Frank-Noyon / Noyon Schwierige Situationen in der Arbeit mit Paaren

20 Probleme und Lösungsvorschläge. Mit E-Book inside
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-621-28327-4
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 352 Seiten

Aggressive Paare, Endlosschleifen, Affären und Geheimnisse: Die Arbeit mit Paaren in Therapie und Beratung kann eine große Herausforderung sein. Die Autoren zeigen, wie diese und andere schwierige Situationen gut zu lösen sind. Dazu stellen sie jeweils ein anschauliches Beispiel für bestimmte Situationen vor und analysieren es ausführlich. Beispieldialoge und konkrete Handlungsvorschläge sowie Dos und Don'ts dienen als hilfreiche Wegweiser für das eigene therapeutische Vorgehen. Eva Frank Noyon und Alexander Noyon stellen Lösungsmöglichkeiten für schwierige Situationen vor, die in der Arbeit mit Paaren häufig auftreten. Dabei veranschaulichen Fallbeispiele die jeweilige Situation, die anschließend hinsichtlich der behandlungs-relevanten Merkmale analysiert wird. Es folgen ganz konkrete Interventionsideen sowie Dos und Don'ts. Aus dem Inhalt 1 Alibi-Veranstaltungen - 2 Abwertende Paare - 3 Affären - 4 Angehörigengespräche - 5 Enttäuschte Elternpaare - 6 Extreme Eifersucht - 7 Finanzen: der ewige Streit ums Geld - 8 Fordernde Paare - 9 Intellektualisierende Paare: Paarkrieg auf höchstem Niveau - 10 Paare in der Sackgasse - 11 Patchwork-Paare - 12 Psychische Erkrankungen - 13 Schicksalhafte Krisenzustände: leichte und mittlere Krisen - 14 Schicksalhafte Krisenzustände: existenzielle Grenzsituationen - 15 Schwiegereltern und angeheiratete Familie - 16 Sexuelle Lust(losigkeit) - 17 Umgang mit Privatsphäre und Geheimnissen - 18 Unerfüllter Kinderwunsch - 19 Wenn die Liebe schwindet - 20 Wenn Vorwürfe das Verzeihen verhindern

Prof. Dr. Alexander Noyon, Lehrstuhl für Psychologie in der Sozialen Arbeit, Hochschule Mannheim; Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor mit Ausbildung in Verhaltenstherapie

Autoren/Hrsg.

