Li | Die Organuhr. Leben im Rhythmus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 188 Seiten

Li Die Organuhr. Leben im Rhythmus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

ISBN: 978-3-86374-146-4
Verlag: Mankau Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Der Mensch im 21. Jahrhundert hat sich von seinem natürlichen Lebensrhythmus immer weiter entfremdet. Unsere Tagesplanung wird häufig nicht mehr durch den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht bestimmt, sondern strukturiert sich durch eine Vielzahl von Verpflichtungen und drängenden Aufgaben, denen der Tagesablauf täglich neu angepasst werden muss. Viele Menschen fühlen sich deshalb gehetzt, überreizt und irgendwann einfach nur noch erschöpft. Oder sie entwickeln typische Stresssymptome, die dann – getrennt von den eigentlichen Ursachen – medikamentös „verarztet“ werden.

Nach dem jahrtausendealten Heilwissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist selbst der unendliche Kosmos einem ständigen Wandel unterworfen – einem Wechselspiel von Aktivitäts- und Ruhephasen, von Yin und Yang, dem dynamischen Zusammenspiel der Gegensätze. Wenn dieses sensible Gleichgewicht gestört ist, gerät das ganze System aus dem Takt. Psychosomatische Beschwerden sollten deshalb immer als Warnsignale gedeutet werden. Sie weisen uns darauf hin, dass wir wieder mehr auf den eigenen Körper, auf unsere innere Uhr hören sollten. Auch der Mensch ist eingebettet in die rhythmischen Prozesse der Natur, in den Lauf der Jahreszeiten, von Sonne und Mond, von Tag und Nacht. In gleicher Weise hat auch jedes unserer Organe seine aktiven Phasen und seine Ruhephasen.

Der renommierte TCM-Experte Li Wu zeigt in diesem Ratgeber, auf welche Organe Beschwerden zu bestimmten Tageszeiten verweisen, wann welche Behandlungen am wirkungsvollsten sind und wann jeweils die beste Zeit für Arbeits- oder Ruhephasen ist. Richten Sie Ihren Alltag mit den wirksamen Methoden und Heilmitteln der TCM wieder nach den natürlichen Bedürfnissen aus: Nur wenn wir achtsam und im Einklang mit unserer inneren Uhr leben, finden wir zu unserem natürlichen Biorhythmus zurück – und damit zu Wohlbefinden und Gesundheit.

-Kurze Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
-Die Hauptaktivitätszeiten unserer zwölf wichtigsten Organe
-Vorbeugen und Behandeln – mit natürlichen Heilmitteln und Methoden
-Tabellarische Übersichtstafel mit Zeiten und Funktionen der jeweiligen Organe
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Weitere Infos & Material


INHALT

Einführung: Der zivilisationskranke Mensch

Das ganzheitliche Weltbild in der TCM
- Die jahrtausendealten Ursprünge der TCM
- Yin & Yang – das sensible Zusammenspiel der Kräfte
- Wu Xing – die fünf elementaren Wandlungsphasen
- Zang Fu – die Funktionskreise mit ihren inneren Organen
- Qi – die alles durchdringende Lebensenergie
- Die fünf Grundsubstanzen des Lebens
- Meridiane – die unsichtbaren Energieleitbahnen
- Krankheit im Kontext fernöstlicher Medizin

Leben mit der chinesischen Organuhr
- Der hohe Preis unserer Zivilisation – wenn das Leben aus der Balance gerät
- Der chinesische Kalender – Geschichte und Ursprünge der Organuhr
- Der Tag im Zweistundenrhythmus
- Die Organuhr in der Praxis – Aktivitäts- und Ruhephasen nutzen
- Der 24-Stunden-Rhythmus des Körpers

Die Partnermeridiane im Zweistundenrhythmus
- Der Partnermeridian Lunge – Dickdarm
- Der Partnermeridian Magen – Milz-Pankreas
- Der Partnermeridian Herz – Dünndarm
- Der Partnermeridian Blase – Niere
- Der Partnermeridian Perikard – Dreifacher Erwärmer
- Der Partnermeridian Gallenblase – Leber

Diagnose und Therapie in der TCM
- Störungen und Disharmonien erkennen – die Diagnose in der TCM
- Fragebogen zur Erfassung energetischer Organstörungen und Disharmonien
- Heilmethoden – die fünf Behandlungssäulen
- Die chinesische Kräuterheilkunde
- Akupunktur und Moxibustion
- Massage
- Ernährung
- Bewegungslehren

Anhang
- Tabellarische Übersicht mit Zeiten und Funktionen der jeweiligen Organe
- Literaturverzeichnis
- Bezugsquellen für chinesische Heilkräuter
- Danksagung
- Zum Autor
- Weitere Veröffentlichungen des Autors
- Stichwortregister


