Morelli | Kleine Pille, große Folgen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Morelli Kleine Pille, große Folgen

Wie Hormone dich krank machen - Regenerieren und hormonfrei verhüten

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-86374-491-5
Verlag: Mankau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Seit über 50 Jahren gehört die "Pille" zu den meistverwendeten Methoden der Schwangerschaftsverhütung. Genauso lange schon wird allerdings auch über die unangenehmen oder gar gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung diskutiert. Frauen jeden Alters klagen über Stimmungsschwankungen, Depressionen, Panikattacken, Gewichtszunahme oder Haarausfall - ohne zuvor informiert worden zu sein, was das Verhütungsmittel genau mit ihrem Körper macht, wie es den natürlichen Hormonhaushalt durcheinanderbringt und Schilddrüse, Leber oder Darm beeinflussen kann. Daher ist der Wunsch, auf die Pille zu verzichten, mehr als verständlich.

In ihrem erfolgreichen Blog Generation-Pille.com hat Isabel Morelli schon zahlreichen Frauen weiterhelfen können, die Probleme mit ihrer hormonellen Verhütung hatten. Ihr Ratgeber "Kleine Pille, große Folgen" beleuchtet anhand aktueller Studienergebnisse und spannender Erfahrungsberichte ausführlich die bewegte Diskussion um die umstrittene Verhütungsmethode. Isabel Morelli klärt Ihre Fragen und macht Ihnen Mut, sich sanfteren Alternativen zuzuwenden:

- Pillen-Know-how: Was geschieht bei der hormonellen Verhütung im weiblichen Körper und mit meinem Zyklus? Welche Nebenwirkungen können auftreten und warum? Und wieso hat mir das vorher keiner gesagt?!
- Pille adieu!: Wie gehe ich beim Absetzen vor? Und wie kann ich meinem Körper helfen zu regenerieren?
- Liebesleben nach der Pille: Wie kann ich in Zukunft sicher und hormonfrei verhüten?

Ein Buch für alle Frauen, die endlich selbst Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen wollen.
Morelli Kleine Pille, große Folgen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


INHALT

EINLEITUNG

DIE GESCHICHTE DER PILLE
Emanzipation oder der Untergang der Frauengesundheit?
Kämpferin für sexuelle Befreiung: Margaret Sanger
Pionierinnen und Pioniere auch in Europa
Die Schattenseiten der Erfolgsgeschichte
Die Kirche und die Pille
Es war einmal in Deutschland …

DIE PROBLEME AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Lücken im Lehrplan
Wie sexualpädagogischer Unterricht aussehen sollte
Der Gynäkologe: Freund oder Feind?
Das traurige Ergebnis

BESSER SPÄT ALS NIE: ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN!
Darf ich vorstellen? Ihr Zyklus!
Das Mysterium Menstruation
Hormone - Taktgeber im System

DIE WIRKWEISE DER PILLE

BEI RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN
Nicht ernst genommen?

WAS IHNEN KEINER ÜBER DIE PILLE ERZÄHLT …
Pille und Partnerwahl
Die Pille in der Pubertät
Weibliche Attraktivität unter Einfluss der Pille
Wachstum der Gebärmutter beeinträchtigt!
Pille und Zahngesundheit
Von schrumpfenden Eierstöcken und verlorenen Eizellen
Beeinträchtigter Muskelaufbau
Pille versus Schilddrüse
Pille und Augen
Veränderung der weiblichen Gehirnstruktur
Pille und Darm
Chronisch-entzündliche Krankheiten
Pille und Leber
Die Pille verbraucht Vitamine und Mineralstoffe
Pille und Periode
Pille und Psyche
Der PCOS-Irrtum
Nutzen-Risiko-Verhältnis

GYNÄKOLOGEN UND IHRE LIEBE ZUR ANTIBABYPILLE
Der Vorwurf
Die erschreckende Wahrheit
Wie mit Pillen-Patientinnen Geld eingespart wird
Das Problem mit den Weiterbildungen
Die "Einhörner" der Gynäkologie

STORY TIME - WAS FRAUEN BERICHTEN
Isabel, 29 Jahre: hormoneller Totalschaden
Sabrina, 26 Jahre: Depressionen, Selbstmordgedanken, Libidoverlust
Nathalie, 28 Jahre: Libidoverlust, Migräne, Sinusitis
Anna, 21 Jahre: Schmerzen beim Sex, vaginale Trockenheit
Maria, 27 Jahre: Horror nach dem Absetzen
Betty, 26 Jahre: manipulierte Partnerwahl
Dani, 32 Jahre: Migräne, Hashimoto, Fehlgeburt
Melli, 29 Jahre: Aller guten Dinge sind drei
Anne, 28 Jahre: psychiatrische Klinik, Antidepressiva

DIE PILLE ABSETZEN
Warum reagieren Frauen eigentlich so unterschiedlich?
Die besten Tipps zum Absetzen der Pille

LABORUNTERSUCHUNGEN NACH DEM ABSETZEN
Wie die Hormone einer Frau nach der Pille aussehen
Welche Blutwerte sind sinnvoll?

