Meyer / Loitz / Linder | Latente Steuern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 311 Seiten, eBook

Meyer / Loitz / Linder Latente Steuern

Bewertung, Bilanzierung, Beratung

E-Book, Deutsch, 311 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-8349-8580-4
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Latente Steuern ergeben sich aus Abweichungen zwischen den bilanzierten Wertansätzen nach Handelsrecht und Steuerrecht.
Das Werk erläutert den Ansatz und die Bewertung von latenten Steueransprüchen und -schulden nach IFRS und HGB und geht dabei auch auf steuerliche Verlustvorträge, Konsolidierungsmaßnahmen und Sonderthemen in diesem Bereich ein. Zum besseren Verständnis der komplexen Materie helfen zahlreiche Beispiele und Praxishinweise.

Neu in der 2. Auflage
Die Änderungen der handelsrechtlichen Bilanzierung durch das BilMoG und die erwarteten Änderungen der IFRS durch den neuen IAS 12 (ED 2009/2) wurden vollständig eingearbeitet.

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Marco Meyer ist ausgewiesener Praktiker auf dem Fachgebiet und, wie alle anderen Autoren für PricewaterhouseCoopers tätig. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Certified Public Accountant Dr. Rüdiger Loitz arbeitet langjährig in dem Gebiet der latenten Steuern und leitete als Referent zahlreiche Seminare zu dem Thema. Wirtschaftsprüfer Robert Linder und Rechtsanwalt und Steuerberater Peter Zerwas kennen die wirtschaftlichen und rechtlichen Hintergründe im Detail aus ihrer täglichen Praxis bei PricewaterhouseCoopers.
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1;Vorwort zur zweiten Auflage;5
2;Inhaltsübersicht;7
3;Abkürzungsverzeichnis;14
4;Literaturverzeichnis;19
5;§ 1 Grundlegende Regelungen für die Bilanzierung, Bewertung und den Ausweis latenter Steuern;32
5.1;A. Die Bedeutung latenter Steuern in Theorie und Praxis;32
5.1.1;I. Einleitung;32
5.1.2;II. Überblick über die Bilanzierungspraxis;36
5.2;B. Konvergenzprojekt zwischen IAS 12 und FAS 109;41
5.2.1;I. Überblick;41
5.2.2;II. Verabschiedung des Entwurfs ED/2009/2 Income Taxes;43
5.2.3;III. Anwendungszeitpunkt und Übergangsregelungen;44
5.3;C. Ansatz von latenten Steueransprüchen und -schulden;46
5.3.1;I. Konzeptionelle Grundlagen;46
5.3.2;II. Die Defi nition des Steuerwerts;46
5.3.3;III. Temporäre Diff erenzen zwischen IFRS-Ansatz undSteuerwert;47
5.3.4;IV. Kriterien für den Ansatz latenter Steuern;48
5.3.5;V. Ausnahmen von der Bilanzierung latenter Steuern;50
5.3.5.1;1. Initial diff erences – Diff erenzen aus dem erstmaligen Ansatz von Vermögenswerten und Schulden;50
5.3.5.2;2. Goodwill;52
5.3.6;VI. Auswirkungen des Konvergenzprojektes;53
5.3.6.1;1. Konzeptionelle Unterscheidung;53
5.3.6.2;2. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf den Ansatz latenter Steueransprüche und -schulden;54
5.4;D. Bewertung von latenten Steuern;62
5.4.1;I. Anwendung von Steuersätzen und -gesetzen;62
5.4.2;II. Diskontierung latenter Steuern;65
5.4.3;III. Erneute Überprüfung der Bewertung zum Stichtag;66
5.4.4;IV. Erfolgsneutrale Erfassung latenter Steuern;66
