren letzten Termin vor der Vernissage verschieben müsste. Ian war schon mehrfach in der Galerie gewesen, in der oft die Arbeiten von regionalen Künstlern gezeigt wurden. Vielleicht plante Bree eine Ausstellung dort. Das wäre ein großer Schritt für ihre Karriere als Fotografin. Auf dem College hatte sie viele Natur- und Architekturaufnahmen gemacht, gelegentlich auch Schnappschüsse von Menschen, aber fast nie gestellte Porträts. Sie hatte ihm einmal gesagt, sie finge lieber authentische Augenblicke ein. Wie sich doch alles geändert hatte! Seine Verlobungsporträts waren so gestellt wie nur irgendetwas. Aber er verstand, dass die Kunst manchmal hinter der Notwendigkeit zurückstehen musste, die Rechnungen zu bezahlen, und Hochzeitsfotografie war ein lukratives Geschäft. Ohnehin wurde man bei Hochzeiten doch nur über den Tisch gezogen. Es hatte ihm den Atem verschlagen, wie hoch die Rechnung war, die Missy mit nach Hause gebracht hatte, nachdem sie alles gebucht und die Anzahlung geleistet hatte. Allein der Blumenschmuck würde ihn einen sechsstelligen Betrag kosten. Bree stand auf, und Ian richtete den Blick schnell wieder auf den Computerbildschirm. Er versuchte, sie nicht zu beachten, als sie in die Küche kam und die Tür zur Speisekammer öffnete. Sie zog eine Tüte Kaffee hervor. „Stört es dich, wenn ich mir einen Kaffee mache? Möchtest du auch welchen?“ „Gern.“ Bree füllte die Kanne, programmierte die Maschine und löffelte Kaffeepulver in den Filter. „Wenn es so kalt ist, brauche ich etwas Warmes.“ „Dann werden wir wohl viel Kaffee trinken.“ „In der Speisekammer steht auch koffeinfreier Kräutertee. Am Abend nehme ich lieber den, sonst bin ich die ganze Nacht wach.“ Ian musste sofort an die Nächte denken, in denen er sie ganz ohne Koffein wachgehalten hatte. Wie oft hatte er seine Vorlesung um acht Uhr morgens verpasst, weil er in Brees Armen die Zeit vergessen hatte? Er bemerkte, dass sie ihn abwartend ansah. „Was ist?“ „Ich habe dich gefragt, ob du Milch oder Zucker möchtest“, sagte sie lächelnd. „Zwei Zuckerwürfel, bitte. Ich mag es süß.“ Bree holte Becher aus dem Schrank. „Du naschst immer noch gern, was?“ Er nickte und erinnerte sich daran, wie viele ungesunde Sachen er als Student in sich hineingestopft hatte: Pizza und chinesisches Essen, aber noch öfter Schokoriegel oder Kekse. Manchmal alles auf einmal. „Ich bemühe mich aber, es nicht zu übertreiben. Meine Assistentin hilft mir, nicht mehr als einen Schokoriegel am Tag zu essen, indem sie die Süßigkeiten in einer Schreibtischschublade einschließt.“ Der warme Duft von Kaffee mit Haselnussaroma lag in der Luft. Bree goss ihnen beiden ein und setzte sich auf den Barhocker auf der anderen Seite der Kücheninsel. „Eigentlich dachte ich, du würdest irgendwann eine Konditorin heiraten. Ich wette, Missy kann nicht backen.“ „Nein, weiß Gott nicht!“ Ian lachte leise. „Ich glaube nicht, dass Missy jemals einen Backofen bedient hat. Sie hat schon mit vierzehn in Einkaufszentren gesungen und war mit siebzehn in der Vorband bei einer Welttournee. Als sie zwanzig war, hat sie den Vertrag bei SpinTrax unterschrieben. Sie weiß, wie man ein Publikum begeistert, aber damit hat es sich.“ Bree nippte an ihrem Kaffee. „Wahrscheinlich isst sie auch keine Süßigkeiten?“ „Missy isst ohnehin nicht viel.“ Das Essen war ein ständiger Streitpunkt in ihrer Beziehung. Missys Fitnesstrainer hatte sie überzeugt, dass sie nur Fisch und Gemüse brauchte. Als sie Ian von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte, war er davon ausgegangen, dass sie nun wieder mehr essen würde, aber das Gegenteil war der Fall: Anstatt sich beraten zu lassen, was sie essen konnte und was nicht, wurde sie zur vollen Vegetarierin. Sie behauptete, dass ihr Bauch deshalb noch so flach war wie auf ihrem letzten Albumcover. Er war sich nicht sicher, wie sie es aufnehmen würde, wenn sie ins dritte Trimester kam und selbst eine strikte Diät sie nicht mehr davor bewahren würde, ein paar Pfund zuzunehmen. „Dann werde ich wohl nie Rockstar. Ich esse viel zu gern“, sagte Bree lächelnd. „Natürlich sieht man mir das auch an.