HORMONFREIE VERHÜTUNG
Kalendermethode
Billingsmethode
Coitus interruptus
Temperaturmethode
Symptothermale Methode
Barrieremethoden
Verhütung mit Kupfer

SCHLUSSWORT
LINKS
DANKSAGUNG
BUCHEMPFEHLUNGEN
ENDNOTEN
REGISTER


((Auszug))
WAS IHNEN KEINER ÜBER DIE PILLE ERZÄHLT

Die Antibabypille und ihr Einfluss auf die weibliche Gesundheit, Psyche und unser ganzes Wesen ist ein absolutes Mysterium. Für dieses Buch habe ich viele Gespräche mit Gynäkologen und Gynäkologinnen geführt. Die teilweise erschreckenden Ergebnisse dieser Unterhaltungen habe ich mir zwar für ein späteres Kapitel aufgehoben, aber ein Zitat passt an dieser Stelle so gut wie kein anderes.

"Die Pille ist ein riesiger, bereits Jahrzehnte andauernder Feldversuch am weiblichen Geschlecht, und bis heute tappen wir größtenteils im Dunkeln."

Das bringt es auf den Punkt! Nach 57 Jahren und allen möglichen Theorien, Studien, Dementis und Unschlüssigkeiten über Risiken, Nebenwirkungen, Folgen und eventuelle Zusammenhänge ist eigentlich immer noch nichts so wirklich klar. Bis heute gibt es beispielsweise die verschiedensten Studien zum Thema Krebs. Begünstigen orale Kontrazeptiva nun Krebs oder schützen sie sogar vor einigen Arten? Man weiß es nicht. Bisher wird vermutet, dass das Risiko, an Brust- oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, steigt, während das Risiko bei Eierstockkrebs sinkt. Klar sind die Ergebnisse aber immer noch nicht genau. Erschwerend kommt hinzu, dass es auch nicht zu jeder neuen Vermutung und eventuellen Zusammenhängen sofort groß angelegte Studien gibt. Außerdem werden Studien oft von den Pharmafirmen selbst in Auftrag gegeben, worunter dann höchstwahrscheinlich auch die Objektivität leiden dürfte.

Für mich persönlich braucht es auch nicht für jede Theorie eine Studie zu geben, die etwas belegt. Meiner Wenigkeit reicht häufig der logische Menschenverstand.

Meine Logik sieht so aus: Bin ich kerngesund, putzmunter und happy, schlucke ein Medikament und entwickele aus dem Nichts Symptome, dann setze ich das Präparat wieder ab. Verschwinden die Beschwerden danach wieder, lag es eindeutig an dem Medikament. (...)

((Auszug))
HORMONFREIE VERHÜTUNG
Seit Erfindung der Antibabypille und ihren Geschwistern Hormonspirale, NuvaRing, Depotspritze, Implanton und Pflaster wurde dem weiblichen Geschlecht eingetrichtert, dass sichere Verhütung nur mit Hormonen möglich ist. Das Wissen um alle hormonfreien Varianten und deren teilweise unschlagbare Sicherheit ist nicht nur bei uns Frauen auf der Strecke geblieben, sondern offensichtlich auch bei einem Großteil der Gynäkologen.

Meiner Meinung nach gibt es heutzutage eine so große Auswahl an hormonfreien Alternativen, dass wirklich jede Frau die für sich passende Methode finden kann. Einige dieser Alternativen sind sogar nachweislich sicherer als orale Kontrazeptiva.

Das Thema Sicherheit sorgt auch häufig für viel Verwirrung und Verunsicherung, denn es gibt keine wirklich einheitliche "Maßeinheit", um die Zuverlässigkeit bei der Empfängnisverhütung zu bewerten. Je nachdem, wo man nach Infos sucht, bekommt man Sicherheitsangaben in Prozent oder auch in Form eines Pearl-Index-Wertes (PI). Doch eigentlich weiß niemand so genau, was dieser PI eigentlich ist. Außerdem gibt es zu jedem Verhütungsmittel gefühlt zehn verschiedene PIs.

Tatsächlich sind weder Prozentangaben noch der so gern zitierte Pearl-Index wirklich aussagekräftig! Der Pearl-Index ist nur eine Rechenmethode und abhängig davon, mit welchen Daten die Rechnung ausgeführt wird. Tatsächlich wird dieser Index bereits seit Jahren innerhalb der wissenschaftlichen Erforschung von Verhütungsmethoden gar nicht mehr angegeben. Mittlerweile zählen nur noch die Methoden- und Anwendersicherheit. (...)

EINLEITUNG

Jeden Tag schlucken weltweit Millionen Frauen und Mädchen allen Alters die Antibabypille. Seit mittlerweile 57 Jahren sind orale Kontrazeptiva auf dem Markt und in dieser Zeit zum beliebtesten Verhütungsmittel der Welt aufgestiegen.

Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit haben so viele absolut gesunde Menschen, völlig freiwillig und ohne es weiter zu hinterfragen, dauerhaft ein so starkes Medikament eingenommen. (...) Ein Jackpot für die Pharmaindustrie. Sie gehörte schon zu den umsatzstärksten Industrien der Welt, als Medikamente noch ausschließlich zur Behandlung von Symptomen und Krankheiten gedacht waren. Doch mit dieser neu entdeckten Zielgruppe gingen die Umsätze natürlich steil nach oben. Bis heute ist die Antibabypille, die übrigens nur in Deutschland einen solch plakativen Namen trägt, weltweit das meist verschriebene Medikament. (...) Eine Pille, die hoch dosierte synthetische Hormone enthält. (...) Eine Pille, die nicht nur Einfluss auf das Hormonsystem, sondern auch auf den gesamten Körper und die Psyche hat. Welche Frau wäre schon dazu bereit, solch ein Medikament einzunehmen, und das "nur", um eine Schwangerschaft zu vermeiden?

Einige Jahrzehnte später war ich eine dieser Frauen! Und da Sie diese Zeilen gerade lesen, werden auch Sie eine dieser Frauen sein. Willkommen im Klub. (...)

Nachdem ich 2010 die Pille abgesetzt hatte, startete meine persönliche gesundheitliche Horrorgeschichte. (...) Je mehr ich recherchierte und über dieses oft verharmloste Verhütungsmittel lernte, desto häufiger fragte ich mich: Wie um alles in der Welt ist es möglich, dass dieses Medikament auch nach so vielen Jahrzehnten "voller Nebenwirkungen" immer noch so beliebt ist? Wissen die Frauen eigentlich, was sie seit Jahren schlucken?

Wahrscheinlich nicht. Denn mittlerweile hat sich die Antibabypille nicht nur zum beliebtesten Verhütungsmittel entwickelt, sondern auch zu einer unheimlich angesagten Lifestyledroge. Gerade junge Mädchen in der Pubertät schwören auf diese "Schönheitspille". Leichtere Periode, größere Brüste, reinere Haut, vollere Haare, weiblichere Figur, und das alles vereint in einer kleinen, harmlosen Tablette? Klingt nach der optimalen Lösung für alle pubertären Probleme. Was für eine tolle Erfindung!

Doch was ist der Preis für die vermeintlich sichere Verhütung und die optischen Vorteile? Depressionen, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, Migräne, Schädigungen der Leber, Zysten, Gallensteine, Übelkeit, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Magen- und Darmprobleme, um nur einige zu nennen. Im schlimmsten Fall steigt auch noch das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken sowie eine Thrombose oder eine Lungenembolie zu erleiden. Nach so vielen Jahren und der Kenntnis über die Unmengen von Nebenwirkungen und Folgen wird es Zeit, sich zu fragen, ob wir tatsächlich noch bereit sind, diesen Preis zu zahlen! (...)

Mich hat diese Recherche mittlerweile knapp acht Jahre gekostet, in denen ich etliche Fachbücher gelesen, Interviews geführt und viel kompetente Unterstützung von ausgewählten Medizinern bekommen habe. Das Ergebnis findet sich fein säuberlich zusammengefasst in diesem Buch. Jede Frau sollte die Möglichkeit haben, an alle diese wichtigen Informationen zu gelangen, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Das ist die Grundvoraussetzung, um selbstverantwortlich über die Sexualität, Gesundheit und Verhütung entscheiden zu können. Wissen ist Macht!


Morelli, Isabel
Isabel Morelli (geb. 1988) ist Autorin, ausgebildete Ernährungs- und Gesundheitsberaterin und Gründerin des Blogs Generation-Pille.com. Seit 2015 schreibt sie über Frauengesundheit, insbesondere über hormonelle Beschwerden in Bezug auf die Antibabypille. Sie klärt über deren Nebenwirkungen auf und informiert über die Zusammenhänge zwischen diversen Symptomen. Zu ihrer Berufung kam sie durch ihre eigene Krankengeschichte, an der die frühe Verschreibung der Antibabypille großen Anteil hatte. Nach fünf Jahren Ärztemarathon, etlichen Diagnosen und Behandlungsversuchen ist es heute ihr Ziel, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben, damit jede Frau in Zukunft besser mit ihrem Körper, ihrer Gesundheit und ihrer Sexualität umgehen kann.

Isabel Morelli (geb. 1988) ist Autorin, ausgebildete Ernährungs- und Gesundheitsberaterin und Gründerin des Blogs Generation-Pille.com. Seit 2015 schreibt sie über Frauengesundheit, insbesondere über hormonelle Beschwerden in Bezug auf die Antibabypille. Sie klärt über deren Nebenwirkungen auf und informiert über die Zusammenhänge zwischen diversen Symptomen. Zu ihrer Berufung kam sie durch ihre eigene Krankengeschichte, an der die frühe Verschreibung der Antibabypille großen Anteil hatte. Nach fünf Jahren Ärztemarathon, etlichen Diagnosen und Behandlungsversuchen ist es heute ihr Ziel, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben, damit jede Frau in Zukunft besser mit ihrem Körper, ihrer Gesundheit und ihrer Sexualität umgehen kann.


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