5.4.5;V. Backwards Tracing115;69
5.4.6;VI. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf die Bewertung von latenten Steuern;69
5.4.6.1;1. Bewertung latenter Steueransprüche;69
5.4.6.2;2. Enacted vs. substantively enacted;71
5.4.6.3;3. Ausschüttungssatz vs. Thesaurierungssatz;72
5.4.6.4;4. Intraperiod Allocation und Backwards Tracing;73
5.4.6.5;5. Verwendungsabhängige Steuersätze;80
5.4.6.6;6. Diskontierung;81
5.5;E. Ausweisfragen und Anhangangaben im Zusammenhang mit latenten Steuern;82
5.5.1;I. Ausweis von latenten Steuern;82
5.5.1.1;1. Ausweis in der Bilanz;82
5.5.1.2;2. Ausweis in der Gesamtergebnisrechnung;85
5.5.1.3;3. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf den Ausweislatenter Steuern;88
5.5.2;II. Anhangangaben;89
5.5.2.1;1. Anhangangaben aus IAS 12;89
5.5.2.2;2. Angaben zu Steuern aus anderen Standards;100
5.5.2.3;3. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf die Anhangangaben;103
6;§ 2 Einzelfragen zur Bilanzierung latenter Steuern vor dem Hintergrund des deutschen Steuerrechts;104
6.1;A. Steuerliche Verlustvorträge und latente Steuern;104
6.1.1;I. Überblick über die Regelung;104
6.1.2;II. Ermittlung des Bestandes der Verlustvorträge;106
6.1.3;III. Prognosezeitraum und Planungshorizont;107
6.1.4;IV. Bewertung latenter Steuern;110
6.1.4.1;1. Werthaltigkeit von latenten Steuern auf Verlustvorträge;110
6.1.4.2;2. Berücksichtigung der Mindestbesteuerung;111
6.1.4.3;3. Verlusthistorie und „überzeugende substantielle Hinweise“;113
6.1.5;V. Anhangangaben;116
6.2;B. Auswirkungen der Verlustabzugsbeschränkung des § 8c KStG auf die Abgrenzung latenter Steuern;117
6.2.1;I. Grundzüge der Neuregelung zur Verlustabzugsbeschränkung des § 8c KStG;117
6.2.2;II. Die Bewertung von aktiven latenten Steuern für Verlustvorträge unter Berücksichtigung schädlicher Anteilserwerbe;118
6.2.3;III. Erwerb und Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften und die Auswirkungen des § 8c KStG auf aktive latente Steuern;119
6.3;C. Die Bedeutung der Zinsschranke und des Zinsvortrags für die Abgrenzung latenter Steuern;120
6.3.1;I. Grundzüge der Regelung;120
6.3.1.1;1. Überblick;120
6.3.1.2;2. Sachlicher Anwendungsbereich;122
6.3.1.3;3. Persönlicher Anwendungsbereich;123
6.3.1.4;4. Ausnahmeregelungen;123
6.3.2;II. Die Bilanzierung von latenten Steueransprüchen für den Zinsvortrag;124
6.3.2.1;1. Ansatz latenter Steueransprüche für den Zinsvortrag;124
6.3.2.2;2. Bewertung latenter Steueransprüche für den Zinsvortrag;125
6.3.2.3;3. Angabepfl ichten für den Zinsvortrag;127
6.4;D. Latente Steuern für Spezialfonds;128
6.4.1;I. Bilanzierung von Spezialfonds;128
6.4.1.1;1. Bilanzierung von Spezialfonds nach HGB;129
6.4.1.2;2. Bilanzierung von Spezialfonds nach IFRS;130
6.4.2;II. Besteuerung von Anteilen an Spezialfonds in Deutschland;132
6.4.2.1;1. Besteuerung auf der Ebene des Spezialfonds;133
6.4.2.2;2. Besteuerung auf der Ebene des Anteilseigners;134
6.4.3;III. Ermittlungsmethoden für die Berechnung latenter Steuern;141
6.4.3.1;1. Latente Steuern nach IAS 12;141
