E-Book, Deutsch, 478 Seiten
Matzner / Eickhorst Handbuch Soziale Arbeit mit Müttern
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7799-6807-8
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 478 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6807-8
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dr. Michael Matzner ist Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Fresenius Heidelberg. Dr. Andreas Eickhorst ist Professor für Psychologische Grundlagen Sozialer Arbeit an der Hochschule Hannover.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort der Herausgeber;8
2.1;1 Mutterschaft als eine grundlegende Kategorie Sozialer Arbeit;9
2.2;2 „Nur“ Mütter statt Eltern im Fokus …?;10
2.3;3 Ein Handbuch als notwendige Bestandsaufnahme;12
2.4;4 Überblick über dieses Handbuch;13
2.5;5 Danksagung;14
2.6;Literatur;14
3;I Grundlagen;16
3.1;Die ‚gute Mutter‘ im gesellschaftlichen Leitbildwandel. Genese einer normativen Figur der bürgerlichen Mitte;17
3.1.1;1 Erfindung und Naturalisierung der ‚guten Mutter‘;17
3.1.2;2 Die Variation der ‚guten Mutter‘ in den Leitbildern der DDR und BRD;19
3.1.3;3 Die ‚Supermutter‘ im Kontext gegenwärtiger Paradoxien;21
3.1.4;4 Soziale Distinktion über die ‚gute Mutter‘;25
3.1.5;5 Sorgebeziehungen vielgestaltig denken – Ein Plädoyer für den Abschied von der ‚guten Mutter‘;29
3.1.6;Literatur;31
3.2;Die psychologischen Grundlagen der Mutterschaft;35
3.2.1;1 Mütterliche Fürsorglichkeit;36
3.2.2;2 Störungen der frühen Mutterschaft;38
3.2.3;3 Die Bedeutung der Mutter-Kind-Interaktion;40
3.2.4;4 Interaktionsprozesse im Mutter-Kind-System;42
3.2.5;5 Die Herausbildung der Mutter-Kind-Bindung;43
3.2.6;6 Die Mutter-Kind-Bindung und ihre Nachhaltigkeit;45
3.3;Psychoanalytische Aspekte der Mutterschaft;50
3.3.1;1 Einleitung;50
3.3.2;2 Geschichtlicher Rückblick;51
3.3.3;3 Mutterschaft im aktuellen psychoanalytischen Diskurs;57
3.3.4;4 Einfluss des psychischen Wohlbefindens von Mutter/Vater auf das Kind;59
3.3.5;5 Hilfen in der frühen Mutter-/Vater-Kind-Beziehung;60
3.3.6;6 Vielseitige (therapeutische) Bemutterungen;61
3.4;Doing Family – Doing Motherhood. Wie Familie und Mutterschaft alltäglich hergestellt werden;66
3.4.1;1 Praxeologische Perspektiven auf Familie: Doing, Undoing und Not Doing Family;67
3.4.2;2. Jenseits naturalisierter Zuschreibungen: Doing, Undoing und Not Doing Motherhood;73
3.4.3;3 Making Family – Making Motherhood: Professionelle Zugriffe auf Familie und Mutterschaft;76
3.4.4;4 Fazit: Theoretische Weiterentwicklungen und Nutzen des Doing-Ansatzes für Fachkräfte Sozialer Arbeit;77
3.5;Die andere Seite der Medaille. Soziale Arbeit mit Vätern;81
3.5.1;1 Einleitung;81
3.5.2;2 Die sich verändernde gesellschaftliche Sicht auf Väter im Laufe der Zeit;82
3.5.3;3 Die generellen Kompetenzen der Väter;84
3.5.4;4 Belastete Väter und Vatersein als potenzielle Belastung;85
3.5.5;5 Der Status quo der Sozialen Arbeit mit Vätern;87
3.5.6;6 Potenziale einer Sozialen Arbeit mit Vätern;91
3.5.7;7 Fazit;93
4;II Lebenslagen und sozialpolitische Rahmenbedingungen;96
4.1;Lebenslagen von Müttern in Deutschland;97
4.1.1;1 Einleitung;97
4.1.2;2 Soziodemographische Entwicklung;97
4.1.3;3 Zur Erwerbstätigkeit von Müttern;102
4.1.4;4 Haus- und Familienarbeit;108
4.1.5;5 Zufriedenheit mit der Erwerbs- und Familiensituation;109
4.1.6;6 Fazit;111
4.2;Sozialpolitik und sozialpolitische Leistungen für Mütter. Herausforderungen und Handlungserfordernisse;115
4.2.1;1 Einleitung;115
4.2.2;2 Mütter und ihre Rolle in der deutschen Sozialpolitik;117
4.2.3;3 Sozialpolitische Leistungen für Mütter;120
