Nietzsche / Scheier | Philosophische Werke in sechs Bänden | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 651-656, 2075 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Nietzsche / Scheier Philosophische Werke in sechs Bänden

E-Book, Deutsch, Band 651-656, 2075 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2434-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



1885 faßte Friedrich Nietzsche den Entschluß, eine Neue Ausgabe seiner Schriften erscheinen zu lassen, die 'das Eigene und Unvergleichliche in diesen Werken' herausstellen sollte. Diesem Konzept folgt auch die von Claus-Artur Scheier neu herausgegebene Ausgabe der philosophischen Werke in sechs in Bänden. BAND 1 Jenseits von Gut und Böse (1886) Die Geburt der Tragödie (Neue Ausgabe 1886) Ca. 399 Seiten BAND 2 Menschliches, Allzumenschliches 1 (Neue Ausgabe 1886) Ca. 366 Seiten BAND 3 Menschliches, Allzumenschliches 2 (Neue Ausgabe 1886) Ca. 332 Seiten BAND 4 Morgenröthe (Neue Ausgabe 1887) Ca. 332 Seiten BAND 5 Die Fröhliche Wissenschaft / Wir Furchtlosen (Neue Ausgabe 1887) Ca. 312 Seiten BAND 6 Zur Genealogie der Moral (1887) Götzen-Dämmerung (1889) Ca. 276 Seiten Diese erste Ausgabe der philosophischen Werke Friedrich Nietzsches in der 'Philosophischen Bibliothek' folgt dem 1885 von Nietzsche selbst gefaßten und begründeten Konzept einer Neuen Ausgabe seiner im eigentlichen Sinne 'philosophischen' Schriften und bietet den Text nach den Originalausgaben von 1886/1887, ergänzt um die 1889 erschienene Götzen-Dämmerung. Eine 'vollständige Ausgabe letzter Hand' nach dem Vorbild Goethes hat Friedrich Nietzsche nicht vorlegen können, denn am Ende war er nicht mehr Herr seiner Sinne. Doch gibt das wirklich Grund zur Klage? Oder anders gefragt: Hätte Nietzsche eine solche Ausgabe, die einfach alles versammelt, was er geschrieben hat, überhaupt gewollt und gutgeheißen? Die Frage muß offen bleiben. Doch es gibt gewiß Gründe, Nietzsche nicht mit jenen gleichzustellen, denen es auf diese Weise nur darum zu tun war, ihren Nachruhm zu sichern und nach eigenen Vorstellungen zu steuern.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Band 1;3
2.1;Zu dieser Ausgabe;9
2.2;Inhaltsverzeichnis;13
2.3;Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft;15
2.3.1;Vorrede;17
2.3.2;Erstes Hauptstück: von den Vorurtheilen der Philosophen;21
2.3.3;Zweites Hauptstück: der freie Geist;47
2.3.4;Drittes Hauptstück: das religiöse Wesen;71
2.3.5;Viertes Hauptstück: Sprüche und Zwischenspiele;91
2.3.6;Fünftes Hauptstück: zur Naturgeschichte der Moral;107
2.3.7;Sechstes Hauptstück: wir Gelehrten;131
2.3.8;Siebentes Hauptstück: unsere Tugenden;153
2.3.9;Achtes Hauptstück: Völker und Vaterländer;181
2.3.10;Neuntes Hauptstück: was ist vornehm ?;207
2.3.11;Aus hohen Bergen. Nachgesang;243
2.4;Die Geburt der Tragödie. Oder: Griechenthum und Pessimismus;247
2.4.1;Versuch einer Selbstkritik;249
2.4.2;Vorwort an Richard Wagner;265
2.4.3;Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik;267
2.5;Nachworte des Herausgebers;403
2.6;Editorische Notiz;427
2.7;Siglenverzeichnis;428
3;Band 2;429
3.1;Inhaltsverzeichnis;435
3.2;Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Erster Band;437
3.2.1;Vorrede;439
3.2.2;Inhalt;449
3.2.3;Erstes Hauptstück: Von den ersten und letzten Dingen;451
3.2.4;Zweites Hauptstück: Zur Geschichte der moralischen Empfindungen;483
3.2.5;Drittes Hauptstück: Das religiöse Leben;531
3.2.6;Viertes Hauptstück: Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller;565
3.2.7;Fünftes Hauptstück: Anzeichen höherer und niederer Cultur;611
3.2.8;Sechstes Hauptstück: Der Mensch im Verkehr;661
3.2.9;Siebentes Hauptstück: Weib und Kind;685
3.2.10;Achtes Hauptstück: Ein Blick auf den Staat;703
3.2.11;Neuntes Hauptstück: Der Mensch mit sich allein;735
3.3;Nachwort des Herausgebers;779
3.4;Editorische Notiz;792
3.5;Siglenverzeichnis;793
4;Band 3;795
4.1;Inhaltsverzeichnis;801
4.2;Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Zweiter Band;803
4.2.1;Vorrede;805
4.2.2;Erste Abtheilung: Vermischte Meinungen und Sprüche;815
4.2.3;Zweite Abtheilung: Der Wanderer und sein Schatten;957
4.3;Nachwort des Herausgebers;1117
4.4;Editorische Notiz;1130
4.5;Siglenverzeichnis;1131
5;Band 4;1133
5.1;Inhaltsverzeichnis;1139
5.2;Morgenröthe. Gedanken über die moralischen Vorurtheile;1141
5.2.1;Vorrede;1143
5.2.2;Erstes Buch;1151
5.2.3;Zweites Buch;1219
5.2.4;Drittes Buch;1269
5.2.5;Viertes Buch;1317
5.2.6;Fünftes Buch;1381
5.3;Nachwort des Herausgebers;1451
5.4;Editorische Notiz;1466
5.5;Siglenverzeichnis;1467
6;Band 5;1471
6.1;Inhaltsverzeichnis;1477
6.2;Die fröhliche Wissenschaft („la gaya scienza“);1479
6.2.1;Vorrede;1481
6.2.2;„Scherz, List und Rache“;1489
6.2.3;Erstes Buch;1505
6.2.4;Zweites Buch;1555
6.2.5;Drittes Buch;1599
6.2.6;Viertes Buch;1649
6.2.7;Fünftes Buch. Wir Furchtlosen;1699
6.2.8;Anhang: Lieder des Prinzen Vogelfrei;1765
6.3;Nachworte des Herausgebers;1779
6.4;Editorische Notiz;1812
6.5;Siglenverzeichnis;1813
7;Band 6;1817
7.1;Inhaltsverzeichnis;1823
7.2;Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift;1825
7.2.1;Vorrede;1827
7.2.2;Erste Abhandlung: „Gut und Böse“, „Gut und Schlecht“;1837
7.2.3;Zweite Abhandlung: „Schuld“, „schlechtes Gewissen“ und Verwandtes;1871
7.2.4;Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale ?;1917
7.3;Götzen-Dämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophirt;1993
7.3.1;Vorwort;1995
7.3.2;Inhalt;1997
7.3.3;Sprüche und Pfeile;1999
7.3.4;Das Problem des Sokrates;2005
7.3.5;Die „Vernunft“ in der Philosophie;2013
7.3.6;Wie die „wahre Welt“ endlich zur Fabel wurde. Geschichte eines Irrthums;2019
7.3.7;Moral als Widernatur;2021
7.3.8;Die vier grossen Irrthümer;2027
7.3.9;Die „Verbesserer“ der Menschheit;2037
7.3.10;Was den Deutschen abgeht;2043
7.3.11;Streifzüge eines Unzeitgemässen;2051
7.3.12;Was ich den Alten verdanke;2093
7.3.13;Der Hammer redet;2101
7.4;Nachworte des Herausgebers;2103
7.5;Editorische Notiz;2136
7.6;Siglenverzeichnis;2137


