Lill | Hans Fugger (1531¿1598) und die Kunst | Buch | 978-3-428-17071-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 189 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 372 g

Reihe: Duncker & Humblot reprints

Lill

Hans Fugger (1531¿1598) und die Kunst

Ein Beitrag zur Geschichte der Spätrenaissance in Süddeutschland. (Studien zur Fugger-Geschichte, Band 2)

Buch, Deutsch, 189 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 372 g

Reihe: Duncker & Humblot reprints

ISBN: 978-3-428-17071-5
Verlag: Duncker & Humblot


Hans Fugger (1531–1598), Mitglied des schwäbischen Kaufmannsgeschlechts, galt als einflussreicher Kunstmäzen der Spätrenaissance. Er war nicht nur für die Neugestaltung und künstlerische Ausgestaltung eines Teils des Fuggerhauses in Augsburg verantwortlich, sondern ebenso für die beiden Schlösser in Kirchheim und Stettenfels. Darüber hinaus erwarb er zahlreiche ausländische Kunstwerke und kunstgewerbliche Gegenstände, die zu einer reichen Sammlung anwuchsen.
Bei der vorliegenden Schrift handelt es sich um die Dissertation des Kunsthistorikers Georg Lill (1883–1951), die 1908 erstmalig erschien.
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'Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, * 9.8.1883 Würzburg, † 27.6.1951 München. (katholisch)

L. studierte an den Universitäten Würzburg, Berlin und München. 1907 wurde er in München bei Berthold Riehl mit einer Dissertation über Hans Fugger und die Kunst promoviert, die der Historiker Max Jansen angeregt hatte. 1908–10 war L. in München am ›Generalkonservatorium der Kunstdenkmäler und Altertümer Bayerns‹ mit der Inventarisierung beschäftigt; er verfaßte ganz oder teilweise 6 Bände der ›Kunstdenkmäler Bayerns‹. Seit 1911 wirkte L. als Berater des Münchner Auktionshauses Helbing und erstellte dort ca. 50 Kataloge. Seit 1912 nahm er im ›Bayer. Kurier‹ regelmäßig Stellung zu aktuellen Fragen der Kunst, wobei besonders seine Äußerungen zur zeitgenössischen Kunst (Picasso 1913, Weißgerber 1916, Halm 1918, Valentin Kraus 1920) bedeutend waren. Die von ihm bis zum Verbot 1937 redigierte Zeitschrift ›Christliche Kunst‹ bildete er seit 1924 zum Motor der Bestrebungen aus, eine zeitgemäße Erneuerung der christlichen Kunst ins Werk zu setzen. 1919 wurde L. in den Mitarbeiterstab des Bayer. Nationalmuseums berufen; die ihm übertragene Katalogisierung der Skulpturen (1924) bewirkte eine Konzentration seines Interesses auf dieses Gebiet. Besondere Beachtung verdienen seine Stellungnahmen zum Kefermarkter Altar (1913, 1926) und zum Erminoldmeister (1924). Seine populär geschriebene ›Deutsche Plastik‹ (1925) erreichte eine ungewöhnliche Auflage von 300 000 Exemplaren. 1929 wurde L. zum Direktor des Bayer. Landesamts f. Denkmalpflege ernannt. Er wirkte auf dieser Stelle auch unter den schwierigen Bedingungen der Kriegs- und Nachkriegszeit bis 1950. Dabei bewährte sich die breite historische Basis seiner kunstgeschichtlichen Studien und seine Orientierung am Denkmalbegriff Georg Dehios, wie das etwa aus seinen Stellungnahmen zu Ausmalungsprojekten in Gößweinstein (1921), Bamberg und Mainz (1927), aus seinem Bericht über die Geschichte der Denkmalpflege in Bayern 1932 und 1933 sowie aus seinen Vorstellungen vom Wiederaufbau (1946) zu erkennen ist.'

Herrbach, Brigitte, in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 563


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