Piontek | Bausteine des Logistikmanagements | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 340 Seiten

Reihe: NWB Studium Betriebswirtschaft

Piontek Bausteine des Logistikmanagements

Supply Chain Management. E-Logistics. Logistikcontrolling. Green Logistics. Logistikinstrumente

E-Book, Deutsch, 340 Seiten

Reihe: NWB Studium Betriebswirtschaft

ISBN: 978-3-482-75592-7
Verlag: NWB Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Logistikmanagement im Überblick – von SCM über E-Logistics bis Logistikcontrolling.

In der globalisierten Wirtschaft wird es immer wichtiger, das enorme Potenzial der Logistik auszuschöpfen. Dieses Buch stellt Ihnen die dazu notwendigen Bausteine und Instrumente vor und verdeutlicht die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Logistik.

Als kompakte, leicht verständliche und doch anspruchsvolle Zusammenfassung eignet sich das Lehrbuch ideal zum Selbststudium und als Begleitlektüre zu Vorlesungen und Seminaren. Statt auf den mathematischen Formelapparat legt das Werk seinen Fokus auf die ökonomischen Wirkungen von logistischen Instrumenten. Mathematische Kenntnisse spielen deshalb für das Verständnis kaum eine Rolle.

Die fünfte Auflage des Buches wurde grundlegend überarbeitet sowie um aktuelle Logistikthemen und zusätzliche logistische Lösungen ergänzt.

Inhalt:

Logistik „state of the art”.
Supply Chain Management (SCM).
Management von Sourcing-Strategien.
Bevorratungskonzepte.
Komplexitätsmanagement.
Flusskonzepte.
E-Logistics.
Outsourcing logistischer Prozesse.
Green Logistics.
Logistikcontrolling.
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Zielgruppe


Studierende der Betriebswirtschaftslehre an Fachhochschulen und Universitäten. Studierende anderer Fachrichtungen mit BWL als Nebenfach.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt:

- Logistik „state of the art”.
- Supply Chain Management (SCM).
- Management von Sourcing-Strategien.
- Bevorratungskonzepte.
- Komplexitätsmanagement.
- Flusskonzepte.
- E-Logistics.
- Outsourcing logistischer Prozesse.
- Green Logistics.
- Logistikcontrolling.


