Cui bono?
E-Book, Deutsch, 54 Seiten
ISBN: 978-3-656-48478-3
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Aber stimmt dieses Bild? Die chinesische Rhetorik allein lässt darüber keinen Schluss zu. China stellt sich selbst als Entwicklungsland dar, das den Aufstieg, den es selbst geschafft hat, auch anderen Ländern ermöglichen will. Die Ressourcen sind für China notwendig, aber es bietet dafür großzügig Hilfe an. Auch diese Darstellung ist einseitig und greift zu kurz. Der chinesische Einfluss auf Afrika ist größer und läuft nicht nur über Ressourcenhandel und Entwicklungshilfe.
Wie sieht das chinesische Engagement aus? Und ist es wirklich so weit entfernt vom westlichen Handeln in Afrika. Dies ist die Frage, die diese Arbeit beantworten möchte.
Um die Unterschiede zwischen Chinas und der westlichen Art der Zusammenarbeit herauszuarbeiten ist es notwendig, beide Seiten zu beleuchten. Das erste Kapitel gibt deshalb einen knappen Abriss der Historie der Entwicklungshilfe des „Westens“. Danach soll die jüngere Geschichte betrachtet werden, um genau zu sein die Beziehungen zwischen China und Afrika in den letzten sechzig Jahren. China zählt zwar als „Neuer Geber“, ist aber genauso lange an Entwicklungshilfeprojekten beteiligt wie der Westen – wenn auch unter anderen Vorzeichen. Das gegenwärtige chinesische Engagement wird ab dem vierten Kapitel genau betrachtet, inklusive der beteiligten Akteure und der ergriffenen Maßnahmen. Schließlich soll noch einmal dargestellt werden, was das chinesische Engagement für die Politik des Westens in Afrika bedeutet.
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