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E-Book, Deutsch, 591 Seiten

Rader Friedrich II.

Der Sizilianer auf dem Kaiserthron

E-Book, Deutsch, 591 Seiten

ISBN: 978-3-406-61676-1
Verlag: C.H.Beck
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Das neue Standardwerk über Kaiser Friedrich II.

Heiland oder Antichrist? Wie kein zweiter Herrscher hat Friedrich II. (1196-1250) die Gemüter erhitzt. Noch im 20. Jahrhundert wurde er zum genialen Staatsmann, Vorläufer der Moderne und deutschen Idealherrscher stilisiert. Olaf B. Rader porträtiert Friedrich vor allem als Sizilianer und zeichnet so ein neues, überraschendes Bild des Kaisers, der uns bis heute auch als Wissenschaftler, Bauherr und Dichter beeindruckt.

In Italien geboren und aufgewachsen, verbrachte Friedrich, das "Kind aus Apulien", auch nach seiner Kaiserkrönung die meiste Zeit im Mittelmeerraum. Hier lag der Schwerpunkt seiner Herrschaftsinteressen, hier führte er endlose Kämpfe zu Land und zur See. Seine Schriften über die Falkenjagd, seine Gespräche mit Gelehrten und sein Dichterkreis zeugen von einem für das Mittelalter ganz außergewöhnlichen Interesse an Kunst und Wissenschaft. Schon zu Lebzeiten galt Friedrich als "Staunen der Welt". Bis in die neueste Zeit wurde er von Legenden umrankt und politisch vereinnahmt.