Nietzsche, Friedrich
Friedrich Nietzsche wird 1844 in Röcken in Sachsen geboren. Nach dem Studium der Philologie und Theologie in Bonn und Leipzig wird er mit 24 Jahren Professor für Klassische Philologie in Basel. Dort lernt er Richard Wagner kennen, der sein Denken zusammen mit den Schriften Schopenhauers am stärksten beeinflußt. Im Krieg 1870/71 wird Nietzsche freiwillig Krankenpfleger, kehrt aber selbst erkrankt zurück und muß sich 1879 von seinem Lehramt dispensieren lassen.
Als Außenseiter unter den deutschen Philosophen des späten 19. Jahrhunderts bleibt der Philologe Nietzsche in der Philosophie Autodidakt. In seinem ersten philosophischen Werk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (1872) entwickelt Nietzsche die These, daß in den Wagnerschen Dramen die Tragödie aus der Musik wiedergeboren wird und formuliert den Antagonismus zwischen Apollinischem und Dionysischem.
Schon die Unzeitgemäßen Betrachtungen von 1876 zeigen die Entfremdung von Wagner, die Distanz zur Philosophie Schopenhauers wird mit Menschliches, Allzumenschliches offenbar. Nietzsche wählt die Unabgeschlossenheit der aphoristischen Form, die für ihn zu einem neuen „Denkstil für freie Geister“ paßt.
Während des immer stärkeren Rückzugs in die Einsamkeit bereitet Nietzsche die Neuausgaben seiner Werke vor, für die er neue Vorreden schreibt, die als Selbstinterpretationen gelesen werden können. In den Jahren ab 1883 erscheinen die zentralen philosophischen Dichtungen des Spätwerks Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse oder Ecce homo. 1889 erleidet Nietzsche in Turin den endgültigen geistigen Zusammenbruch und wird in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. In zunehmender geistiger Umnachtung verbringt er seine letzten Lebensjahre in der Pflege seiner Mutter und seiner Schwester.
Nietzsche stirbt 1900 in Weimar.

