Pfütsch | Das Geschlecht des "präventiven Selbst" | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 63, 399 Seiten

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte ? Beihefte

Pfütsch Das Geschlecht des "präventiven Selbst"

Prävention und Gesundheitsförderung in der Bundesrepublik Deutschland aus geschlechterspezifischer Perspektive (1949–2010)

E-Book, Deutsch, Band 63, 399 Seiten

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte ? Beihefte

ISBN: 978-3-515-11640-4
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Prävention und Gesundheitsförderung avancierten spätestens seit den 1970er Jahren in einem immer teurer werdenden Gesundheitssystem zu einem zentralen Leitgedanken der Gesundheitspolitik. Mit der Frage nach dem "präventiven Selbst" stellt Pierre Pfütsch seine Forschungen in den Kontext von Biopolitik und Gouvernementalität, die gegenwärtig in der zeitgeschichtlichen, soziologischen und gesundheitswissenschaftlichen Diskussion zu Prävention das herrschende Paradigma sind. In den Fokus rücken dadurch die komplexen Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren und das spezifische Interesse der adressierten historischen Subjekte.

Pfütsch geht davon aus, dass in der Gesellschaft bestehende Geschlechterleitbilder Auswirkungen auf ein inkorporiertes Selbsthandeln von Männern und Frauen haben. Er analysiert die Geschlechterspezifik von Präventionsangeboten verschiedener Akteure, wie der staatlichen Gesundheitsaufklärung, der Volkshochschulen oder der privaten Gesundheitsbranche. Auf diese Weise arbeitet er die im Kontext der Gesundheitsprävention vorherrschenden Geschlechterbilder in Westdeutschland heraus und verortet sie in ihrem historischen Kontext.
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;10
3;Einleitung;12
3.1;Ausgangslage;12
3.2;Theoretische Überlegungen und Erkenntnisinteresse;26
3.3;Stand der Forschung;34
3.4;Quellenauswahl;42
4;1. Die Frau als Hauptadressatin der Gesundheitsaufklärung (1950–1969);68
4.1;1.1 Geschlechterspezifische Prävention auf Bundesebene;68
4.2;1.2 Geschlechterspezifische Prävention auf Landes- und Kommunalebene;97
4.3;1.3 Geschlechterspezifische Prävention auf privatwirtschaftlicher und medizinischer Ebene;122
4.4;1.4 Aneignung auf Individualebene;128
4.5;1.5 Zwischenfazit 1950er und 1960er Jahre;138
5;2. Der Mann als Negativbeispiel: Die Entstehung des Defizitdiskurses (1970–1979);141
5.1;2.1 Geschlechterspezifische Prävention auf Bundesebene;141
5.2;2.2 Geschlechterspezifische Prävention auf Landes- und Kommunalebene;174
5.3;2.3 Geschlechterspezifische Prävention auf privatwirtschaftlicher und medizinischer Ebene;181
5.4;2.4 Aneignung auf Individualebene;189
5.5;2.5 Zwischenfazit 1970er Jahre;203
6;3. Die Entdeckung der Männer als Zielgruppe für Prävention (1980–1989);207
6.1;3.1 Geschlechterspezifische Prävention auf Bundesebene;207
6.2;3.2 Geschlechterspezifische Prävention auf Landes- und Kommunalebene;232
6.3;3.3 Geschlechterspezifische Prävention auf privatwirtschaftlicher und medizinischer Ebene;238
6.4;3.4 Aneignung auf Individualebene;245
6.5;3.5 Zwischenfazit 1980er Jahre;273
7;4. Ausdifferenzierung der geschlechterspezifischen Präventionskonzepte (1990–1999);275
7.1;4.1 Geschlechterspezifische Prävention auf Bundesebene;275
7.2;4.2 Geschlechterspezifische Prävention auf Landes- und Kommunalebene;287
7.3;4.3 Geschlechterspezifische Prävention auf privatwirtschaftlicher und medizinischer Ebene;294
7.4;4.4 Aneignung auf Individualebene;300
7.5;4.5 Zwischenfazit 1990er Jahre;306
8;5. Gender Mainstreaming und Pluralisierung in der Präventionsarbeit (2000–2010);309
8.1;5.1 Geschlechterspezifische Prävention auf Bundesebene;309
8.2;5.2 Geschlechterspezifische Prävention auf Landes- und Kommunalebene;325
8.3;5.3 Geschlechterspezifische Prävention auf privatwirtschaftlicher und medizinischer Ebene;334
8.4;5.4 Zwischenfazit 2000er Jahre;340
9;Fazit;342
10;Anhang;353
11;Quellen- und Literaturverzeichnis;356
11.1;Quellen;356
11.2;Literatur;364
12;Abbildungsverzeichnis;393
13;Tabellenverzeichnis;396
14;Abkürzungsverzeichnis;399


Pfütsch, Pierre
Pierre Pfütsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kulturgeschichte von Gesundheit, Zeitgeschichte der Medizin, Geschichte medizinischer Berufe und Geschlechtergeschichte.


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