Olaf B. Rader legt in seiner meisterhaften Biographie die historische Figur des Kaisers hinter den Mythen frei. Das "Staunen der Welt" wird so zum Staunen des Lesers über einen Sizilianer, der den Lauf der Weltgeschichte veränderte.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;3
3;Zum Buch;4
4;Über den Autor;4
5;Impressum;5
6;Inhalt;6
7;Prolog: Der Verschleierte;10
7.1;Deutsche Heimholungen und das «Staunen der Welt»;10
7.2;Mainardino, Salimbene und Giovanni weben Schleier der Erinnerungen;16
7.3;Friedrich der Sizilianer im Krieg gegen die Zeit;28
8;Erster Teil: Herrschaften;34
8.1;1 Der Erbe;36
8.1.1;Die Goldene Muschel mit der Perle: Palermo;36
8.1.2;Die Geburt des Herrschers 1194;40
8.1.3;Wie Normannen zu Königen von Sizilien wurden;52
8.1.4;Die salisch-staufischen Vorfahren;55
8.2;2 Der Jüngling;61
8.2.1;Erste Worte, erste Würden;61
8.2.2;Der Kindkönig als Faustpfand;66
8.2.3;Eisiger Nordwind: Kaiser Otto IV. greift nach Sizilien;73
8.2.4;Nasse Hosen und die Reise nach Konstanz 1212;77
8.2.5;Der «Knabe aus Apulien» und die Sizilischen Goldbullen;81
8.2.6;Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Walther von der Vogelweide;85
8.3;3 Der «Staufer»;89
8.3.1;Blei für Onkel Philipp: Friedrichs Verwandlung zum Staufer;89
8.3.2;Der Blutsonntag von Bouvines 1214;99
8.3.3;Der junge König greift zum Hammer;107
8.3.4;Der Triumphator auf dem Weg nach Rom;111
8.4;4 Der Kaiser;117
8.4.1;Die Kaiserkrönung in Rom 1220;117
8.4.2;Imperiale Herrschaft;126
8.4.3;Die Kronen des Herrschers;134
8.4.4;Das goldene Bild des Kaisers überall;140
8.4.5;Die Hochschulgründung in Neapel 1224;147
8.5;5 Der Gesetzgeber;153
8.5.1;Die Konstitutionen von Melfi 1231;153
8.5.2;Urkunden als Träger kaiserlichen Willens;162
8.5.3;Der Mainzer Hoftag 1235;177
8.5.4;Judenschutz und Ketzerkampf als Politik;184
8.6;6 Der Bauherr;196
8.6.1;Herrschaft zeigen: Das Castel del Monte;196
8.6.2;Herrschaft sichern: Das Netz der Kastelle;204
8.6.3;Herrschaft genießen: Die Residenz in Foggia;215
8.6.4;Herrschaft herleiten: Das Brückentor von Capua;219
9;Zweiter Teil: Leidenschaften;226
9.1;7 Der Liebhaber;228
9.1.1;Friedrich und die Frauen;228
9.1.2;Die einzige Kaiserin: Konstanze von Aragón;234
9.1.3;Die Kindkönigin: Isabella von Jerusalem;238
9.1.4;Die Ankunft der neuen Braut: Isabella von England;241
9.1.5;Der schöne Heiratsplan: Gertrud von Österreich;252
9.1.6;Die wahre Liebe: Bianca;255
9.2;8 Der Dichter;259
9.2.1;«Amore donna mia»: Der sizilianische Dichterkreis;259
9.2.2;Der Kaiser sammelt alte Manuskripte und nimmt ein Bad;267
9.2.3;Schirmherr der Wissenschaften und Künste?;274
9.2.4;Ein Sternbild ohne Sterne und viele Kaninchen;277
9.3;9 Der Falkner;287
9.3.1;Kriemhilds Falke;287
9.3.2;Des Kaisers Lieblinge;290
9.3.3;Friedrich schreibt über die Beizjagd;294
9.3.4;Ein Geschenk für den Papst;307
10;Dritter Teil: Feindschaften;312
10.1;10 Der Kriegsherr;314
10.1.1;Kriegermönche: Der Deutsche Orden;314
10.1.2;Das Heer des Kaisers;322
10.1.3;«Wunden mit Eisen ausschneiden»: Cortenuova 1237;327
10.1.4;Schöne Verse umschmeicheln die Römer;336
10.1.5;Die Niederlage vor Parma 1248;343
10.2;11 Der Seefahrer;350
10.2.1;Federico il Navigatore;350
10.2.2;Galeeren, «Pfeile» und Lateinertakelung;355
10.2.3;Admiral Heinrich rudert auf dem Nil;362
10.2.4;Die Seeschlacht von Montecristo 1241;363
10.3;12 Der Kreuzpilger;372
10.3.1;Der ewige Traum von Jerusalem;372
10.3.2;Friedrichs Kreuznahme in Aachen 1215;380
10.3.3;Der Kaiser im Heiligen Land;383
10.3.4;Die Krone von Jerusalem;397
10.3.5;Ein Freund der Muslime?;402
10.4;13 Der Tyrann;407
10.4.1;Gegen den eigenen Sohn;407
10.4.2;Die Deportation der Sarazenen;422
10.4.3;Hob niemand Hand oder Fuß ohne den Willen des Kaisers?;430
10.4.4;Das tragische Ende des Petrus de Vinea;436
10.4.5;Ein ungelöster Mordfall und die Assassinen;441
10.5;14 Der Drache;446
10.5.1;Die Schlacht der Federn;446
10.5.2;Kaiser und Papst werden zu Dämonen;453
10.5.3;Der Drache speit Feuer;457
10.5.4;Petrus und Paulus schützen 1240 den Papst;463
10.6;15 Der Antiachrist;467
10.6.1;Der Mongolensturm weht nach Europa;467
10.6.2;Friedrichs Absetzung in Lyon 1245;474
10.6.3;Dunkle Wolken und neue Könige im Norden;478
10.7;16 Der Entseelte;486
10.7.1;Der Kaiser stirbt auf viele Arten;486
10.7.2;Die Testamente des Herrschers;492
10.7.3;Friedrichs Sarkophag in Palermo;496
10.7.4;Götterdämmerung: Der Untergang der Staufer in Italien;502
11;Epilog: Der Wiedergänger;510
11.1;«Er lebt und er lebt nicht»: Der Enkel verwandelt sich in den Großvater;510
11.2;Prägende Urteile: Jacob Burckhardt und Friedrich Nietzsche;517
11.3;Deutungsgeschichte als Selbstvergewisserung: Ernst Kantorowicz;520
11.4;Friedrich II. als geteilter Erinnerungsort;523
12;Dank;530
13;Anhang;534
13.1;Karte: Europa zur Zeit Kaiser Friedrichs II.;535
13.2;Stammtafel;536
13.3;Zeittafel;538
13.4;Abkürzungen;541
13.5;Anmerkungen;543
13.6;Bildnachweis;566
13.7;Quellen und Literatur;568
13.8;Personenregister;584