4.2.4;4 Mütter in der Sozialpolitik heute: Problemlagen und Handlungserfordernisse;125
4.2.5;5 Schlussfolgerungen;126
5;III Adressatinnen und Arbeitsfelder;132
5.1;Zur Geschichte der Sozialen Arbeit mit Müttern in Deutschland;133
5.1.1;1 Einleitung;133
5.1.2;2 Ende des 19. Jahrhunderts bis 1918;134
5.1.3;3 Weimarer Republik (1919–1932);141
5.1.4;4 Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945);146
5.1.5;5 Bundesrepublik Deutschland (1949–1989);151
5.1.6;6 Deutsche Demokratische Republik (1949–1989);155
5.1.7;7 Zentrale Erkenntnisse;158
5.2;Genesungsmaßnahmen für Mütter im Rahmen der Elly-Heuss-Knapp Stiftung – Deutsches Müttergenesungswerk;165
5.2.1;1 Gründung und Entwicklung;165
5.2.2;2 Stiftungszweck und -ziele, Finanzen und Gesetze;168
5.2.3;3 Das Müttergenesungswerk heute: Daten und Fakten;171
5.2.4;4 Gesetzliche Grundlage für die Kuren;175
5.2.5;5 Ausblick;177
5.3;Von lauten Müttern zu anerkannten Orten der Familienbildung. Die Mütterbewegung gründet Zentren für ihren Gesellschaftsentwurf;180
5.3.1;1 Einleitung;180
5.3.2;2 Ausdifferenzierung der Frauenbewegung;180
5.3.3;3 Die Mütterbewegung entsteht;181
5.3.4;4 Von der Mütterbewegung zur Mütterzentrumsbewegung;183
5.3.5;5 Mütterzentren heute;184
5.3.6;6 Mütterzentren in der Forschung;185
5.3.7;7 Ausblick;187
5.4;Von der Mütterbildung zur Familienbildung. Bildung im Kontext familiären Wandels;190
5.4.1;1 Einleitung;190
5.4.2;2 Die Mütterschulen: Historische Wurzeln der institutionalisierten Familienbildung;191
5.4.3;3 Der Übergang von der Mütterbildung zur Familienbildung;194
5.4.4;4 Familien werden adressiert – überwiegend Mütter erreicht;196
5.4.5;5 Frauen in besonderen Lebenssituationen als Adressatinnen der Familienbildung;200
5.4.6;6 Defizite beim Personalbestand der Familienbildung;203
5.4.7;7 Fazit;205
5.5;Ungewollte Schwangerschaft. Dimensionen des Erlebens undAspekte der Beratung;210
5.5.1;1 Ungewollte Schwangerschaften heute;211
5.5.2;2 Reaktionsmöglichkeiten und Entscheidungsaspekte bei ungewollter Schwangerschaft;213
5.5.3;3 Unterstützungsmöglichkeiten und deren Nutzung;218
5.5.4;4 Chancen und Grenzen;224
5.5.5;5 Fazit;227
5.6;Mütter in der Erziehungs- und Familienberatung. Hauptklientinnen und familiäre „Gatekeeper“;229
5.6.1;1 Das Leistungsspektrum der Erziehungs- und Familienberatung;229
5.6.2;2 Zahlen und Daten;231
5.6.3;3 Mütter im Beratungsprozess;233
5.6.4;4 Fallbeispiel;236
5.6.5;5 Fazit;237
5.7;Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit mit Müttern am Beispiel des Eintritts in die Mutterrolle;240
5.7.1;1 Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit rund um die Geburt;240
5.7.2;2 Gesundheit von Müttern;242
5.7.3;3 Gesundheit und ihre Förderung;247
5.7.4;4 Interprofessionelle Kooperation von Sozialarbeitenden und (Familien-)Hebammen am Beispiel der Gesundheitsförderung rund um die Geburt;255
5.8;Soziale Arbeit mit von häuslicher Gewalt betroffenen Müttern;263
5.8.1;1 Häusliche Gewalt gegen Frauen bzw. Mütter;263
5.8.2;2 Rahmenbedingungen und Angebote Sozialer Arbeit für gewaltbetroffene Mütter;267
5.8.3;3 Herangehensweisen Sozialer Arbeit mit gewaltbetroffenen Müttern;270
5.8.4;4 Fazit: Chancen und Herausforderungen der Sozialen Arbeit mit Müttern mit Gewalterfahrung;275
5.9;Mütter als Gefährderinnen des Kindeswohls?!;279
5.9.1;1 Mutterschaft, Vaterschaft und Familie im Wandel;280
5.9.2;2 Familiale Erziehung im Wandel;281
5.9.3;3 Kinderschutz;285
5.9.4;4 Kindeswohlgefährdung;286
5.9.5;5 Diskussion potenzieller Risikofaktoren;289
5.9.6;6 Empirische Hinweise;292
5.9.7;7 Ausblick;296
5.10;Mütter in Frühen Hilfen;303
