Lehmann | Die strategische Neuorientierung der NATO seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes im Kontext der Theorien Internationaler Politik und deren Sicherheitsverständnis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 13 Seiten

Lehmann Die strategische Neuorientierung der NATO seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes im Kontext der Theorien Internationaler Politik und deren Sicherheitsverständnis

E-Book, Deutsch, 13 Seiten

ISBN: 978-3-638-23826-7
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut (GSI)), Veranstaltung: Kooperative Sicherheit und neue Formen der Konfliktbearbeitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das internationale System des vergangenen Jahrhunderts war weitgehend
geprägt von der Blockkonfrontation des Ost-West-Konfliktes. Letztendlich erwies
sich das Sowjetimperium jedoch als unhaltbare Utopie. Als westliches Bündnis
zur kollektiven Verteidigung verlor die NATO ihr klares Feindbild und sah sich
folglich eines wesentlichen Teiles ihrer Existenzgrundlage beraubt. Zum
legitimen Fortbestehen unterzog sich die Allianz in den 90er Jahren einem
grundlegenden Wandel, der sich schematisch mit den Schlagwörtern Öffnung,
Neuorientierung und Umstrukturierung umreißen läßt.
Der vorliegende Aufsatz skizziert die historisch essentiellen Eckpunkte der
Bündnisgenese und stellt anschließend den Transformationsprozeß in Bezug mit
diversen theoretischen Konzepten der Internationalen Politik. Aufgrund seiner
breiten Resonanz wird zunächst der (Neo-)Realismus betrachtet. Dabei zeigt
sich, dass seine Prämissen nicht in Einklang mit aktuell empirischen
Entwicklungen zu bringen sind. Es folgt der Versuch, die herauskristallisierten
Mängel anhand einer analytischen Verknüpfung von Interdependenzansatz,
(neoliberalen) Institutionalismus und Regimetheorie zu überbrücken. Die
Organisationstheorie liefert eine wesentliche Ergänzung im Bereich des
Verständnisses internationaler Normen. Kurze Erwähnung findet das Phänomen
des demokratischen Friedens, das auf Hypothesen des Idealismus beruht.
Aus der Betrachtung der genannten Theoriebilder lassen sich anschließend zwei
Definitionen des Sicherheitsbegriffes ableiten: Die Annahme einer Dimension
objektiver Sicherheit scheint ein subjektives Sicherheitsverständnis
grundlegend in Frage zu stellen. Bei erneuter Überprüfung durch historische
Fakten zeigt sich, dass es sich nicht wirklich um Alternativkonzepte handelt,
sondern lediglich verschiedene Ebenen analysiert werden: Zusammenfassend
wird die These entwickelt, dass angesichts wachsender Interdependenzen
subjektive Sicherheitsinteressen der Staaten nahezu zwingend internationalobjektive
Sicherheitskooperation zur Folge haben. [...]
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