1

Der Erbe
Die Goldene Muschel mit der Perle: Palermo
einen Sie wirklich, Chevalley, Sie wären der erste, der hofft, Sizilien in den Fluss der Weltgeschichte hineinleiten zu können? Wer weiß, wie viele mohammedanische Imame, wie viele Ritter des normannischen Königs Roger, wie viele Gelehrte der Hohenstaufen, wie viele Barone der Anjou, wie viele Gesetzeskundige seiner Katholischen Majestät sich die gleiche schöne Tollheit ausgedacht haben, wie viele spanische Vizekönige, wie viele Reformationen planende Beamte des Neapolitaners Karls III.! Und wer weiß heute noch, wer sie waren?» Diese Sätze legte Giuseppe Tomasi di Lampedusa (1896–1957) in seinem Roman Il Gattopardo dem sizilianischen Fürsten von Salina als Antwort in den Mund, mit der dieser die drängende Bitte eines piemontesischen Abgesandten ablehnte, im nun vereinten Italien mitzuwirken. In dieser Szene umriss der Autor jedoch nicht nur prägnant die Hauptvertreter all der vielen äußeren Mächte, die Sizilien beherrschten und hier ihre Spuren hinterlassen haben. Er bettete zugleich Friedrich, den schillerndsten jener Herrscher der Insel, in eine lange Folge historischer Ereignisse ein. Sizilien war schon immer ein heiß ersehntes und begehrtes, aber oft auch ein heiß umkämpftes Land gewesen. Zur Zeit Friedrichs II. blickte die Insel bereits auf eine lange Tradition von fremden Herrschern zurück; und das sollte sich auch in weiteren Jahrhunderten nicht ändern. Der berühmte, in Marokko geborene und auf der maurischen Universität zu Cordova ausgebildete arabische Geograph al-Idrisi (um 1100–1160), der später am Hof König Rogers II. wirkte, nannte Sizilien «das erste Land der Welt an Fruchtbarkeit des Bodens, Volkszahl und Alter der Kulturen». In diesem «ersten Land» öffnet sich an der nordwestlichen Küste eine langgestreckte Bucht, die sogenannte Conca d‘Oro – die goldene Muschel. In dieser Muschel liegt die wohl funkelndste Perle aus der Krone des Königreichs Siziliens: Palermo. Schon die Griechen nannten den Ort Pànormo, nämlich Ankerplatz für alle Schiffe bei jedem Wetter. Bei den Arabern hieß die Stadt dann Balarm. In der Zeit der Normannen konnte sich allein, so hieß es, die Kaiserstadt Konstantinopel am Bosporus an Reichtum und Schönheit mit ihr messen.[1] In Palermo erhebt sich auf dem höchsten Punkt des leicht ansteigenden Geländes ein imposantes Gebäude und begrenzt nach Südwesten die alte Stadt: der Palazzo dei Normanni, der Normannenpalast. Zugleich auch starke Festung, das castrum superius, ruht er auf alten karthagischen Fundamenten, die man heute im Keller stellenweise noch sehen kann. In seinen Mauern birgt er zudem die Reste aus vielen Etappen seiner langen Geschichte. An dieser Stelle befand sich im 9. Jahrhundert die als al-Qasr bezeichnete Sommerresidenz des Emirs von Palermo. Als die Stadt dem Normannen Roger in die Hände fiel, machte er diesen Palast zu seiner Residenz und ließ ihn umbauen. Gewaltige Festungstürme entstanden, darunter die noch heute existierende Torre Pisana. Große Aufmerksamkeit schenkten die neuen Herren der prachtvollen Ausschmückung. Einen Raum mit besonders schönen, byzantinisch anmutenden Mosaiken, der sich an ein