Looschelders / Michael | Düsseldorfer Vorträge zum Versicherungsrecht 2017 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 36, 135 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 221 g

Reihe: Düsseldorfer Reihe

Looschelders / Michael Düsseldorfer Vorträge zum Versicherungsrecht 2017

IDD, Governance-Funktion, Transparenzgebot, Rechtsmonitoring, Produktstandards im Versicherungsvertragsrecht

E-Book, Deutsch, Band 36, 135 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 221 g

Reihe: Düsseldorfer Reihe

ISBN: 978-3-86298-527-2
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der vorliegende Band der Reihe „Düsseldorfer Schriften zum Versicherungsrecht“ dokumentiert die Vorträge, die anlässlich des 10. Düsseldorfer Versicherungsrechtstages am 19. und 20. Oktober 2017 gehalten wurden.

Eingeleitet wird der Tagungsband mit einem Beitrag anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Europäischen Union, der das Weißbuch der Kommission für die Zukunft Europas vorstellt. Schwerpunktmäßig enthält der Tagungsband anschließend Beiträge zum Versicherungsvertragsrecht. In diesen geht es um die Transparenz vertraglicher Obliegenheiten, Produktstandardisierung und die Umsetzung der IDD in deutsches Recht.
Das Versicherungsaufsichtsrecht ist mit Beiträgen zu aktuellen Problemen bei der Umsetzung von Solvency II und zum Rechtsmonitoring als Compliance-Aufgabe vertreten.

