E-Book, Deutsch, 108 Seiten
ISBN: 978-3-8366-3071-9
Verlag: Diplomica Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Die Patientenversorgung auf hohem Niveau wird aus Beiträgen finanziert, die der GKV jährlich in Höhe von rund 140 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Allerdings deutet die Entwicklung des Arzneimittelmarktes auf Steuerungsprobleme hin, denn seit Jahren steigen die Ausgaben für Arzneimittel zulasten der GKV bei gleichzeitig rückläufigen Verordnungszahlen.
Gekennzeichnet ist der deutsche Arzneimittelmarkt durch dirigistische Preisregulierung und seit dem Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz (GMG) durch bedingte Preisverhandlungen, die mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) ausgebaut wurden. Eine vom Gesetzgeber beabsichtigte stärkere Wettbewerbsorientierung ermöglicht das selektive Kontrahieren der gesetzlichen Krankenkassen mit Pharmaunternehmen. Dadurch können Arzneimittel-Rabattverträge zwischen den genannten Akteuren geschlossen und somit Einsparungen zugunsten der Krankenkassen sowie neue Marktanteile der Arzneimittelhersteller erzielt werden.
Die vorliegende Studie befasst sich mit den Arzneimittel-Rabattverträgen nach § 130a Abs. 8 SGB V und deren Auswirkungen auf die Akteure des deutschen Gesundheitswesens. In einer kritischen Analyse werden die Konsequenzen dieses seit dem GKV-WSG modifizierten Instrumentariums für die Patienten, die Leistungserbringer sowie die Gesetzliche Krankenversicherung aufgezeigt.
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1;Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB Vund der deutsche Arzneimittelmarkt;1
2;Inhaltsverzeichnis;3
3;Abkürzungsverzeichnis;7
4;Abbildungsverzeichnis;8
5;Tabellenverzeichnis;9
6;1 Einleitung;11
7;2 Arzneimittelmarkt im deutschen Gesundheitswesen;15
7.1;2.1 Strukturen des deutschen Arzneimittelmarktes;15
7.1.1;2.1.1 Abgrenzung des Arzneimittelbegriffs;15
7.1.2;2.1.2 Differenzierung des Arzneimittelmarktes;15
7.2;2.2 Ökonomische Aspekte des deutschen Arzneimittelmarktes;18
7.2.1;2.2.1 GKV-Leistungsausgaben 2007;18
7.2.2;2.2.2 Arzneimittelpreisbildung;20
7.2.3;2.2.3 Entwicklung der Durchschnittspreise;21
7.2.4;2.2.4 Umsatzentwicklung im GKV-Arzneimittelmarkt;22
7.2.5;2.2.5 Absatzentwicklung im GKV-Arzneimittelmarkt;23
7.2.6;2.2.6 Einflussgrößen auf das Wachstum der Arzneimittelausgaben;23
7.3;2.3 Wettbewerb im Gesundheitswesen;26
7.3.1;2.3.1 Begriffsbestimmung;26
7.3.2;2.3.2 Generikamarkt unter Wettbewerbsgesichtspunkten;28
7.4;2.4 Regulierung des Arzneimittelsektors;29
7.4.1;2.4.1 Vorbemerkungen;29
7.4.2;2.4.2 Kollektive Steuerungsinstrumente;29
7.4.3;2.4.3 Selektivvertragliche Steuerungsinstrumente;31
8;3 Arzneimittel-Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V;33
8.1;3.1 Ordnungspolitischer Rahmen;33
8.1.1;3.1.1 Gesetzliche Grundlage;33
8.1.2;3.1.2 Rahmenvertrag nach § 129 Abs. 2 SGB V;33
8.1.3;3.1.3 Zielsetzung;35
8.1.4;3.1.4 Vergaberegelung;35
8.2;3.2 Vertragsmodelle;36
8.2.1;3.2.1 Generikamarkt;36
8.2.2;3.2.2 Patentgeschützter Markt für Arzneimittel;37
8.2.3;3.2.3 Mehrwert- und Early-Entry-Verträge;40
9;4 Analyse der Arzneimittel-Rabattverträge;43
9.1;4.1 Einfluss auf die Arzneimittelversorgung der Patienten;43
9.1.1;4.1.1 Versorgungssicherheit und Patientencompliance;43
9.1.2;4.1.2 Anreize für die Versicherten;45
9.2;4.2 Auswirkungen der Arzneimittel-Rabattverträge auf den Arzt;46
9.2.1;4.2.1 Impulse für den Arzt;46
9.2.2;4.2.2 Aut-idem-Kreuz zur Sicherstellung der Patientencompliance;47
9.2.3;4.2.3 Praktische Umsetzbarkeit;49
9.3;4.3 Analyse der Prozesskosten am Beispiel einer Musterapotheke;50
9.4;4.4 Ökonomische Folgen für den pharmazeutischen Großhandel am Beispiel einer IPAM-Studie;53
9.5;4.5 Auswirkungen der Rabattverträge auf die Pharmaindustrie;55
9.5.1;4.5.1 Veränderung des Umfelds;55
9.5.2;4.5.2 Veränderungen im Außendienst;56
9.5.3;4.5.3 Marktkonzentration;57
9.6;4.6 Analyse der Auswirkungen auf die Krankenkasse;59
9.6.1;4.6.1 Notwendigkeit der Selektivverträge;59
9.6.2;4.6.2 Einsparungen durch Arzneimittel-Rabattverträge;60
9.6.3;4.6.3 Zusatzkosten durch Non-Compliance;61
10;5 Fazit;63
11;Literatur- und Quellenverzeichnis;67
12;Gesetzes- und Vertragsverzeichnis;77
13;Anhang;79