2. Supply Chain Management (SCM)
Supply Chain Management (SCM) – die Organisation und Steuerung von Lieferketten – erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Die Globalisierung verlangt eine immer stärkere Differenzierung über fehlerfreie Lieferungen, hohe Termintreue und kürzeste Lieferzeiten. Informationen globaler Lieferketten lassen sich heute transparent und effizient in einem einzigen SCM-System organisieren. Unternehmen können auf diese Weise das globale Optimum ihrer Lieferkette erreichen. Herkömmliche, lokal arbeitende Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP) (vgl. Werner 2000, S. 151) ermöglichten bisher lediglich nur lokale Optima. In vielen Aktivitäten und Projekten zeigt sich derzeit deutlich, dass die Prozessoptimierung in der logistischen Kette und eine unternehmensübergreifende Sichtweise für die Unternehmungen an Bedeutung gewinnen, um letztendlich den Wettbewerb im globalen Umfeld erfolgreich zu gestalten. Anforderungen bestehen heute vielfach darin, durchgängige, effiziente und flexible Prozesse unter Einbeziehung von Kunden, Lieferanten und Dienstleistern zu schaffen, um durch intelligentes Zusammenarbeiten den internationalen Herausforderungen besser begegnen zu können. Die Erkenntnis, dass – angefangen beim Produzenten mit seinen Lieferanten über Weiterverarbeitungsbetriebe, Groß- und/oder Zwischenhändler bis hin zum Einzelhändler – jeder ein Teilnehmer an einer Wertschöpfungskette ist, hat die Entwicklung von Prozessketten und das Management dieser Prozessketten generiert. Erste Ansätze von Prozesskettenmanagement bildeten das moderne Controlling, CAD-Komponenten (Computer Aided Designs), TQM (Total Quality Management) sowie die Zertifizierungen nach DIN ISO-Standards und Outsourcing-Ansätze. Weiterentwicklungen dieser Ansätze sind das SCM sowie der ECR-Ansatz, die eine Optimierung der Lieferkette bis hin zum Kunden zum Ziel haben. Diese beiden kundenorientierten Ansätze haben sich aus dem Mass-Marketing über das Databased-Marketing und dem CRM-Ansatz (Consumer Relationship Management) entwickelt. Die Einbeziehung und Berücksichtigung des Kunden und seines Verhaltens in die Wertschöpfungskette sind die wesentlichen Merkmale dieser Ansätze. Durch die Gewinnung von Erkenntnissen über die Kundenwünsche und Kundenbedürfnisse soll die Wertschöpfungskette hinsichtlich der Kundenzufriedenheit noch effektiver und hinsichtlich der Auftragsabwicklung und Wirtschaftlichkeit innerhalb der Wertschöpfungskette auf Hersteller- und Lieferantenseite noch effizienter gestaltet werden. 2.1 Merkmale des Supply Chain Management
Supply Chain Management kann als integriertes Management aller Elemente der Supply Chain verstanden werden. Dabei werden die Organisationsstruktur der Unternehmen und die Supply Chain-Prozesse (Planung und Steuerung sowie Transaktionen) unter Nutzung von Informationstechnologien (der ERP- und APS-Systeme) zu einem physischen Netzwerk verbunden. Des Weiteren ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit für ein erfolgreiches Supply Chain Management unabdingbare Voraussetzung (vgl. Walther/Bund 2001). Die unternehmensübergreifende Integration von Lieferanten, Produzenten, Verteilern und Händlern bis hin zum Konsumenten führt dazu, dass im Supply Chain Management die integrierte Planung, Steuerung, Abwicklung und Überwachung aller Material- und Warenströme, der zugehörigen Informationsflüsse, über alle Unternehmensbereiche, über alle Wirtschaftsstufen, von den Vorlieferanten bis zum Endkunden die wesentlichen Herausforderungen darstellen. Zwischen den Entitäten einer Supply Chain bestehen verschiedene Arten von Beziehungen, wobei in Abb. 1 nur die Materialfluss- und die Informationsbeziehungen angedeutet sind. Informationen fließen in der Supply Chain in zwei Richtungen, sowohl stromaufwärts in Richtung der Lieferanten als auch stromabwärts in Richtung der Kunden. Der Materialfluss hingegen ist nur stromabwärts orientiert und wird über den Informationsfluss zum Kunden geleitet. Zu den Elementen des Materialflusses gehören z. B. Transportmengen, Transportfrequenz und Transportwege, während sich der Informationsfluss aus Lieferscheinen, Bestellungen, Bestätigungen und Planungsdaten zusammensetzt. Darüber hinaus bestehen rechtliche (z. B. Joint Venture), organisatorische (z. B. Weisungsbefugnisse), finanzielle (z. B. Kapitalbeteiligungen), zeitliche (z. B. Just-in-Time, zeitlicher Verbleib im Netzwerk) sowie räumliche (z. B. örtliche Nähe) Beziehungen. Es werden zwei verschiedene Strukturen zwischen den beteiligten Unternehmen unterschieden: Die Netzwerkkonfiguration beschreibt die langfristige Struktur der Netzwerkpartner, während die Netzwerkkonstellation die aktuelle auftragsspezifische Struktur der Netzwerkpartner widerspiegelt. Beide Strukturen können weitgehend identisch sein, müssen es aber nicht. ABB. 1: Darstellung einer Supply Chain Bei der Planung und Durchführung einer Supply Chain sind folgende Maßnahmen und Instrumente umzusetzen: Bedarfsplanung durch Prognoseverfahren und rollende Planung, Netzwerkplanung, Produktionsplanung durch Master Production Schedule und Festlegung von Freezing Points, Beschaffungs-Planung durch Process Sourcing und Versorgungszentren, Order Promising, Restriktionsplanung (Kapazitäten, Wareneingang, Wiederbeschaffungszeiten, Anlieferrhythmen), Alert Management: Meldung von Planabweichungen sowie das Einleiten von Korrekturmaßnahmen, ... Workflow: Kooperative Unterstützung von unternehmensübergreifenden Aufgaben,


Prof. Dr. Jochem Piontek

- Promotion an der Ruhr-Universität Bochum
- Assistent der Geschäftsführung
- Supply Manager in der Schwerindustrie
- Professor für Logistikmanagement an der Hochschule
- Bremerhaven
- Verfasser zahlreicher Bücher und Artikel
- Berater zahlreicher Unternehmen im Bereich der Logistik
- Mitherausgeber der Zeitschrift Praxishandbuch Logistik
- Dozent an der VWA, FOM und der HFH Hamburg


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