6.4.3.2;2. Methode zur Berechnung latenter Steuern für Spezialfonds – Fiktion der Bilanzierung der Anteilscheine (retrograde Methode);141
6.4.3.3;3. Fallbeispiel;144
6.5;E. Die Abbildung von Organschaftsverhältnissen;147
6.5.1;I. Allgemeines;147
6.5.2;II. Berechnung von Steuern nach dem formalen Ansatz;148
6.5.3;III. Berechnung von Steuern nach dem Stand-Alone-Ansatz;148
6.5.4;IV. Zeitpunkt der Einbeziehung der Änderung von Verhältnissen;150
6.5.5;V. Bewertung latenter Steuern bei einer ertragsteuerlichen Organschaft;151
6.5.6;VI. Ausweis von latenten Steuern;152
6.5.7;VII. Besonderheiten für die Anhangangaben;152
6.5.8;VIII. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf die Behandlung von steuerlichen Organschaften;153
6.6;F. Deutsche Personengesellschaften;154
6.6.1;I. Steuerliche Besonderheiten bei Personengesellschaften;154
6.6.2;II. Auswirkungen der steuerlichen Besonderheiten auf die Ermittlung latenter Steuern im Einzelabschluss von Personengesellschaften;155
6.6.2.1;1. Einfl uss Ergänzungsbilanzen;155
6.6.2.2;2. Einfl uss Sonderbilanzen;155
6.6.2.3;3. Besteuerung;156
6.6.2.4;4. Beispiel;156
6.7;G. Die Bilanzierung von steuerlichen Risiken nach IAS 12;157
6.7.1;I. Ansatz von Verpfl ichtungen für Betriebsprüfungsrisiken;159
6.7.2;II. Bewertung von Verpfl ichtungen für Steuerrisiken;162
6.7.3;III. Vorgehensweise der Ermittlung latenter Steuern für Betriebsprüfungsrisiken;163
6.7.3.1;1. Abgrenzung temporärer und permanenter Risiken;163
6.7.3.2;2. Konzeptionelle Fragen zum Steuerwert bei steuerlichenRisiken;165
6.7.3.3;3. Latente Steuern als „Steuer auf eine Steuer“?;166
6.7.3.4;4. Zugrundezulegende Steuersätze;168
6.7.4;IV. Erhöhung und Reduzierung von Verlusten durch Betriebsprüfungsrisiken;168
6.7.5;V. Fragen des Ausweises und der Anhangangaben bei Steuerrisiken;171
6.7.5.1;1. Intraperiod Allocation von Steueraufwand aus Betriebsprüfungsrisiken;171
6.7.5.2;2. Bilanzieller Ausweis der latenten Steuern und der Risikorückstellung;173
6.7.5.3;3. Anhangangaben;176
6.7.6;VI. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf die Bilanzierung steuerlicher Risiken und auf die entsprechenden Anhangangaben;177
6.7.6.1;1. Bilanzierung steuerlicher Risiken;177
6.7.6.2;2. Anhangangaben;179
7;§ 3 Die Abgrenzung latenter Steuern im Konzernabschlusses;180
7.1;A. Latente Steuern für Konsolidierungsmaßnahmen;180
7.1.1;I. Überblick;180
7.1.2;II. Grundlagen Unternehmenserwerb;180
7.1.3;III. Latente Steuern im Rahmen der Kaufpreisverteilung;181
7.1.3.1;1. Allgemeine Hinweise zur Kaufpreisverteilung;181
7.1.3.2;2. Ansatz latenter Steuern bei der Erstkonsolidierung;182
7.1.3.3;3. Bewertung und Erfassung latenter Steuern bei Erstkonsolidierung;184
7.1.3.4;4. Folgekonsolidierung;185
7.1.3.5;5. Anwendungsbeispiel;186
7.1.4;IV. Latente Steuern unter Berücksichtigung der Zwischenergebniseliminierung;188
7.1.4.1;1. Grundlagen der Zwischenergebniseliminierung;189
7.1.4.2;2. Latente Steuern bei der Zwischenergebniseliminierung;189
7.1.4.3;3. Anwendungsbeispiel;190
7.1.5;V. Latente Steuern bei der Schuldenkonsolidierung;190
