E-Book, Deutsch, 59 Seiten
ISBN: 978-3-656-13710-8
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
direkte als auch indirekte Verschwendung bzw. zur Wertschöpfung benötigte als auch nicht wertschöpfende Tätigkeiten gibt. Diese gilt es zu identifizieren und mit Hilfe geeigneter Methoden zu eliminieren.
Die Übertragung dieses Gestaltungsprinzips auf die Produktentstehung bzw. den Produktentstehungsprozess (PEP) stellt die Forscher vor große Herausforderungen, da im PEP im Gegensatz zum Auftragsabwicklungsprozess andere Anforderungen gegeben sind. Im PEP
geht es grundsätzlich um Informationsflüsse und keine Materialflüsse, es handelt sich um kognitive Prozesse, die schwer zu durchschauen sind. Die Kreativität ist von großer Bedeutung für Innovationen und diese einzuschränken wäre ein Fehler. Deshalb ist es wichtig nur die Tätigkeiten zu eliminieren, die auch wirklich Verschwendung darstellen.
Die Recherche der bisherigen Ansätze zur Übertragung des Prinzips Vermeidung von Verschwendung hat gezeigt, dass sich schon einige Experten mit dieser Fragestellung beschäftigt haben. Eine einheitlichen Übertragungs- oder Lösungsansatz gibt es aber noch nicht. In dieser Arbeit werden sieben Ansätze analysiert im Zeitraum von 2002 bis 2010. Die Ansätze stammen vom Institut für Fabrikbetriebslehre und Unternehmensforschung (IFU) der TU
Braunschweig, vom Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, von der Lean Advancement Initiative des Massachusetts Institute of Technology (MIT), von Morgan und Liker, Oehmen und Rebentisch, Ward sowie Haque und James-Moore. Fast alle Ansätze legen T. Ohno und seine Verschwendungsarten zu Grunde, bieten aber selten konkrete Lösungsansätze um die Verschwendung zu beseitigen.