Lorenzen / Specht | Produktives Altern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 127, 158 Seiten

Reihe: Mabuse-Verlag Wissenschaft

Lorenzen / Specht Produktives Altern

Von der Kunst, wach, lebendig und aktiv zu bleiben

E-Book, Deutsch, Band 127, 158 Seiten

Reihe: Mabuse-Verlag Wissenschaft

ISBN: 978-3-86321-578-1
Verlag: Mabuse
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Für viele Menschen ist das Älterwerden nicht angenehm. Sie erleben es als eine Zeit der Einschränkung, der Entbehrung und des Verlustes. Man scheidet aus dem Beruf aus, verliert geliebte Menschen und muss mit Krankheiten leben. Es ist eine Kunst, produktiv zu bleiben und das Altern wach, lebendig und aktiv zu gestalten. Wie ältere Menschen das in ihren verschiedenen Lebensverhältnissen umsetzen – sei es in Seniorenheimen, im Betreuten Wohnen, in eigenen Wohnungen, alleine oder gemeinsam –, davon berichtet diese sozialpsychologische Untersuchung.
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Weitere Infos & Material


Vorwort 9
1 Einführung in die Untersuchung 11
2 Methoden der Untersuchung 15
2.1 Die Haltung der Interviewerinnen im Interview 15
2.2 Erinnerungen und produktive Orientierungen im Interview und in der Gruppendiskussion 17
2.3 Der forschende Blick in der Auswertung 20
2.4 Kernsätze als alltagssprachlich ausgedrückte Erfahrungskategorien 22
3 Eine theoretische Einführung mit Erich Fromm 25
3.1 Produktive Orientierungen und spontanes Tätigsein 26
3.2 Unsicherheitsgefühle und produktive Orientierungen 29
4 Interviews mit alten Menschen 35
4.1 Territorialitätserfahrungen von Menschen im hohen Alter 35
4.1.1 Leben und Wohnen im Seniorenheim 36
4.1.2 Den Haushalt führen im Seniorenheim 39
4.1.3 Betreutes Wohnen zu Hause 41
4.1.4 Ein therapeutisches Beispiel von Irvin D. Yalom: Ein Weckruf im Alter 44
4.2 Beziehungserfahrungen von Menschen im hohen Alter 48
4.2.1 Fürsorgliche Beziehungen pflegen 49
4.2.2 Freundschaftliche Beziehungen entwickeln 56
4.2.3 Ein literarisches Beispiel von Bertolt Brecht: "Die unwürdige Greisin" 60
5 Interviews mit sozialen Betreuern 63
6 Erinnern – eine kreative Tätigkeit 71
6.1 Ein Blick in den Spiegel – Ein stilles persönliches Selbstgespräch 74
6.2 Kriegserinnerungen – Reflexionen eines alten Mannes 77
6.2.1 "Damals war das ja so, wenn man sich für seinen Beruf entschieden hatte, da war der Beruf eigentlich ein Aufgabengebiet bis zum bitteren Ende" 78
6.2.2 "Heute danke ich dem lieben Gott, dass ich kein Held geworden bin, wenn man einen Menschen umbringt, ist man ein Mörder" 79
6.3 Skulpturen, Fotos und Bilder als Erinnerungsformen 83
6.3.1 "Das sind unsere Hunde. Wenn wir zur Jagd gingen, da waren sie immer mit. Sie alle leben nicht mehr" 84
6.3.2 "Das ist meine verstorbene Frau, sie kam gerade vom Tanzen, da haben wir uns das erste Mal gesehen" 85
6.3.3 "Das war unsere goldene Hochzeit und
das unsere eiserne Hochzeit" 86
7 Gruppendiskussionen mit alten Menschen –
Einführung in die Methode 91
7.1 Gruppendiskussion zu der Frage: "Wie erlebe ich Altern körperlich?" 95
7.1.1 Perspektiven einer Frauengruppe: "Ohne Naturerlebnisse ist für mich kein gutes Leben möglich" 96
7.1.2 Perspektiven einer Männergruppe: "Es entstehen bei uns Bedürfnisse, zur Ruhe zu kommen" 103
7.1.3 Perspektiven einer Frauen- und Männergruppe: "Ich konnte es nicht wahrhaben, dass ich jetzt doch älter geworden bin" 110
7.2 Gruppendiskussion zu der Frage: "Soll ein Mensch zum Leben mehr erhalten, als er braucht?" 115
7.2.1 "Es muss mehr sein, damit man am sozialen Leben teilnehmen kann und Kreativität freisetzen kann" 116
7.2.2 "Die Gemeinden machen sehr viel dafür, dass Senioren teilhaben können. Sie geben Senioren Zuschüsse beispielweise für Museumsbesuche" 118
7.2.3 "Ein bisschen Schickimicki muss auch sein" 120
7.3 Gruppendiskussion zu der Frage: "Was ist schön für mich?" 121
7.3.1 "Wenn wir nach Hause kamen und eine Hose anhatten, mussten wir die sofort ausziehen. Nein! Ihr seid Mädchen, hat meine Mutter gesagt, die tragen keine Hosen" 122
7.3.2 "Und plötzlich gab es wieder fröhliche Musik und Tanzveranstaltungen" 126
8 Erleben, Erfahren und Wahrnehmen im Alter –
Untersuchungsperspektiven von Marie Jahoda und Erich Fromm 129
8.1 Objektive Erlebniskategorien des Älterwerdens 129
8.2 Wahrnehmungskategorien des Älterwerdens 133
8.3 Objektive Erlebnis- und Wahrnehmungskategorien des Älterwerdens als Thema von Interviews – Marie Jahoda und Erich Fromm 136
8.3.1 "Ich lese und schreibe, dann esse ich, ruhe mich eine Stunde aus, und am Nachmittag beantworte ich Briefe, und was es sonst so an praktischen Dingen gibt" 137
8.3.2 "Ich habe keine Schmerzen, und ich gehe noch mit meinem weißen Stock allein spazieren, weil ich das Gefühl der Unabhängigkeit schätze" 138
...


Dr. phil. Sünje Lorenzen ist Dipl.-Volkswirtin und M. Sc. Wirtschaftspsychologin. Ihre Arbeitsfelder sind: neue Arbeitswelten, qualitative Forschungsmethoden und Alten- und Pflegeforschung.
Dr. phil. Katja Specht ist Dipl.-Psychologin. Ihre Arbeitsfelder sind: Freundschaftsbeziehungen,
qualitative Forschungsmethoden und Alten- und Pflegeforschung.


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