7.1.5.1;1. Grundlagen der Schuldenkonsolidierung;190
7.1.5.2;2. Latente Steuern im Rahmen der Schuldenkonsolidierung;191
7.1.6;VI. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf latente Steuern für Konsolidierungs-maßnahmen und auf die entsprechenden Anhangangaben;192
7.1.6.1;1. Latente Steuern für Zwischengewinne;192
7.1.6.2;2. Anhangangaben zu konzerninternen Transaktionen;193
7.2;B. Latente Steuern und Firmenwerte;194
7.2.1;I. Allgemeines;194
7.2.2;II. Bilanzierung von latenten Steuern im Zusammenhang mit nicht abzugsfähigen Firmenwerten;195
7.2.3;III. Bilanzierung von latenten Steuern im Zusammenhang mit abzugsfähigen Firmenwerten;196
7.2.3.1;1. Konsolidierungsbedingter Goodwill übersteigt steuerlichen Firmenwert;196
7.2.3.2;2. Steuerlicher Firmenwert übersteigt konsolidierungsbedingten Goodwill;197
7.2.4;IV. Praktisches Problem der Goodwillallokation und des Steuerquoteneffekt;199
7.2.5;V. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf latente Steuern und die Behandlung des Goodwill;200
7.3;C. Outside Basis Diff erences;202
7.3.1;I. Abgrenzung Inside und Outside Basis Diff erences;202
7.3.2;II. Entstehung von Outside Basis Diff erences;203
7.3.2.1;1. Diff erenz zwischen dem steuerlichen Beteiligungsbuchwert und dem Nettovermögen einer vollkonsolidierten Tochterkapitalgesellschaft;204
7.3.2.2;2. Währungsumrechnung zu konsolidierender Abschlüsse in einer Fremdwährung;208
7.3.2.3;3. Anwendung der Equity-Methode;210
7.3.3;III. Abgrenzung von latenten Steuernfür Outside Basis Diff erences;211
7.3.3.1;1. Ausnahmeregelungen;213
7.3.3.2;2. Abgrenzung zwischen In- und Auslandsunternehmen;214
7.3.4;IV. Auswirkungen des Konvergenzprojektes auf latenten Steuern für Outside Basis Diff erences;215
7.4;D. Deutsche Personengesellschaften im Konzern;216
7.4.1;I. Auswirkungen der steuerlichen Rahmenbedingungen auf die Ermittlung latenter Steuern im Konzern;216
7.4.1.1;1. Einfl uss Ergänzungsbilanzen;216
7.4.1.2;2. Einfl uss Sonderbetriebsvermögen;216
7.4.1.3;3. Einfl uss Besteuerung;217
7.4.1.4;4. Outside Basis Diff erences;218
7.4.2;II. Abgrenzung latenter Steuern in Abhängigkeit von der Form der Einbeziehung in den Konzernabschluss;218
7.4.2.1;1. Vollkonsolidierung;218
7.4.2.2;2. At Equity Bilanzierung;220
7.4.2.3;3. Bilanzierung zu Anschaff ungskosten oder zu Marktwerten;221
7.4.2.4;4. Besonderheiten bei dem Erwerb von Anteilen an einer Personengesellschaft;222
8;§ 4 Quartalsberichterstattung und latente Steuern;225
8.1;A. Konzeption des IAS 34;225
8.1.1;I. Anwendungsbereich und Zielsetzung;225
8.1.2;II. Regelungen zu Ertragsteuern;225
8.2;B. Berechnung der tatsächlichen und latenten Steuern;226
8.2.1;I. Aufstellen des Plan-IFRS-Ergebnisses vor Steuern;227
8.2.2;II. Planung der Steuerquote;228
8.2.3;III. Ermittlung einer erwarteten Gesamtsteuerquote;228
8.3;C. Ermittlung zweier getrennter Steuerquoten für tatsächliche und latente Steuern;230
8.4;D. Discrete Items;234
8.4.1;I. Behandlung von unterjährigen Anpassungen der geplanten Steuerquote;235
8.4.2;II. Abbildung von einmaligen Ereignissen;236