(Auszug aus dem Kapitel "Leben mit der chinesischen Organuhr")

Die Organuhr in der Praxis – Aktivitäts- und Ruhephasen nutzen

Das Leben der Natur und aller Lebewesen ist vom zyklisch wiederkehrenden Wechsel der Jahreszeiten und vom ständigen Wechsel von Tag (Yang = Aktivität) und Nacht (Yin = Ruhe) bestimmt. Doch in unserer heutigen stressgeplagten Zeit gerät der Tagesrhythmus nur zu leicht aus der Balance. Obwohl man meistens insgeheim weiß, dass man seinem Körper nichts Gutes tut, lässt man wichtige Grundregeln, welche die Gesundheit betreffen, gerne außer Acht. Auch wenn der Körper das eine Zeitlang und vor allem in jungen Jahren gut wegstecken kann, irgendwann melden sich die Zipperlein, die auf lange Sicht auch in ernsthafte Erkrankungen umschlagen können.
Auch der Arbeit ist es dienlich, wenn man sie in den Stunden erledigt, in denen die beteiligten Organe am leistungsfähigsten sind. Statt sich stundenlang herumzuquälen, während man mit chronischer Müdigkeit kämpft oder eigentlich dringend eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen sollte, tut man gut daran, seinen Tag so zu strukturieren, dass die Arbeitsphasen mit Zeiten der Regeneration und Muße harmonieren. Die Arbeit geht nicht nur leichter von der Hand, es bleibt Ihnen auch mehr Freizeit, um sich den Dingen zu widmen, die Ihnen wichtig sind.
Alles Übermäßige, Exzesse und Maßlosigkeiten stören nach der Traditionellen Chinesischen Medizin die Harmonie von Körper, Seele und Geist. Und wer unter Stress und Anspannung steht, lässt häufig auch sein Umfeld darunter leiden.
Die Organuhr gibt Ihnen ein gutes Hilfsmittel an die Hand, den Tag im Einklang mit der Natur und dem eigenen Biorhythmus zu strukturieren. Grob gesagt, sollte der Vormittag mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen, dann widmet man sich am besten der Arbeit, welche die höchste Konzentration erfordert. Am Mittag darf man gerne kommunikationsfreudig sein. Der Nachmittag eignet sich nach einer kurzen Regenerationsphase wieder gut zur Erledigung von Arbeiten. Und der Abend sollte der Geselligkeit vorbehalten sein, während man den frühen Schlaf nicht durch eine kalorienreiche Mahlzeit beschweren sollte.

Erkennung seelischer und körperlicher Krankheiten

Mithilfe der Organuhr lassen sich seelische und körperliche Krankheiten besser erkennen, diagnostizieren und bewerten. Wenn man etwa immer zur selben Zeit aufwacht, kann das auf energetische Störungen in dem betreffenden Organ hindeuten, das gerade seine Maximalzeit hat. In der Zeit zwischen ein und drei Uhr zum Beispiel lässt das auf Disharmonien des Funktionskreises Leber schließen. Jemand, der unter Migräne leidet, wacht in dieser Zeit oftmals mit Kopfschmerzen auf.
Übermaß-Symptome und Fülle-Zustände machen sich hierbei zu den Maximalzeiten der Funktionskreise bemerkbar, die Beschwerden verstärken sich. Leere- und Mangel-Zustände zeigen sich während der Ruhephasen der Organe. Ein Mangel des Nieren-Qi beispielsweise zeigt sich häufig frühmorgens zwischen fünf und sieben Uhr. Wenn es Zeit zum Aufstehen ist, kommen Sie dann nur schwer aus dem Bett und fühlen sich matt und erschöpft. Umgekehrt bessern sich Mangel-Symptome in der energetischen Hochphase der Organe und Fülle-Beschwerden während ihrer Minimalzeit. Bei ernsten und dauerhaften gesundheitlichen Problemen sollte grundsätzlich immer ein Arzt oder Therapeut hinzugezogen werden. Doch die oben genannten Beobachtungen könnten ein erster Hinweis und ein Warnzeichen für ein bestehendes Ungleichgewicht sein. Ein frühzeitiges Erkennen erspart Ihnen vielleicht den späteren Gang zum Arzt. Eine sanfte Heilung und Vorbeugung durch die später noch vorgestellten Therapiemöglichkeiten, eine frühzeitige Umstellung destruktiver Lebensgewohnheiten und falscher Ernährung wird wohl ein jeder einer späteren ernsthaften Erkrankung vorziehen.
(...)