Insgesamt wird sich damit aktuell diskutierten Themen, Urteilen und Gesetzesreformen gewidmet. Der Tagungsband richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Looschelders / Michael Düsseldorfer Vorträge zum Versicherungsrecht 2017 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Düsseldorfer Vorträge zum Versicherungsrecht 2017;1
1.1;Vorwort;6
1.2;Inhaltsverzeichnis;8
1.3;Christian Calliess: Reformperspektiven der Europäischen Union – Überlegungen im Lichte von Rom-Deklaration und Weißbuch der Kommission;10
1.3.1;Übersicht;10
1.3.2;I. Einleitung;11
1.3.3;II. Selbstvergewisserung der EU-27: „Wo kommen wir her?“;11
1.3.4;III. Reformbedarf in Zeiten der Polykrise: „Wo stehen wir?“;14
1.3.5;IV. Der Weißbuchprozess der Europäischen Kommission: „Wo wollen wir hin?“;17
1.3.5.1;1. „Weiter wie bisher“ – Szenario 1;19
1.3.5.2;2. „Schwerpunkt Binnenmarkt“ – Szenario 2;19
1.3.5.3;3. „Wer mehr will, tut mehr“ – Szenario 3;20
1.3.5.4;4. „Weniger, aber effizienter“ oder „Big on big things,small on small things“ – Szenario 4;20
1.3.5.5;5. „Viel mehr gemeinsames Handeln“ – Szenario 5;21
1.3.5.6;6. Vorschlag der Kommission: Aspekte eines „Szenario 6“;21
1.3.6;V. Mögliche Bausteine des Weißbuchs für die Zukunft der EU;23
1.3.6.1;1. „Weniger, aber effizienter“ (Szenario 4) als Kernbestandteil von Szenario 6;24
1.3.6.1.1;a) Konzentration auf bestimmte Zuständigkeiten durch Setzung politischer Prioritäten („Effizienter“);24
1.3.6.1.2;b) Verbesserter Vollzug durch eine „Auffangverantwortung“ europäischer Agenturen;26
1.3.6.1.3;c) „Weniger“ als Kehrseite von „Effizienter";28
1.3.6.1.3.1;aa) Rückübertragung von vertraglichen EU-Zuständigkeiten;29
1.3.6.1.3.2;bb) Rücknahme von EU-Gesetzgebungsakten;30
1.3.6.1.3.3;cc) Das Potential des Subsidiaritätsprinzips ausschöpfen;30
1.3.6.2;2. „Wer mehr will, tut mehr“ (Szenario 3) als Hilfsmotor;32
1.3.6.2.1;a) Eine neue Architektur für die EU?;33
1.3.6.2.2;b) Flexibilität durch Pioniergruppen;34
1.3.7;VI. Von den Szenarien des Weißbuchs über die „Roadmap“ zum Europäischen Gipfel in Sibiu am 9. Mai 2019;36
1.4;Sven Marlow: Das besondere Transparenzgebot bei vertraglichen Obliegenheiten – Sanktionslose Obliegenheiten in den AKB 08/15, MBKK 09, MBKT 09 u.a.;40
1.4.1;Übersicht;40
1.4.2;I. Vorbemerkung;41
1.4.3;II. Wirksame Vereinbarung notwendig – Besonderes Transparenzgebot;42
1.4.3.1;1. Besonderes Transparenzgebot beim Tatbestand;42
1.4.3.2;2. Besonderes Transparenzgebot bei der Sanktion – Regelung der gesetzlichen Verteidigungsmöglichkeiten des Versicherungsnehmers nötig;43
1.4.3.3;3. Unwirksamkeit intransparenter Sanktionsklauseln –keine Lückenschließung;45
1.4.3.4;4. Keine Ausnahme bei Arglist;46
1.4.4;III. Sanktionslose Obliegenheiten in den AKB 08/15;46
1.4.4.1;1. Unwirksamkeit von Nr. E.6 AKB 08 und E.2 AKB 15 wegen fehlender Regelung nach § 28 IV VVG;46
1.4.4.2;2. LG Berlin vom 2.12.2016 – 42 O 199/1625 („Porsche Panamera“);48
1.4.4.3;3. OLG Hamm VersR 2017, 1332 („Porsche 911“);50
1.4.5;IV. Sanktionslose Obliegenheiten in den MBKK 09 und MBKT 09;53
1.4.6;V. Sonstige sanktionslose AVB;54
1.4.7;VI. Ausblick;54
1.5;Alexander Bruns: Produktstandards im Versicherungsvertragsrecht?;56
1.5.1;Übersicht;56
1.5.2;I. Einführung und Grundfrage;58
1.5.3;II. Produktstandards im allgemeinen Versicherungsvertragsrecht;59
1.5.3.1;1. Definition der Versicherung;59
1.5.3.2;2. Versicherungsfall;61
1.5.3.3;3. Inhalt und Umfang der Versicherungsleistung;62
1.5.3.4;4. Obliegenheiten;63
1.5.3.5;5. Prämie;64
1.5.3.6;6. Würdigung;64
1.5.4;III. Standardisierung des Versicherungsfalls;65
1.5.4.1;1. Schadensversicherungen;65
1.5.4.2;2. Haftpflichtversicherung;66
1.5.4.3;3. Rechtsschutzversicherung;67
1.5.4.4;4. Transportversicherung;67
1.5.4.5;5. Gebäudefeuerversicherung;68
1.5.4.6;6. Lebensversicherung;69
1.5.4.7;7. Berufsunfähigkeitsversicherung;69
1.5.4.8;8. Unfallversicherung;70
1.5.4.9;9. Krankheitskostenversicherung;70
1.5.4.10;10. Würdigung;71
1.5.5;IV. Standardisierung des Leistungsinhalts;72
1.5.5.1;1. Schadensversicherungen;72
1.5.5.2;2. Haftpflichtversicherung;72
1.5.5.3;3. Krankheitskostenversicherung;73
1.5.5.4;4. Sonstige im VVG kodifizierte Versicherungen;73
1.5.5.5;5. Würdigung;74
1.5.6;V. Standardisierung des Leistungsumfangs;74
1.5.6.1;1. Schadensversicherung;74
1.5.6.2;2. Haftpflichtversicherung;75
1.5.6.3;3. Rechtsschutzversicherung;75
1.5.6.4;4. Krankheitskostenversicherung;76
1.5.6.5;5. Sonstige im VVG kodifizierte Versicherungen;77
1.5.6.6;6. Würdigung;77
1.5.7;VI. Stärkere Konturierung gesetzlicher Produktstandards?;78
1.5.7.1;1. Mangelnde Systematik und Konsistenz der gesetzlichen Regelung;78
1.5.7.2;2. Funktionen der Produktstandardisierung;78
1.5.7.3;3. Bereiche empfehlenswerter stärkerer gesetzlicher Konturierung;79
1.5.8;VII. Zusammenfassung;81
1.6;Kai-Michael Goretzky: Die Umsetzung der IDD in deutsches Recht: Eine Bestandsaufnahme unter digitalem Blickwinkel;82
1.6.1;Übersicht;82
1.6.2;I. Marktzahlen und digitaler Blickwinkel;83
1.6.3;II. Zielsetzung und Anwendungsbereich der IDD;85
1.6.3.1;1. Erwägungsgründe der IDD;85
1.6.3.2;2. Level-Playing-Field für Versicherer und Vermittler;86
1.6.3.3;3. Bisherige Leitlinien der Rechtsprechung;87
1.6.3.4;4. Affiliate-Netzwerke und Messenger-Dienste;88
1.6.3.5;5. Verbraucherschutzorganisationen und Legal-Tech-Unternehmen;90
1.6.4;III. Informations- und Beratungspflichten auf Onlineantragsstrecken;92
1.6.4.1;1. Informationspflichten für Vermittler;92
1.6.4.1.1;a) Erster Geschäftskontakt;92
1.6.4.1.2;b) Konkrete Beratungssituation;93
1.6.4.1.3;c) Textformerfordernis;94
1.6.4.2;2. Beratungspflichten;96
1.6.4.2.1;a) Beratungspflicht statt Option zur Beratung;96
1.6.4.2.2;b) Bereichsausnahmen für Vermittlungen durch Makler;97
1.6.4.2.3;c) Anlassbezogene Beratung;97
1.6.4.2.4;d) Dokumentationen der Beratung;100
1.6.4.2.4.1;aa) Wahlfreiheit hinsichtlich des Mediums;100
1.6.4.2.4.2;bb) Telefonischer Kontakt;101
1.6.4.2.4.3;cc) Denkbare Praxis nach Umsetzung der IDD;102
1.6.4.2.5;e) Offenlegung zur Art der Vergütungen;103
1.6.4.2.6;f) Zusammenfassung zu Informations- und Beratungspflichten;104
1.6.5;IV. Künftige Produktentwicklung für Onlineantragsstrecken;105
1.6.5.1;1. Grundsätze;105
1.6.5.2;2. Entwicklung und laufende Anpassung von Onlineantragsstrecken;106
1.6.6;V. Zusammenfassung der Ergebnisse;108
1.7;Stephan Korinek: Aktuelle Probleme der Umsetzung von Solvency II – Schwerpunkt Governance;110
1.7.1;Übersicht;110
1.7.2;I. Einleitung;111
1.7.3;II. Governance-Funktionen;111
1.7.3.1;1. Allgemeines;111
1.7.3.2;2. Wesentliche Anforderungen;113
1.7.3.3;3. Proportionale Anwendung;115
1.7.3.4;4. Spezifische Fragen;117
1.7.4;III. Beschwerdemanagement: zur Funktionsweise von Guidelines;121
1.7.4.1;1. Anwendung der Leitlinien in Österreich;121
1.7.4.2;2. Streitfall: Vorlage Beschwerdeberichte;124
1.7.5;IV. Themen der Säule 1 – Tools zur Verstärkung der Konvergenz;127
1.7.5.1;1. Best Estimate;127
1.7.5.2;2. Interne Modelle;128
1.7.5.3;3. Volatilität der Eigenmittelquoten;129
1.7.6;V. Schlussbemerkungen;130
1.8;Andrea Nowak-Over: Rechtsmonitoring als Compliance-Aufgabe;134
1.8.1;Übersicht;134
1.8.2;I. Gesetzliche Vorgaben;135
1.8.3;II. Definition Rechtsmonitoring;136
1.8.4;III. Erfasste Rechtsgebiete;138
1.8.5;IV. Zeitpunkt;140
1.8.6;V. Quellen;142
1.8.7;VI. Umsetzung im Unternehmen;142
1.8.8;VII. Haftung für Rechtsmonitoring;143


