Nida-Rümelin / Daniels / Bratu | Internationale Gerechtigkeit und demokratische Legitimation | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 10, 168 Seiten

Reihe: Deutsches Jahrbuch Philosophie

Nida-Rümelin / Daniels / Bratu Internationale Gerechtigkeit und demokratische Legitimation

E-Book, Deutsch, Band 10, 168 Seiten

Reihe: Deutsches Jahrbuch Philosophie

ISBN: 978-3-7873-3717-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Frage nach der Verwirklichung internationaler Gerechtigkeit und ihr Spannungsverhältnis zur demokratischen Legitimation werden in der politischen Philosophie und Theorie seit Jahren auf abstrakter Ebene diskutiert. In dem Jahrbuch werden diese Debatten weitergeführt, aber zugleich auf das jüngere politische Zeitgeschehen bezogen. In den letzten Jahren rückte Europa zunehmend als geopolitische Einheit ins Bewusstsein und wurde zugleich durch das Aufkommen populistischer Bewegungen als geistige Wesenheit fragil. Das ursprünglich europäisch geprägte Völkerrecht, das neben der Friedenssicherung für eine kurze Zeit nach dem Ende des Ost-West-Konflikts das Versprechen barg, durch Konstitutionalisierung auf europäischer Ebene und darüber hinaus zu einer 'Ordnung der Zwecke' zu werden, droht so, seine Verankerung in einem geteilten Rechtsgefühl zu verlieren. Der implizite Bezug auf die sozialen Voraussetzungen des gemeinsamen Lebens sowie die Sorge um das politische Leben sind daher zwei Grundtöne, die sich durch alle Beiträge ziehen. Im Dialog zwischen Philosophie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft werden Perspektiven aufgezeigt, auf diese Herausforderungen zu reagieren.
Mit Beiträgen von Ayelet Banai und Regina Kreide, Detlef von Daniels, Julian Nida-Rümelin, Georg Nolte, Elif Özmen, Dietmar von der Pfordten und Lutz Wingert.
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Weitere Infos & Material


Nida-Rümelin, Julian
Julian Nida-Rümelin (*1954), 1975–80 Studium der Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen; 1983 Promotion; 1984–89 Wissenschaftlicher Assistent an der LMU München; 1989 Habilitation mit einer Arbeit zur Kritik des Konsequentialismus in Ethik und Rationalitätstheorie; Lehrstuhlvertretungen; Gastprofessur University of Minnesota in Minneapolis (USA); 1993–2004 Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen und für Philosophie an der Universität Göttingen; 1994–97 Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie; 1998-2001 Kulturreferent der Landeshauptstadt München; 2001–02 Staatsminister im Bundeskanzleramt mit dem Aufgabengebiet Kultur und Medien; 2004–07 Direktor des Geschwister-Scholl-Instituts für Politikwissenschaft in München; 2009 Lehrstuhl für Philosophie an der LMU München; 2009–11 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie; 2009–13 Dekan der Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der LMU; seit 2001 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie).

Özmen, Elif
Elif Özmen (* 1974 in Bremen) ist Professorin für Philosophie an der Universität Regensburg. Özmen studierte von 1993 bis 1999 Philosophie, Wissenschaftsgeschichte und Deutsche Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Abschluss: Magister Artium). Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München und der Universität Göttingen. 2004 wurde sie mit der Arbeit Moral, Rationalität und gelungenes Leben an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. 2010 habilitierte Özmen mit der Arbeit Wahrheit und Rechtfertigung. Zur politischen Philosophie des Liberalismus, für die sie den Habilitationspreis der Universitätsgesellschaft der Ludwig-Maximilians-Universität erhielt.
2013 trat sie den Lehrstuhl für praktische Philosophie (Werteentwicklung und zivilgesellschaftliches Engagement) in Regensburg an.

Bratu, Christine
Christine Bratu ist Akademische Rätin am Lehrstuhl für Philosophie und politische Theorie der LMU München.

Pfordten, Dietmar von der
Dietmar von der Pfordten, geb. 1964, seit 2002 Prof. für Rechts- und Sozialphilosophie an der Georg-August-Universität Göttingen, o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften Erfurt.Gastprofessuren an den Universitäten Cagliari und Groningen. Mitglied in der Kommission der Bundesregierung zur Rückgabe NS-entzogenen Kulturgutes. Veröffentlichungen.: Deskription, Evaluation, Präskription (1993); Ökologische Ethik (1996); Rechtsethik (2011²); Concepts in Law (hg. m. J. Hage, 2009); Menschenwürde, Recht und Staat bei Kant (2009); Normative Ethik (2010); Suche nach Einsicht (2010); Rechtsphilosophie (2013); Normativer Individualismus in Ethik, Politik und Recht (hg. m. L. Kähler, 2014); Menschenwürde (2016).

Julian Nida-Rümelin (*1954), 1975–80 Studium der Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen; 1983 Promotion; 1984–89 Wissenschaftlicher Assistent an der LMU München; 1989 Habilitation mit einer Arbeit zur Kritik des Konsequentialismus in Ethik und Rationalitätstheorie; Lehrstuhlvertretungen; Gastprofessur University of Minnesota in Minneapolis (USA); 1993–2004 Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen und für Philosophie an der Universität Göttingen; 1994–97 Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie; 1998-2001 Kulturreferent der Landeshauptstadt München; 2001–02 Staatsminister im Bundeskanzleramt mit dem Aufgabengebiet Kultur und Medien; 2004–07 Direktor des Geschwister-Scholl-Instituts für Politikwissenschaft in München; 2009 Lehrstuhl für Philosophie an der LMU München; 2009–11 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie; 2009–13 Dekan der Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der LMU; seit 2001 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie).


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