Einführung: Der zivilisationskranke Mensch

Der Mensch im 21. Jahrhundert hat sich seinem natürlichen Lebensrhythmus immer weiter entfremdet. Unsere Tagesplanung wird häufig nicht mehr durch den natürlichen Tag- und Nachtrhythmus, den Takt, den die Sonne uns vorgibt, oder selbst den jahreszeitlichen Wechsel bestimmt, sondern strukturiert sich durch eine Vielzahl von Verpflichtungen und drängenden Aufgaben, denen der Alltag täglich neu angepasst werden muss.
Ob im Berufs- oder Privatleben, bei Tag oder Nacht, jederzeit muss man erreichbar und verfügbar und am besten gleich im Sauseschritt unterwegs sein. Schließlich bringt man andere durch nichts mehr an den Rand der Verzweiflung als durch Langsamkeit.
Häufig gibt es nur noch wenige Momente, in denen man wirklich zur Ruhe kommen und Atem holen kann. Und auch wenn der Seele ein vertrödelter Tag hin und wieder guttut, das chronisch schlechte Gewissen macht den Erholungseffekt schnell wieder zunichte.
Viele Menschen fühlen sich deshalb im Dauerstress, sind gehetzt, überreizt und irgendwann einfach nur noch erschöpft. Oder sie entwickeln typische Stresssymptome, die dann – weit entfernt von den eigentlichen Ursachen – medikamentös „verarztet“ werden. Früher oder später leiden die meisten von uns an regelmäßig wiederkehrenden Schlafstörungen, Migräne, Magen-Darm-Beschwerden oder Energielosigkeit, bis hin zu depressiven Verstimmungen. Auch wenn es sich oft „nur“ um psychosomatische Beschwerden handelt – sie sollten immer als Warnsignale gedeutet werden. Sie weisen uns darauf hin, dass wir wieder mehr auf den eigenen Körper, auf unsere innere Uhr hören sollten. Denn jedes Loslösen von den rhythmischen Prozessen der Natur wirkt sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus.
Nach dem jahrtausendealten Heilwissen der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Natur und selbst der unendliche Kosmos einem ständigen Wandel unterworfen – einem Wechselspiel von Aktivitäts- und Ruhephasen, von Yin und Yang, vom dynamischen Zusammenspiel der Gegensätze. Wenn dieses sensible Gleichgewicht gestört ist, gerät das ganze System aus dem Takt. Was bereits im „Buch des Gelben Kaisers“, dem uralten Grundlagenwerk der Traditionellen Chinesischen Medizin, geschrieben steht, gilt heute mehr denn je: (…)


Li, Wu
Li Wu, geboren 1966, ist Doktor der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Deutschland ist er als Heilpraktiker zugelassen und betreibt mit großem Erfolg eine Naturheilpraxis in München. Seine außergewöhnliche Begabung wurde schon früh erkannt und ließ ihm die Ausbildung am weltberühmten Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan zuteilwerden, die er dann später mit einem Medizinstudium an der Universität Peking fortsetzte.
In Deutschland studierte Li Wu Psychologie und Germanistik an der Universität in Passau. Dr. Li Wu ist zudem Qi-Gong-Meister, Professor für TCM an der Universität Yunnan und Professor für Ost-West-Medizin an der Universität in San Francisco; außerdem leitet er das Naturheilkundliche Forschungsinstitut München und ist Vorstandsmitglied des Naturwissenschaftlichen Forschungsverbandes China und des chinesischen Huang Han Medizinverbandes.
Von Dr. Li sind u. a. die Bücher "Heiltees für Körper, Geist und Seele" (zusammen mit Jürgen Klitzner), "Das Buch der Chinesischen Heilkunst" und "TCM für jeden Tag" erschienen.

Li Wu, geboren 1966, ist Doktor der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Deutschland ist er als Heilpraktiker zugelassen und betreibt mit großem Erfolg eine Naturheilpraxis in München. Seine außergewöhnliche Begabung wurde schon früh erkannt und ließ ihm die Ausbildung am weltberühmten Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan zuteilwerden, die er dann später mit einem Medizinstudium an der Universität Peking fortsetzte.
In Deutschland studierte Li Wu Psychologie und Germanistik an der Universität in Passau. Dr. Li Wu ist zudem Qi-Gong-Meister, Professor für TCM an der Universität Yunnan und Professor für Ost-West-Medizin an der Universität in San Francisco; außerdem leitet er das Naturheilkundliche Forschungsinstitut München und ist Vorstandsmitglied des Naturwissenschaftlichen Forschungsverbandes China und des chinesischen Huang Han Medizinverbandes.
Von Dr. Li sind u. a. die Bücher "Heiltees für Körper, Geist und Seele" (zusammen mit Jürgen Klitzner), "Das Buch der Chinesischen Heilkunst" und "TCM für jeden Tag" erschienen.


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