8.4.3;III. Behandlung von Verlustgesellschaften;236
8.5;E. Praktischer Umgang der Unternehmen mit der Quartalsberichterstattung für Steuern;238
9;§ 5 Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die Abgrenzung latenter Steuern;242
9.1;A. Überblick über die Neuregelungen;242
9.1.1;I. Auswirkungen für mittelgroße und große Gesellschaften;242
9.1.2;II. Auswirkungen für kleine Gesellschaften und Einzelkaufleute;243
9.2;B. Aufhebung der umgekehrten Maßgeblichkeit;244
9.3;C. Ansatz und Bewertung;246
9.4;D. Ausweis;252
9.5;E. Gegenüberstellung zu IAS 12 und ED 2009/2;254
9.6;F. Wesentliche Änderungen für die Unternehmenspraxis;257
10;§ 6 Der Einfl uss latenter Steuern auf die Konzernsteuerquote;260
10.1;A. Einleitung;260
10.2;B. Analyse der Konstruktion der Konzernsteuerquote;262
10.2.1;I. Der Einfl uss laufender Steuern;262
10.2.2;II. Der Einfl uss latenter Steuern;263
10.2.3;III. Der Einfl uss des Konzernergebnisses vor Steuern;266
10.2.3.1;1. Der Einfl uss des Konsolidierungskreises;266
10.2.3.2;2. Der Einfl uss von Verlusten;267
10.2.3.3;3. Der Einfl uss nicht abziehbarer Betriebsausgaben und steuerfreier Erträge;269
10.2.4;IV. Analyse der Gesamtgröße;271
10.2.4.1;1. Vorzeichen der Konzernsteuerquote;271
10.2.4.2;2. Höhe der Konzernsteuerquote;272
10.2.4.3;3. Die Konzernsteuerquote als Kurve;272
10.2.5;V. Zusammenfassung und Ausblick;274
10.3;C. Maßnahmen der Steuerabteilung zur Optimierung der Konzernsteuerquote;274
10.3.1;I. Die Konzernsteuerquote in der unternehmerischen Zielhierarchie;275
10.3.2;II. Maßnahmen zur (nachhaltigen) Senkung der Konzernsteuerquote;276
10.3.2.1;1. Vermeidung steuerlicher Ineffi zienzen und Ausnutzung von Qualifikationskonflikten;276
10.3.2.2;2. Ausnutzung des internationalen Steuergefälles;278
10.3.2.3;3. Nicht durch die Steuerabteilung gestaltbare Einflussfaktoren;279
10.3.3;III. Installation einer integrierten Steuerabteilung;280
10.3.4;IV. Zwischenfazit und Ausblick;281
10.4;D. Zur steuerlichen Überleitungsrechnung;281
10.4.1;I. Aufbau der Überleitungsrechnung;281
10.4.2;II. Aussagefähigkeit der steuerlichen Überleitungsrechnung;284
11;§ 7 Interne Kontrollsysteme im Tax Accounting;286
11.1;A. Einführung;286
11.1.1;I. Änderungen der Anforderungen an die Tax AccountingFunktion;286
11.1.2;II. Regulatorisches Umfeld;287
11.2;B. Das interne Kontrollsystem;288
11.2.1;I. Grundlegende Defi nition;288
11.2.2;II. COSO als Rahmenwerk für das IKS;288
11.2.3;III. Der steuerliche COSO-Würfel;289
11.3;C. Herausforderung bei der Einführung eines IKS im Tax Accounting;292
11.3.1;I. Erfahrungen aus der Einführung von IKS;292
11.3.1.1;1. Risikoarten im Tax Accounting;292
11.3.1.2;2. Signifi kante Prozesse und Kontrollaktivitäten im Tax Accounting;295
11.3.1.3;3. Schnittstellen im Tax Accounting;300
11.3.2;II. Key Controls im Tax Accounting;301
11.3.2.1;1. Identifikation von Key Controls;301
11.3.2.2;2. Dokumentation des IKS;302
11.3.2.3;3. Beurteilung der Wirksamkeit eines IKS;303
11.3.3;III. IT-Unterstützung für ein effektives IKS;305
11.4;D. Zusammenfassender Überblick;306
12;Stichwortverzeichnis;308