Looschelders, Dirk
Prof. Dr. Dirk Looschelders wurde am 21. 10. 1960 in Lüchow geboren. Er studierte von 1982-1987 Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim und legte 1987 sein Erstes juristisches Staatsexamen ab. Die Zweite juristische Staatsprüfung erfolgte 1990 in Stuttgart. Von 1990-1998 war Looschelders wissenschaftlicher Assistent an der Universität Mannheim. Er promovierte dort im Jahre 1995 mit einer Arbeit zum Thema „Die Anpassung im Internationalen Privatrecht“, die von Prof. Dr. Egon Lorenz betreut wurde. 1998 habilitierte sich Looschelders an der Universität Mannheim bei Prof. Dr. Egon Lorenz mit einer Arbeit zum Thema „Die Mitverantwortlichkeit des Geschädigten im Privatrecht“. Dabei wurde ihm die Lehrbefugnis für die Fächer „Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Privatversicherungsrecht sowie Rechtstheorie“ verliehen.

In den Jahren 1998/99 war Looschelders als Privatdozent an der Universität Mannheim tätig und nahm im Sommersemester 1999 eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg wahr. Am 1. 10. 1999 wurde Looschelders zum Universitätsprofessor an der Universität Düsseldorf ernannt. Er hat dort den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat­recht und Rechtsvergleichung sowie Privatversicherungsrecht inne und ist seit dem 1. 10. 2006 außerdem Direktor des dortigen Instituts für Versicherungsrecht. Vom 17. 3. 2008 bis zum 31. 3. 2010 war Looschelders Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Düsseldorf.

Looschelders weist zahlreiche Veröffentlichungen auf den Gebieten des Bürgerlichen Rechts, des Internationalen Privatrechts und des Privatversicherungsrechts auf. Zu nennen sind insbesondere die in der renommierten Reihe Academia Iuris erschienenen Lehrbücher zum Schuldrecht (Allgemeiner Teil, 8. Aufl. 2010; Besonderer Teil, 5. Aufl. 2010), der Kommen­tar zum Internationalen Privatrecht (2004) sowie der Kommentar zum VVG (2010), den Looschelders zusammen mit Frau Prof. Dr. Petra Pohlmann (Münster) herausgibt. Hinzu kommen mehrere umfangreiche Kommentierungen zum BGB (Staudinger, Nomos Kommentar) und zum VVG (Münchener Kommentar zum VVG). Der Zeitschrift Versicherungsrecht ist Looschelders seit 2001 als Schriftleiter eng verbunden.


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