Fangmeyer / Mierendorff | Kindheit und Erwachsenheit in sozialwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Reihe: Kindheiten

Fangmeyer / Mierendorff Kindheit und Erwachsenheit in sozialwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Reihe: Kindheiten

ISBN: 978-3-7799-4697-7
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen ist in der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung Ausgangspunkt vieler methodologischer Reflexionen. Dabei stand häufig die Frage nach der Hervorbringung des Forschungsgegenstandes Kindheit durch den Erwachsenen im Zentrum. Dieser Band nimmt eine andere Perspektive ein. In zehn Beiträgen wird die Relationierung von Kindheit und Erwachsenheit diskutiert sowie auf ihre Potentiale für die Kindheitsforschung hin befragt. Erwachsenheit, die implizit in der Differenzkonstruktion Kindheit mitgedacht ist, erfährt besondere Berücksichtigung.

Anna Fangmeyer, Dipl. Päd., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Sozialpädagogik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Johanna Mierendorff, Dr. phil., ist Professorin für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg.
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Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;8
3;Kindheit und Erwachsenheit. Relationierungen in und durch soziologische Forschung und Theoriebildung. Einleitung / Anna Fangmeyer und Johanna Mierendorff;11
3.1;Literatur;21
4;Das Kind als (Menschen-)Rechtssubjekt. Zur Form der Kinderrechte / Teresa Behrends;23
4.1;1. Einleitung;23
4.2;2. Die Form subjektiver Rechte;25
4.3;3. Das „Recht auf Gehör“ in Art. 12 KRK und das Problem kindlicher Rechtssubjektivität;27
4.4;4. Konsequenzen für eine Betrachtung von Kindheit als rechtlicher Form;30
4.5;Literatur;36
5;Emotionen als Kompetenz. Über das Regieren der kindlichen (und erwachsenen) Seele in der Spätmoderne / Christoph T. Burmeister;38
5.1;1. Einleitung;38
5.2;2. Kindheit als „Erwachsenen-Falle“, das präventive und das emotive Kind;41
5.3;3. Die Temperamente in der Psychologie und Pädagogik des 19. Jahrhunderts;44
5.4;4. Die entwicklungspsychologische Temperamentsforschung im 20. Jahrhundert;45
5.5;5. Emotionale Kompetenz als hegemonialer Modus der Anrufung des kindlichen und erwachsenen Subjekts in der Spätmoderne;48
5.6;Literatur;52
6;Kindheitskonstrukteure auf frischer Tat ertappen? Ein kindheitssoziologischer Selbstversuch / Torsten Eckermann;56
6.1;1. Einleitung;56
6.2;2. „Doing Theory“ – Überlegungen zu einer empirisch fundierten Theorie der Praxis;58
6.3;3. Die kindheitssoziologische Observierung von „Kindheit/Erwachsenheit“ – Zu den Möglichkeiten und Grenzen eines erweiterten Beobachtungsschemas;64
6.4;4. Fazit;68
6.5;Literatur;70
7;Die „neue“ Neue Sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung. Relationale Zugänge als Paradigmenwechsel? / Florian Eßer;74
7.1;1. Vom Paradigma zur neuen Welle;77
7.2;2. Die neue Welle als nachholender Paradigmenwechsel;79
7.3;3. Vom Infra-Paradigma zum Pragma;82
7.4;4. Fazit: Der Abschied vom Paradigma?;84
7.5;Literatur;86
8;„… bei uns gibt es erst einmal keine andere Differenz außer Erwachsene und Kinder.“ Zu den Möglichkeitsbedingungen einer Aussage in und durch die Gemeinschaft Neue soziologische Kindheitsforschung / Anna Fangmeyer;88
8.1;1. Einleitung;88
8.2;2. Das (Vor-)Finden eines Tagungstitels als doing common sense;90
8.3;Literatur;106
9;Das Leben der Anderen. Erwachsenheit und soziologische Kindheitsforschung / Heinz Hengst;108
9.1;I.;109
9.2;II.;117
9.3;Literatur;124
10;Weder Reifizierung noch Negierung der Differenz Kinder – Erwachsene. Über ethnographische Gratwanderungen und ihre methodologische Reflexion / Helga Kelle und Anna Schweda-Möller;126
10.1;1. Einleitung;126
10.2;2. Ethnomethodologie, Praxistheorie und die Differenz Kinder – Erwachsene;127
10.3;3. Methodologische Reflexionen zum Umgang mit der Differenz Kinder – Erwachsene am Beispiel;132
10.4;4. Fazit;139
10.5;Literatur;140
11;Gegenstandstheoretische Überlegungen zu einer Verbindung von Kindheitsforschung und der Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latours / Markus Kluge;142
11.1;1. Einleitung;142
11.2;2. ,Kindheit‘ in der Kindheitsforschung;144
11.3;3. Das Soziale und die Wissenschaft im Blick der ANT;147
11.4;4. Perspektiven der ANT für die Kindheitsforschung;149
11.5;5. Potentiale einer ANT-Orientierung der Kindheitsforschung;155
11.6;Literatur;156
12;Die andere Seite der Unterscheidung. Versuch einer empirischen Revision der Erwachsenen/Kind-Differenz / Sascha Neumann;160
12.1;1. Wo und wer sind eigentlich die Erwachsenen?;160
12.2;2. Die Erwachsenen/Kind-Differenz und der Erwachsene in der Kindheitsforschung;162
12.3;3. Adults in the Making – Doing Adulthood. Exemplarische Beobachtungen in einem frühpädagogischen Setting;168
12.4;4. Zum Schluss: Potenziale einer kindheitssoziologisch inspirierten Analyse von Erwachsenheit;173
12.5;Literatur;174
13;Schrift und generationales Ordnen. Ein Beitrag zur Ethnografie grafischer Praktiken / Oliver Schnoor und Claudia Seele;178
13.1;1. Ethno-grafische Lektionen – und wen sie etwas lehren;181
13.2;2. Varianten ethno-grafischer Praktiken in einem Forschungsprojekt;187
13.3;3. Fazit;194
13.4;Literatur;196
14;Die Autorinnen und Autoren;200


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