Niggemann | Die Reform des Gläubigerschutzsystems der GmbH im Spiegel der Niederlassungsfreiheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 31, 410 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Niggemann Die Reform des Gläubigerschutzsystems der GmbH im Spiegel der Niederlassungsfreiheit

Ein Beitrag zum MoMiG, der neuen Unterkapitalisierungsproblematik und der diesbezüglichen Behandlung von EU-Scheinauslandsgesellschaften

E-Book, Deutsch, Band 31, 410 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-53112-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Mit dem MoMiG hat der Gesetzgeber den Rufen nach Deregulierung des Gläubigerschutzsystems der GmbH nachgegeben. Gerold Niggemann zeigt, dass die Ursachen der Liberalisierung in der Niederlassungsfreiheit, der europäischen Kritik am Kapitalschutzmodell und den neuen Akzenten liegen, die das Bilanzrecht im Konflikt zwischen Ausschüttungen und Gläubigerschutz setzt. Die ausführliche Analyse des MoMiG ergibt, dass Gesellschafter nunmehr eine deutlich größere Finanzierungsfreiheit genießen. Der Autor untersucht daher, wie Gesellschaftsgläubiger nach dem Abbau präventiv wirkender Kapitalschutzregeln geschützt werden können. Dazu entwickelt er eine Binnenhaftung wegen quotaler Unterkapitalisierung als insolvenzpräventives Gegenstück zur Existenzvernichtungshaftung. Abschließend untersucht er die Konformität des MoMiG und der vorgeschlagenen Haftungsfigur mit der Niederlassungsfreiheit, da kapitalgesellschaftsrechtlicher Gläubigerschutz nicht mehr losgelöst von derselben betrachtet werden kann.
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Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Begrifflichkeiten und Wesensmerkmale des tradierten Gläubigerschutzsystems der GmbH - 2. Ursachen und Rahmendaten der Gläubigerschutzreform durch das MoMiG: Ein dreifacher Paradigmenwechsel: Paradigmenwechsel im Internationalen Gesellschaftsrecht durch die Niederlassungsfreiheit - Das Kapitalschutzmodell in der Legitimationskrise - Der Einfluss neuer Rechnungslegungsstandards auf das Gläubigerschutzsystem, insbesondere auf das Kapitalerhaltungsgebot - Schlussfolgerung aus den Rahmendaten der Gläubigerschutzreform auf die Beschaffenheit des reformierten Gläubigerschutzsystems - Motivation und Entstehungsgeschichte der GmbH-Reform durch das MoMiG - 3. Analyse der Gläubigerschutzreform durch das MoMiG: Gläubigerschutz zwischen Prävention und Repression - Die Reform des Kapitalschutzsystems durch das MoMiG - Die Reform der sonstigen gläubigerschützenden Rechtsfiguren - Ergebnis: Neue Finanzierungsfreiheit und repressiver Gläubigerschutz - 4. Lösungsvorschlag zur Unterkapitalisierungsproblematik: Die Unterkapitalisierungsproblematik nach dem MoMiG - Schutz der Gläubiger vor Unterkapitalisierung als Herausforderung an die Kautelarpraxis - Vorschlag einer Binnenhaftung wegen quotaler Unterkapitalisierung als insolvenzpräventives Gegenstück zur Existenzvernichtungshaftung - 5. Prüfung der Niederlassungsfreiheitskonformität des MoMiG und der vorgeschlagenen Binnenhaftungsfigur: Problemaufriss: Anwendbarkeit inländischen Rechts auf Gesellschaften ausländischen Rechts - Der Einfluss des Europarechts auf die internationalprivatrechtliche Behandlung von EU-Auslandsgesellschaften - Prüfung der Zulässigkeit einer Anwendung des MoMiG auf Auslandsgesellschaften - Prüfung der Zulässigkeit einer Anwendung der Binnenhaftung wegen quotaler Unterkapitalisierung auf Auslandsgesellschaften - 6. Ergebnisse und Perspektiven - Literaturverzeichnis, Entscheidungs- und Sachregister


Dr. Gerold Niggemann, geboren 1980, studierte Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau, Paris und an der Columbia Law School. Im Anschluss an wissenschaftliche Mitarbeit am Freiburger Institut für Wirtschaftsrecht absolvierte er das Referendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Darauf folgte anwaltliche Tätigkeit in Frankfurt am Main. Die Promotion an der Universität Freiburg erfolgte 2008. Gerold Niggemann ist Mitautor eines Kommentars zum Aktiengesetz.


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