Ein Aufklärungsversuch
E-Book, Deutsch, 254 Seiten
ISBN: 978-3-7799-4911-4
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Christian Niemeyer, Jg. 1952, Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Psych., ist Professor für Sozialpädagogik i.R. mit dem Schwerpunkt Erziehung und Bildung und Erziehung in früher Kindheit und Herausgeber der Zeitschrift für Sozialpädagogik.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Einleitung;10
3;Kapitel 1: 100 Jahre Wandervogel – ein Grund zur Freude?;22
3.1;1. Die These des Mainstream;24
3.2;2. Von der Ursprungsidee des Wandervogel;24
3.3;3. Einige Wandervögel – und ihre Verführer;27
3.4;4. Der ‚Hohe Meißner‘ – ein grandioser Mythos?;32
3.5;5. Eine Pädagogik wider das Vergessen – und ihre Hemmnisse;34
3.6;6. Von der Sozialpädagogisierung der Jugendbewegung, Teil II;35
4;Kapitel 2: 100 Jahre Meißnerformel – ein Grund zur Freude? Oder: Wie und warum sich die deutsche Jugendbewegung wider besseres Wissen einen Mythos schuf;38
4.1;1. Die Erfolgsgeschichte der Meißnerformel;40
4.2;2. Die Verfallsgeschichte der Meißnerformel;44
4.3;Fazit und Ausblick;52
5;Kapitel 3: Jugendbewegung und Antisemitismus. Über vergessene Zusammenhänge angesichts aktueller Probleme;53
5.1;1. Zum Forschungsstand;54
5.2;2. Zur Eskalation des Streits um die „Judenfrage“ im Ersten Weltkrieg;57
6;Kapitel 4: Nietzsche im Schrifttum der deutschen Jugendbewegung? Ein kleiner Test auf eine große These anhand von drei Jugendbewegungszeitschriften;72
6.1;1. Nietzsche in „Der Wanderer“ (1907/08-1916/17);73
6.2;2. Nietzsche in der „Wandervogelführerzeitung“ (1912/13-1920);76
6.3;3. Nietzsche in „Der Weiße Ritter“ (1918/19-1927);80
7;Kapitel 5: Nietzsche als Jugendverführer. Gefährdungslage und Pädagogisierungsoffensive zwischen 1890 und 1914;90
7.1;1. Der Diskurs bis 1900: Gefährdungslage;92
7.2;2. Die Debatte bis 1914: Pädagogisierungsoffensive;97
8;Kapitel 6: „Plündernde Soldaten“. Die pädagogische Nietzsche-Rezeption im Ersten Weltkrieg;113
8.1;1. Nietzsches Weg vom „Jugendverführer“ zum „Erzieher der Deutschen“;115
8.2;2. Die Geburt Nietzsches als eines Kriegsphilosophen aus dem Geist seiner Schwester;123
8.3;3. Zur Neuakzentuierung des pädagogischen Nietzschebildes infolge der Kriegserfahrung;128
9;Kapitel 7: „Macht Platz, ihr Alten!“. Über Ursprung, Problematik und Aktualität eines jugendbewegten Imperativs unter besonderer Berücksichtigung Nietzsches und des Siegfried-Motivs;133
9.1;1. Diagnose;134
9.2;2. Therapie;153
10;Kapitel 8: Die Jugendbewegung als „geistige Energie“ der Sozialen Arbeit? Eine These, ihre Resonanz – und ihre kritische Überprüfung;163
10.1;1. Die These;163
10.2;2. Ihre Resonanz;169
10.3;3. Die kritische Überprüfung;171
11;Kapitel 9: Mythos Sozialpädagogik? Zu den jugendbewegungsideologischen Hintergründen der Kritik Theodor Wilhelms an Klaus Mollenhauer am Ende des ‚sozialpädagogischen Jahrzehnts‘ (1965-1975);177
11.1;1. Die Stunde Null, sozialpädagogisch geredet: 1954;177
11.2;2. Die Stunde Null, vergangenheitsbewältigungstechnisch gesprochen: 1962;180
11.3;3. Der Mythos Sozialpädagogik à la Theodor Wilhelm;183
11.4;4. Das ‚sozialpädagogische Jahrzehnt‘ à la Klaus Mollenhauer;186
11.5;5. „High Noon“, mit Theodor Wilhelm (als John Wayne);189
12;Kapitel 10: Die 68er im Urteil von Jugendbewegungsveteranen. Kritische Anmerkungen zur verbreiteten Wertung der Studentenbewegung als „zweite Jugendbewegung“;192
12.1;1. Eine Art warming up: Götz Aly. Oder: Über ‚Hassprediger‘ der (auf die) Studentenbewegung;193
12.2;2. Eine These – und fünf ‚Todesfälle‘ derselben;197
12.3;3. Verbleibende Irritationen;221
13;Literatur;227
14;Nachweise;255