5.10.1;1 Care-Arbeit in Familien;305
5.10.2;2 Frühe Hilfen als mütterzentriertes Handlungsfeld?!;306
5.10.3;3 Ausblick;312
5.11;Soziale Arbeit mit jungen Müttern und ihren Kindern im Rahmen von Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen;315
5.11.1;1 Frühe Mutterschaft: Daten und Forschungsergebnisse;315
5.11.2;2 Gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII) (Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen – MVKE);322
5.11.3;3 Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen: Ein herausforderndes Handlungsfeld für sozialpädagogische Fachkräfte;328
5.12;Familiäre Trennung als Gesundheitsrisiko. lleinerziehende:Belastungen, Bedarfslagen, Unterstützungsmöglichkeiten;337
5.12.1;1 Multiple Belastungen bei Alleinerziehenden und ihren Kindern;337
5.12.2;2 Präventive Angebote für konflikthaft getrennte Alleinerziehende am Beispiel des Bindungstrainings „wir2“;340
5.12.3;3 Ausblick;347
5.13;Psychosoziale Arbeit mit psychisch erkrankten Müttern;357
5.13.1;1 Einleitung;357
5.13.2;2 Forschungsstand zu den Entwicklungsrisiken für die Kinder und zu den psychosozialen Belastungen;358
5.13.3;3 Die Komplexität der Problemlagen erfordert familienorientierte Hilfe und eine Kooperation der Hilfesysteme;363
5.13.4;4 Die Förderung der Mentalisierungsfähigkeit als ein zentraler Wirkfaktor in der psychosozialen Arbeit;365
5.13.5;5 Fazit;374
5.14;Soziale Arbeit mit Müttern mit Migrationshintergrund;378
5.14.1;1 Kritische Anmerkungen zur Thematik;378
5.14.2;2 Zum Begriff der Mutter mit Migrationshintergrund;379
5.14.3;3 Lebenslagen von Familien mit Migrationshintergrund;380
5.14.4;4 Bedarfe von Müttern;383
5.14.5;5 Implikationen;383
5.14.6;6 Fazit;386
5.15;Soziale Arbeit mit wohnungslosen Müttern;389
5.15.1;1 Einleitung;389
5.15.2;2 Erhebungen, Erkenntnisse und Forschung;389
5.15.3;3 Überblick zum Hilfesystem für wohnungslose Menschen in Berlin;392
5.15.4;4 Wohnungslose Mütter in ordnungsrechtlicher Unterbringung;394
5.15.5;5 Beratungsinhalte in der Arbeit mit wohnungslosen Müttern;397
5.15.6;6 Schnittstellen und Zusammenarbeit im Hilfesystem;402
5.15.7;7 Wohnungslose Familien: Väter mitdenken;404
5.15.8;8 Fazit;405
5.16;Soziale Arbeit mit Müttern im Strafvollzug;407
5.16.1;1 Frauenstrafvollzug in Deutschland;407
5.16.2;2 Mütter in Haft;408
5.16.3;3 Kontaktmöglichkeiten zwischen inhaftierten Müttern und ihren Kindern;412
5.16.4;4 Mutter-Kind-Vollzug;413
5.16.5;5 Aufgaben und Möglichkeiten Sozialer Arbeit mit inhaftierten Müttern;418
5.16.6;6 Perspektiven für die Soziale Arbeit mit Müttern im Strafvollzug;421
5.17;Soziale Arbeit in der Begleitung von Müttern mit sogenannter geistiger Behinderung;426
5.17.1;1 Einleitung;426
5.17.2;2 Soziale Arbeit in der Begleitung von Müttern mit sogenannter geistiger Behinderung;428
5.17.3;3 Herausforderungen für die Soziale Arbeit mit behinderten Müttern;433
5.17.4;4 Fazit;436
5.18;Soziale Arbeit mit Müttern im Adoptions- und Pflegekinderbereich;440
5.18.1;1 Einleitung;440
5.18.2;2 Wissenschaftlicher Erkenntnisstand zu abgebenden Müttern;441
5.18.3;3 Wissenschaftlicher Erkenntnisstand zu Adoptiv- und Pflegemüttern;444
5.18.4;4 Empfehlungen für die Praxis;446
5.19;Mutterschaft als Beruf? Kinderdorfmütter im SOS-Kinderdorf;458
5.19.1;1 Einleitung: Die Kinderdorfmutter als Ikone naturalisierter Mütterlichkeit;458
5.19.2;2 Kinderdorfmutter sein in einem institutionellen Gefüge;462
5.19.3;3 Beziehungsgestaltung, Familialität und Reflexivität: Eckpunkte für das fachliche Handeln von Kinderdorfmüttern;470
5.19.4;4 Fazit und Ausblick;472
5.20;Die Autorinnen und Autoren;476