Atrium anschloss, nutzte man oft als Speisezimmer. Alte persisch-sassanidische Jagdmotive bilden symmetrisch gespiegelt den kostbaren Dekor. Ebenso prachtvoll war die Palastkapelle San Pietro ausgeschmückt worden. Noch heute beeindruckt diese Capella Palatina durch den überwältigenden Bilderreichtum. Durch diesen geradezu märchenhaft anmutenden Palast streifte um das Jahr 1200 nach der Geburt Christi ein wissbegieriger Knabe und betrachtete die kostbar gearbeiteten Mosaiken. Vielleicht beeindruckten den späteren leidenschaftlichen Jäger besonders die Tierszenen im Speisezimmer neben dem Atrium. Vielleicht hat der Junge aber auch immer wieder voll Staunen in der Palastkapelle gestanden, die nun schon seit einem Menschenalter den prachtvollsten Raum des Palastes darstellte. Hier sah er in der Formen- und Farbwelt des alten Byzanz Christus Pantokrator, der die Worte verkündete: «Die Welt ist der Schemel meiner Füße.» Vielleicht regten ihn hier aber auch die verwegenen Abenteuer des Apostels Paulus an, der nach seiner Erleuchtung aus Damaskus floh und sich dabei in einem Weidenkorb von der Mauer abseilen ließ. Orientalisches Palermo: Die Stadt, in der Friedrich seine Jugendjahre verbrachte, weist noch heute eine Reihe von Gebäuden auf, die orientalisch anmuten, wie etwa die Jagdschlösser La Cuba und La Zisa, San Cataldo, Santa Maria dell’Ammiraglio oder wie das hier abgebildete Kloster San Giovanni degli Eremiti. Es wurde unter König Roger II. zwischen 1130 und 1143 unter Verwendung eines arabischen Vorgängerbaus als erstes römisch-katholisches Kloster Siziliens errichtet. Von den Fenstern des Palastes aus konnte der Knabe in nordöstlicher Richtung die quirlige Stadt mit ihren vielen Häusern, den halbrunden Steinkuppeln der Kirchen und Moscheen sowie den dazwischen wachsenden Palmen betrachten. Am Ende des städtischen Gewimmels erstreckte sich das azurblaue Mittelmeer und begrenzte die goldene Muschel. In südwestlicher Richtung, etwas außerhalb der Stadt, auf dem Weg in die Berge nach Monreale zu, konnte er vom Palast aus zwischen den Palmen kleine Sommerschlösser in Form von Steinwürfeln ausmachen. Seine Vorfahren hatten sie in einer Zeit errichten lassen, die man heute als fatimidisch-normannisch bezeichnet, weil sich arabisches Bauwissen mit christlichen Gestaltungselementen zu mischen begann. Eines der Schlösser heißt bis heute La Zisa, von arabisch aziz – glanzvoll. Der Auftrag zur Errichtung erging im Jahr 1165 von König Wilhelm I. Ein anderes, als La Cuba bezeichnetes Gebäude, wurde 1180 im Auftrag von König Wilhelm II. geschaffen. Der im 18. Jahrhundert als Kaserne völlig ruinierte Bau stand früher auf einer Insel inmitten eines künstlichen Sees, in dem es Süßwasserfische gegeben haben soll. Am oberen Gesims befand sich eine heute nicht mehr lesbare Inschrift in kufischen Lettern. Im 14. Jahrhundert haben die Geschichten über die prächtigen Gartenschlösser von Palermo den Dichter Giovanni Boccaccio (1313–1375) so sehr beeindruckt, dass er in seinem Hauptwerk, dem Decamerone, in der sechsten Novelle des fünften Tages das Schloss La Cuba zum Handlungsort einer Friedrich-Geschichte wählte. Neben diesen Gebäuden gab