Scheier, Claus-Artur
Claus-Artur Scheier (Jg. 1942) promovierte in seinen Studienfächern Medizin und Philosophie zum Dr. med. und Dr. phil., habilitierte sich 1979 und ist seit 1982 Professor für Philosophie an der TU Braunschweig mit den Schwerpunkten Klassische Philosophie, Deutscher Idealismus und antimetaphysisches Denken im 19. und 20. Jhd. Nach Kierkegaards Ärgernis (Freiburg 1983) und Nietzsches Labyrinth (Freiburg 1985) folgten mit Ecce auctor eine kommentierte Ausgabe der Vorreden Nietzsches von 1886 (Philosophische Bibliothek 422, Hamburg 1990), Wittgensteins Kristall (Freiburg 1991) und Ästhetik der Simulation. Formen des Produktionsdenkens im 19. Jahrhundert (Hamburg 2000). Scheier ist Herausgeber von Friedrich Nietzsche: 'Philosophische Werke in sechs Bänden' (Hamburg 2013).

Friedrich Nietzsche wird 1844 in Röcken in Sachsen geboren. Nach dem Studium der Philologie und Theologie in Bonn und Leipzig wird er mit 24 Jahren Professor für Klassische Philologie in Basel. Dort lernt er Richard Wagner kennen, der sein Denken zusammen mit den Schriften Schopenhauers am stärksten beeinflußt. Im Krieg 1870/71 wird Nietzsche freiwillig Krankenpfleger, kehrt aber selbst erkrankt zurück und muß sich 1879 von seinem Lehramt dispensieren lassen. Als Außenseiter unter den deutschen Philosophen des späten 19. Jahrhunderts bleibt der Philologe Nietzsche in der Philosophie Autodidakt. In seinem ersten philosophischen Werk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (1872) entwickelt Nietzsche die These, daß in den Wagnerschen Dramen die Tragödie aus der Musik wiedergeboren wird und formuliert den Antagonismus zwischen Apollinischem und Dionysischem. Schon die Unzeitgemäßen Betrachtungen von 1876 zeigen die Entfremdung von Wagner, die Distanz zur Philosophie Schopenhauers wird mit Menschliches, Allzumenschliches offenbar. Nietzsche wählt die Unabgeschlossenheit der aphoristischen Form, die für ihn zu einem neuen "Denkstil für freie Geister" paßt. Während des immer stärkeren Rückzugs in die Einsamkeit bereitet Nietzsche die Neuausgaben seiner Werke vor, für die er neue Vorreden schreibt, die als Selbstinterpretationen gelesen werden können. In den Jahren ab 1883 erscheinen die zentralen philosophischen Dichtungen des Spätwerks Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse oder Ecce homo. 1889 erleidet Nietzsche in Turin den endgültigen geistigen Zusammenbruch und wird in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. In zunehmender geistiger Umnachtung verbringt er seine letzten Lebensjahre in der Pflege seiner Mutter und seiner Schwester. Nietzsche stirbt 1900 in Weimar.


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