Frank-Noyon, Eva

Noyon, Alexander

Inhaltsverzeichnis

1;Inhaltsübersicht;6
2;Geleitwort;7
3;Vorwort;8
4;Einführung;10
4.1;Auftragsklärung;11
4.2;Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg;14
4.3;Das Investitionsmodell als Grundlage einer funktionierenden Partnerschaft;25
4.4;Schematherapeutische Ansätze in der Paartherapie;29
5;1 Alibi-Veranstaltungen;44
5.1;Herstellung von allgemeiner Transparenz;45
5.2;Neudefinition eines gemeinsamen Auftrags vor dem Hintergrund der gefundenen Transparenz;48
6;2 Abwertende Paare;52
6.1;Situationsanalyse;52
6.2;Beendigung der Abwertungskaskade;56
7;3 Affären;65
7.1;Wie häufig sind Affären?;66
7.2;Sichtweisen auf Affären;66
7.3;Ursachen von Affären;69
7.4;Eine Haltung zum Thema »Affäre« zwischen Chance und Risiko;72
7.5;Umgang mit aufgedeckten Affären in Paartherapie und -beratung;76
8;4 Angehörigengespräche;96
8.1;Das Thema Loyalität;96
8.2;Explizite und implizite Aufträge;98
8.3;Die Auftragsklärung;99
8.4;Die Vorbereitung;101
8.5;Das Angehörigengespräch selbst und seine Auswertung;104
9;5 Enttäuschte Elternpaare;106
9.1;Machen Kinder glücklich?;107
9.2;Aus einem Paar werden Eltern;114
9.3;Der Wochenplan als Basis einer realen Stressreduktion;118
9.4;Bearbeitung der weiteren Themen;124
10;6 Extreme Eifersucht;127
10.1;Eifersucht als evolutionäres Programm;128
10.2;Eifersucht psychologisch gesehen;130
10.3;Therapeutischer Umgang mit der Eifersucht;133
11;7 Finanzen: der ewige Streit ums Geld;141
11.1;Streit ums Geld – worum geht es eigentlich?;143
11.2;Organisatorische Gedanken zum Umgang mit Geld in der Partnerschaft;154
12;8 Fordernde Paare;157
12.1;Die Sortierung des Problembergs;158
12.2;Die Aufrechterhaltung therapeutischer Grenzen;160
13;9 Intellektualisierende Paare: Paarkrieg auf höchstem Niveau;165
13.1;Intellektualisierung als Abwehrstrategie;166
13.2;Die therapeutische Arbeit mit intellektualisierenden Paaren;168
14;10 Paare in der Sackgasse;174
14.1;Fehlende Operationalisierungskriterien;175
14.2;Interventionen nicht konkret genug überlegt;176
14.3;Widersprüchliche Motivationslagen;178
14.4;Falsche Vorstellung von Therapie;178
14.5;Der Therapeut hat zu hohe Erwartungen bzw. steckt selbst in der »Problemtrance«;179
14.6;Und wenn trotz allem wirklich nichts mehr geht?;181
15;11 Patchwork-Paare;183
15.1;Edukation und Therapie 1: Patchwork-Familie als Aushandlungsfamilie;185
15.2;Edukation und Therapie 2: dysfunktionale Bewältigungsstrategien von Stieffamilien;192
15.3;Konsolidierung;204
16;12 Psychische Erkrankungen bei Paaren;208
16.1;Ein Partner leidet unter einer psychischen Störung;209
16.2;Beide Partner leiden unter einer psychischen Störung;215
17;13 Schicksalhafte Krisenzustände: leichte und mittlere Krisen;219
17.1;Leichtere Krisen: begrenzte Dauer und hohes Bewältigungspotenzial;220
17.2;Mittelschwere Krisen: andauernde Zustände mit deutlichen Einschnitten ins Leben;229
18;14 Schicksalhafte Krisenzustände: existenzielle Grenzsituationen;235
18.1;Die Perspektive des unmittelbar betroffenen Partners;237
18.2;Die Perspektive des nicht direkt betroffenen Partners;246
18.3;Die Paarperspektive, wenn beide Partner gleichermaßen betroffen sind;248
19;15 Schwiegereltern und angeheiratete Familie;251
19.1;Über die Entstehung von Problemen mit der angeheirateten Familie;252
19.2;Der Umgang mit angeheirateter Familie;256
20;16 Sexuelle Lust(losigkeit);262
20.1;Zum Verständnis der Lustlosigkeit;263
20.2;Das Verhältnis von Liebe, Nähe und Begehren;264
20.3;Erotische Intelligenz;266
20.4;Die innere Ambivalenz erforschen durch die Arbeit mit den inneren Anteilen;268
20.5;Das Spiel mit dem Unterschied – die Arbeit mit den sexuellen Profilen;271
21;17 Umgang mit Privatsphäre und Geheimnissen;279
21.1;Was Partner übereinander wissen wollen (sollten);279
21.2;Wenn Therapeuten Geheimnisse erfahren;292
22;18 Unerfüllter Kinderwunsch;296
22.1;Probleme von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch in der Frühphase;297
22.2;Paare in reproduktionsmedizinischer Behandlung;300
22.3;Paare nach dem Beenden reproduktionsmedizinischer Bemu¨hungen;312
23;19 Wenn die Liebe schwindet;315
23.1;Die Unterscheidung zwischen »Partnerbeziehung« und »Liebesbeziehung«;316
23.2;Phase 1: Edukation über das Wesen der Liebe;317
23.3;Phase 2: Ausstieg aus der Problemtrance und Aktivierung der Liebesbeziehung;321
23.4;Phase 3: Konsolidierung der Beziehung zwischen »Feuer« und »Langeweile«;328
24;20 Wenn Vorwürfe das Verzeihen verhindern;332
24.1;Die Wunde alter Kränkungen;333
24.2;Verantwortungsverteilung bei Schuldfragen;334
24.3;Verzeihen im Umgang mit emotionalen Verletzungen;334
24.4;Therapeutische Begleitung des Verzeihens;337
25;Literaturverzeichnis;345
26;Sachwortverzeichnis;352