“ Ian zog die Augenbrauen hoch. „Ich weiß nicht, was du meinst. Du siehst toll aus.“ Bree errötete und schob sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr. „Danke, aber wir wissen beide, dass ich nicht mehr denselben Körper wie auf dem College habe.“ „Ein Glück. Ich glaube nicht, dass ich damals schon erfahren genug war, um mit so scharfen Kurven klarzukommen.“ Bree rümpfte die Nase. „Warst du immer schon so ein Schmeichler?“ „Ich denke, schon. Damals habe ich es nur in Form eines Lieds getan. Jetzt muss ich direkter sein. Ich habe keine Zeit mehr, um den heißen Brei herumzureden.“ Brees Blick begegnete einen Moment lang seinem, und er spürte, wie das vertraute Begehren ihn aufs Neue durchströmte. Warum flirtete er bloß mit ihr? Er war verlobt und wurde Vater. Er musste sich auf seine Beziehung mit Missy konzentrieren, nicht auf die Vergangenheit. Wie konnte er vergessen, dass Bree noch nachgetreten hatte, als er schon am Boden gelegen hatte? Ian brauchte Abstand, wenn er die nächsten paar Tage überstehen sollte. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er sie lieber küssen oder ihr seine Meinung sagen wollte. Beides wäre nicht hilfreich gewesen. Er erinnerte sich noch vom College an dieses Gefühl. Damals war es erregend gewesen; heute frustrierte es ihn nur. In der Hinsicht musste er Missy eines lassen: Bei ihr wusste er genau, woran er war. Sie nutzte ihn aus. Er hätte gern ein besseres Verhältnis zur Mutter seines Kindes gehabt, aber wenigstens verstand er, was sie wollte. Bree dagegen war ihm ein Rätsel. Er klappte den Laptop zu. „Ich zeige dir das Haus, damit du dich eingewöhnen kannst.“ Bree rutschte von Barhocker und folgte ihm ins Wohnzimmer. „Das hier ist das Hauptgeschoss. Mein Schlafzimmer ist da drüben unter der Treppe.“ Dann zeigte er zum Loft über ihnen. „Oben gibt es zwei Schlafzimmer und Bäder, und noch zwei in der unteren Etage. Wenn ich du wäre, würde ich aber lieber hier oben schlafen; da ist es wärmer.“ Er führte Bree die Treppe hinunter, an deren Ende ein weitläufiger Raum mit Großbildfernseher, Billardtisch und steinernem Kamin lag. „Das ist der Spieleraum. Draußen auf der Terrasse gibt es einen Whirlpool.“ Er sah zu, wie Bree sein Ferienhaus durchstreifte und jede Einzelheit in sich aufnahm. Sie warf auch einen Blick hinaus auf die Terrasse. Aufgrund der Windrichtung häufte sich dort kein Schnee, aber das hieß zugleich, dass die Vorderseite des Hauses bis zum Morgen in hüfthohen Schneewehen versinken würde. „Es ist wirklich ein wunderschönes Haus.“ Bree drehte sich um und sah ihn an. „Verbringst du viel Zeit hier?“ Natürlich nicht. Sie musste die Antwort auf diese Frage schon gekannt haben, bevor sie sie gestellt hatte. Es war Monate her, dass er zuletzt hier gewesen war. Mitte September, bevor er bei Missy schwach geworden und sein Leben aus den Fugen geraten war. „Nicht so oft, wie ich möchte. Meine Mutter und mein Stiefvater kommen von Zeit zu Zeit her, und auch...


Orwig, Sara
Sara’s lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer’s Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den „Oklahoma University Award“ und zweimal den „Oklahoma Novel of the year Award“ erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs „Romantic Times Awards“. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

Laurence, Andrea
Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben – damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.

Dunlop, Barbara
Barbara Dunlop hat sich mit ihren humorvollen Romances einen großen Namen gemacht. Schon als kleines Mädchen dachte sie sich liebend gern Geschichten aus, doch wegen mangelnder Nachfrage blieb es stets bei einer Auflage von einem Exemplar. Das änderte sich, als sie ihr erstes Manuskript verkaufte: Mittlerweile haben die Romane von Barbara Dunlop weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden.


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