es eine Reihe anderer charmanter Verweilorte, die in eine geradezu paradiesisch anmutende Landschaft eingestreut waren. Verglichen mit den kalten Burgen des Nordens war das eine völlig andere Welt. In Palermo gab es schon zu Friedrichs Jugendzeit eine Reihe von Bauten, deren Stil und Pracht mit ihrer Mischung aus arabischen, griechischen und normannischen Elementen noch heute tief beeindrucken. Aus ihnen ragen Kirchen hervor, deren Kuppeln an Bagdad erinnern und die doch voll von byzantinischem Gold waren, wie San Giovanni degli Eremiti, San Cataldo oder Santa Maria dell’Ammiraglio, die man auch La Martorana nennt. Am Ende der Stadt zum Meer hin existierte neben dem Palazzo Reale noch eine weitere bewohnbare Burg. Diese Befestigung namens Castello a Mare – zusammengezogen Castelamare – war ein für viele Seestädte typisches Wachkastell, das die Einfahrt in das Hafenbecken und damit den Zugang zur Stadt von See her sicherte. Davon ist heute allerdings nicht mehr viel zu sehen, weil man in den Jahren 1922 bis 1924 einen Großteil der Anlage abgerissen hat. Zusammen mit dem Normannenpalast war das Castello a Mare der Garant der Herrschaft über Palermo. Wer die Festung besaß, kontrollierte die Stadt. Diese architektonischen Meisterwerke verschiedener Kulturen, diese wie eine Märchenwelt des Orients anmutende Ansammlung von Bauten in ihrer west-östlichen Formenvielfalt bildeten die Lebenswelt des jungen Kaisersohns, von dessen Geburt nun die Rede sein soll. Die Geburt des Herrschers 1194
Friedrich erblickte am 26. Dezember 1194 in einer kleinen Stadt namens Jesi in der Mark Ancona das Licht der Welt. Dass der spätere Kaiser hier geboren wurde, ist ein Zufall. Später wird der Herrscher, von der Idee des Messianischen angeweht, das Städtchen in einem Sendschreiben überhöhen. Die schwangere Kaiserin Konstanze hatte ihren Gemahl, Kaiser Heinrich VI., anfangs auf dessen zweitem Heerzug nach Sizilien begleitet, der im Mai 1194 seinen Anfang von der südwestdeutschen Burg Trifels aus nahm. In Mailand, dem Ort ihrer Hochzeit acht Jahre zuvor, feierten sie gemeinsam prachtvoll das Pfingstfest. Während Kaiser Heinrich kurz darauf auf dem Seeweg über Genua und Pisa, dabei Neapel und Salerno unterwerfend, nach Süden zog, wählte Konstanze den Landweg am Nordabhang des stellenweise hoch aufragenden Apenningebirges in südöstlicher Richtung. Sicher steckte ihr noch die Erfahrung des ersten Sizilienzuges in den Knochen: Abtrünnige Leute aus Salerno hatten damals die Kaiserin kurzerhand gefangengenommen. Was für eine Demütigung! Ein weiteres Risiko und die damit verbundene Aufregung wollte man bei einer Schwangeren in der noch unsicheren militärischen Lage im Königreich Sizilien auf keinen Fall eingehen. Nur...


Olaf B. Rader, geb. 1961, ist einer der besten Kenner der Überlieferungen zu Friedrich II. Er lehrt als Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet bei den Monumenta Germaniae Historica an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. „Kleine Geschichte Dresdens“ (2007) sowie „Große Seeschlachten. Wendepunkte der Weltgeschichte“ (mit Arne Karsten, 2013).


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