E-Book, Deutsch, 282 Seiten
Reihe: Verbrechen & Gesellschaft
E-Book, Deutsch, 282 Seiten
Reihe: Verbrechen & Gesellschaft
ISBN: 978-3-7799-4110-1
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Bernd Dollinger, Prof. Dr., ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Siegen, Department Erziehungswissenschaft-Psychologie. Nina Oelkers, Dr., Professorin für Soziale Arbeit an der Universität Vechta.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;Zur Einleitung: Sozialpädagogische Perspektiven auf Devianz;10
3.1;1 Soziale Arbeit und die Konstitution von ,Normalität‘;10
3.2;2 Soziale Arbeit und Kriminalität;12
3.3;3 Sozialpädagogische Fragen an Kriminalität;15
3.4;4 Die Beiträge dieses Bandes;25
3.5;Literatur;28
4;Kernprobleme sozialpädagogischer Professionalität;34
4.1;Professionelles Handeln im Kontext gegenwärtiger Sicherheitspolitiken;35
4.1.1;1 Einleitung;35
4.1.2;2 Aktuariales Denken und der Kampf um den „penal welfarism“;36
4.1.3;3 Sozialpädagogische Professionalität;40
4.1.4;4 Fazit;45
4.1.5;Literatur;47
4.2;Das fragend-begleitende Gespräch;50
4.2.1;1 Einleitung;50
4.2.2;2 Straßensozialarbeit als lebensweltorientierte Methode;51
4.2.3;3 Sozialpädagogisches Handeln im Spannungsfeld von gesellschaftlichem Auftrag und fachlichen Ansprüchen;53
4.2.4;4 Sozialpädagogische Diagnose als hermeneutisches Verfahren im Umgang mit wohnungslosen Jugendlichen;60
4.2.5;5 Fazit;66
4.2.6;Literatur;67
4.3;Der sozialpädagogische Umgang mit Devianz zwischen Hilfe und Kontrolle;69
4.3.1;1 Rahmung;69
4.3.2;2 Mobile und aufsuchende Jugendarbeit und das Spannungsverhältnis von Hilfe und Kontrolle;71
4.3.3;3 Sozialpädagogische Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen;77
4.3.4;4 Fazit;83
4.3.5;Literatur;85
4.4;Konfrontierende Pädagogik – eine Einordnung;88
4.4.1;1 Das Beispiel Hamburg;91
4.4.2;2 Hinweise der Wirkungsforschung;94
4.4.3;3 Gefordert: Kompetente, einmischungsorientierte Sozialpädagogik;97
4.4.4;Literatur;101
4.5;Konstruktionen von Devianz im Blick pädagogischer Fachkräfte;103
4.5.1;1 Deutungen von Devianz;104
4.5.2;2 Devianz und Soziale Arbeit;107
4.5.3;3 Devianzkonstruktionen und die Logik des pädagogischen Blickes;109
4.5.4;4 Fazit;116
4.5.5;Literatur;117
5;Jugend und Alter;120
5.1;Devianz als Bewältigungsverhalten;121
5.1.1;1 Die exemplarischen Extremtypen: Gewalt und Autoaggression;122
5.1.2;2 Die drei Zonen des sozialpädagogischen Modells Lebensbewältigung;125
5.1.3;3 Sozialpädagogische Zugänge der Intervention;133
5.1.4;Literatur;135
5.2;Devianz im Lebenslauf – Alterskriminalität als Bewältigungsstrategie für Alternsprozesse?!;137
5.2.1;1 Übergänge und die Perspektive lebenslanger Kriminalität;137
5.2.2;2 Alterskriminalität – Kriminalisierung oder: Neue TäterInnen und Taten als Bewältigungsstrategie;139
5.2.3;3 Lebenslaufperspektive auf Kriminalität – Auswirkungen auf die Lebensphase Alter;148
5.2.4;Literatur;150
6;Gewalt und Sucht;152
6.1;Gewalt als Risiko;153