Grundlegende Regelungen für die Bilanzierung, Bewertung und den Ausweis latenter Steuern.- Einzelfragen zur Bilanzierung latenter Steuern vor dem Hintergrund des deutschen Steuerrechts.- Die Abgrenzung latenter Steuern im Konzernabschlusses.- Quartalsberichterstattung und latente Steuern.- Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die Abgrenzung latenter Steuern.- Der Einfluss latenter Steuern auf die Konzernsteuerquote.- Interne Kontrollsysteme im Tax Accounting.


§ 4 Quartalsberichterstattung und latente Steuern (S. 226-227)

A. Konzeption des IAS 34

Der IAS 34 „interim fi nancial reporting“ wurde im Februar 1998 vom IASC Board verabschiedet und war erstmals für die Geschäft sjahre ab dem 1. Januar 1999 anzuwenden. Der Standard beinhaltet die Grundlagen zur Zwischenberichterstattung. Darin eingeschlossen ist die Zwischenberichterstattung für Ertragsteuern.

I.Anwendungsbereich und Zielsetzung

Der Standard ist von Unternehmen anzuwenden, die verpfl ichtet sind, Zwischenberichte nach den IFRS zu veröff entlichen. Dadurch soll Eigen- und Fremdkapitalgebern sowie sonstigen Adressaten die Möglichkeit gegeben werden, die Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätslage besser zu beurteilen sowie die Chance des Unternehmens, künftig Gewinne und Mittelzufl üsse zu generieren, richtig einzuschätzen. Durch diese Formulierung wird verdeutlicht, dass der Zwischenabschluss ebenso wie der Jahresabschluss die Vorgabe hat, die „decision usefulness“ zu erfüllen. Dies bedeutet, dass die Adressaten mit den entscheidungsrelevanten Informationen versorgt werden sollen. Der Zwischenbericht ist ein kontinuierliches und zeitnahes Informationsinstrument über eine unterjährige Periode, der den Jahresabschluss in sachlicher Hinsicht fortsetzt.

Er hat das Ziel, aktuelle und potentielle Anteilseigner über die Geschäft stätigkeit und die künft ige Entwicklung des laufenden Geschäft jahres zu unterrichten, um ihnen eine Beurteilung ihres finanziellen Engagements auf kurze Sicht zu ermöglichen. Als Periode in diesem Sinne gilt der unterjährige Berichtszeitraum zwischen zwei Jahresabschlüssen, zumindest aber über die ersten sechs Monate eines Geschäft sjahres. Der Begriff des Zwischenberichts beinhaltet folglich sowohl den Halbjahresbericht, den Quartalsbericht als auch andere periodische unterjährige Berichte.5 Dabei ist zu beachten, dass der IAS 34 selbst keine Verpfl ichtung zur Zwischenberichterstattung begründet, sondern diese sich aufgrund der jeweiligen nationalen Vorschrift en ergibt.6

II.Regelungen zu Ertragsteuern

Die Bilanzierung von Ertragsteuern in der Zwischenberichterstattung ist in IAS 34.30(c) geregelt. Der Unterpunkt des Standards wird durch einige Beispielrechnungen und Erläuterungen im Appendix B 12 bis 22 ergänzt. IAS 34.30(c) greift den Begriff der Ertragsteuern auf, defi niert ihn aber nicht näher. Daher ist bei der Defi nition der Ertragsteuern auf IAS 12 zurückzugreifen. Demnach umfasst der Begriff sowohl die tatsächlichen als auch die latenten Steuern. 4 Für die Ermittlung der Ertragsteuern in der Zwischenberichterstattung ist zunächst zu beachten, dass diese nach IAS 34 B13 eine Jahresgröße darstellen („are assessed on an annual basis“).

Das Quartal ist unter diesen Gesichtspunkten als Bestandteil des Jahres zu sehen. Diese Sichtweise ist auch mit den deutschen Steuergesetzen im Einklang. Dort werden Ertragsteuern als Jahresgröße betrachtet und nicht auf ein Quartal oder andere unterjährige Perioden bezogen. Das Quartal stellt damit eine unterjährige, nicht eigenständige Periode dar.7 Aus diesen Gründen dürfen die Ertagsteuern nach IAS 34.28 i.V.m. IAS 34.30c nicht in gleicher Weise wie im Jahresabschluss ermittelt werden.

Der Ertragsteueraufwand wird in jeder Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäft sjahr erwartet wird.8 Demnach muss zur Berechnung des Steueraufwandes des Quartals zunächst eine erwartete eff ektive Steuerquote auf Basis des geplanten Gesamtjahresergebnisses und –steueraufwands (im Folgenden: geplante Steuerquote) berechnet werden. Diese ist dann, zur Ermittlung des Ertragsteueraufwands für die Berichtsperiode, auf das jeweilige Ist-Ergebnis des Quartals anzuwenden.


Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Marco Meyer ist ausgewiesener Praktiker auf dem Fachgebiet und, wie alle anderen Autoren für PricewaterhouseCoopers tätig. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Certified Public Accountant Dr. Rüdiger Loitz arbeitet langjährig in dem Gebiet der latenten Steuern und leitete als Referent zahlreiche Seminare zu dem Thema. Wirtschaftsprüfer Robert Linder und Rechtsanwalt und Steuerberater Peter Zerwas kennen die wirtschaftlichen und rechtlichen Hintergründe im Detail aus ihrer täglichen Praxis bei PricewaterhouseCoopers.


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