6.1.1;1 Gewalt als Risiko;154
6.1.2;2 Eindämmen als Kontrolle des Gewaltrisikos in Situationen spielerischen Wettbewerbs;158
6.1.3;3 Strategien der Risikokontrolle als Ausdruck von Normalisierung vs. Disziplinierung?;164
6.1.4;Literatur;167
6.2;Normalität im sozialpädagogischen Alltag;169
6.2.1;1 Normaushandlung?;171
6.2.2;2 Soziale Normen der Adressatinnen und Adressaten;178
6.2.3;3 Schlussfolgerungen;183
6.2.4;Literatur;185
6.3;Undoing Addiction?;187
6.3.1;1 Doing Addiction als Analyseperspektive;188
6.3.2;2 Episoden situativer Neutralisierung von ‚Sucht‘;190
6.3.3;3 Die Würdigung der Neutralisierung von ‚Sucht‘ und das Nicht-Problematisieren von Präventionsinterventionen;196
6.3.4;4 Neutralisierung stigmatisierender Kategorisierungen als besondere Devianzarbeit;201
6.3.5;Literatur;202
7;Kooperation mit Polizei und Justiz;204
7.1;Die Abwendung von Untersuchungshaft für Jugendliche als sozialpädagogisches Handlungsfeld;205
7.1.1;1 Untersuchungshaft für Jugendliche und die Anordnungspraxis der Gerichte;207
7.1.2;2 Verfahrensschritte und Akteure bei der Verhängung und Abwendung von Untersuchungshaft für Jugendliche;210
7.1.3;3 Jugendhilfe im Strafverfahren und U-Haftvermeidung;212
7.1.4;4 Anforderungen an pädagogische Angebote zur U-Haftvermeidung;218
7.1.5;5 Die Abwendung von Untersuchungshaft für Jugendliche als sozialpädagogisches Handlungsfeld;221
7.1.6;Literatur;222
7.2;Sozialpädagogische Praxis in der Interinstitutionellen Kooperation;225
7.2.1;1 Entstehungsgeschichte der Gemeinsamen Fallkonferenzen in Hamburg;228
7.2.2;2 Kritik an der Maßnahme Hamburger „Gemeinsame Fallkonferenzen“;229
7.2.3;3 Evaluationsergebnisse;230
7.2.4;4 Fallbeispiel;230
7.2.5;5 Fazit;238
7.2.6;Literatur;239
7.3;Unbekannt, unerreicht und unverstanden?;242
7.3.1;1 „Straffällige Jugendliche mit Migrationshintergrund“ – Zur Konstruktion des „kriminellen Migrantenjugendlichen;243
7.3.2;2 Unbekannt und unbefragt: Straffällige männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund als Adressaten der Kinderund Jugendhilfe;245
7.3.3;3 Hilal – ein typischer Fall;246
7.3.4;4 Hürden und Stolpersteine der Kinder- und Jugendhilfe in der Arbeit mit straffälligen männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund;250
7.3.5;5 Bilanz und Herausforderungen;260
7.3.6;Literatur;261
7.4;Bewährungshilfe, Risiko und „neue Pönologie“;263
7.4.1;1 Einleitung;263
7.4.2;2 Orientierungspunkte: Bewährungshilfe diesseits und jenseits des Straf-Wohlfahrtsstaates;264
7.4.3;3 Gouvernementalität und „neue Pönologie“ als Skizze neuer Bewährungshilfepraktiken?;268
7.4.4;4 Qualitätsmanagement, Evidenzbasierung und Risikoorientierung an Beispielen aus der Bundesrepublik? SoPart® kommt nach Nordrhein-Westfalen und QueSD kommt nach Niedersachsen;272
7.4.5;5 Wissen und Macht: Gegen Vorhersagen und jenseits eines rationalen Wissens über die StraftäterIn?;277
7.4.6;Literatur;279
7.4.7;Die Autorinnen und Autoren;282