Zu einer pragmatistischen Technik- und Sozialtheorie
E-Book, Deutsch, 319 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-658-11773-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Dr. Werner Rammert ist Professor (em.) für Techniksoziologie an der TU Berlin.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Vorwort zur 2. Auflage;7
3;Vorwort zur 1. Auflage;10
4;Teil ITechnik;15
4.1;1Technik, Handeln und Sozialstruktur. Eine Einführung in die Soziologie der Technik;16
4.1.1;1.1 Die Technik der Gesellschaft: Ein kurzer Abriss;17
4.1.2;1.2 Technik und soziales Handeln im Alltag: Eine phänomenologische Annäherung;18
4.1.3;1.3 Der Begriff der Technik: Ein systematischer Vorschlag;22
4.1.4;1.4 Technischer Wandel als Thema der Soziologie: Einige Aspekte;26
4.1.5;1.5 Perspektiven der Techniksoziologie: Eine Verschiebung;31
4.1.5.1;1.5.1 Technik und die gesellschaftlichen Folgen: Formen des Technikdeterminismus;32
4.1.5.2;1.5.2 Die gesellschaftliche Konstruktion von Techniken: Phasen der Technikgenese;35
4.1.5.3;1.5.3 Soziotechnische Konstellationen im Wandel: Varianten des Technopragmatismus;42
4.2;2Die technische Konstruktion als Teil der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit;53
4.2.1;2.1 Das Problem mit der Technik: Technisierung und Gesellschaft;54
4.2.2;2.2 Die Relationierung von Technik und Gesellschaft: Technik als exteriores Ding, als endogene Größe oder als Zwischending;55
4.2.3;2.3 Technisierung als Teil der Lebenswelt und als Typ sozialenH andelns;59
4.2.3.1;2.3.1 Technik als Teil der alltäglichen Lebenswelt;59
4.2.3.2;2.3.2 Technisierung als Typus sozialen Handelns;60
4.2.4;2.4 Technostrukturierung als Teil der Institutionenbildung;62
4.2.5;2.5 Fazit: Techniksoziologie als Sozialtheorie;66
4.3;3 Die Form der Technik und die Differenz der Medien. Auf dem Weg zu einer pragmatistischen Techniktheorie;67
4.3.1;3.1 Was ist Technik? Zum Wandel der Ansichten;68
4.3.2;3.2 Die technische Differenz: Von der Substanz zur Funktion;73
4.3.3;3.3 Technisierung und technische Praxis: Die Form der Technik und ihre konstituierenden Beziehungen;76
4.3.4;3.4 Die mediale Differenz: oder worin sich die technische Form einprägt;86
4.3.5;3.5 Vom Nutzen einer pragmatistischen und medialen Techniktheorie;91
4.4;4Weder festes Faktum noch kontingentes Konstrukt: Natur als Produkt experimenteller Interaktivität;94
4.4.1;4.1 Natur im Widerstreit: Naturauffassungen in Geschichte und Gesellschaft;95
4.4.2;4.2 Grund und Grenzen naturwissenschaftlicher und kulturalistischer Naturauffassungen;97
4.4.3;4.3 Natur in experimenteller Interaktivität;100
4.4.3.1;4.3.1 Die Zirkularität von Natur und Kultur und ihre pragmatistische Auflösung;100
4.4.3.2;4.3.2 Die Zirkularität von Subjekt und Objekt: Methodologischer Interaktionismus;101
4.4.3.3;4.3.3 Die Zirkularität zwischen Alltagsobjekten und Wissenschaftsobjekten;104
4.4.4;4.4 Experimentelle Interaktivität mit einem „verrückten“ Fluss: Das Nebeneinander traditionaler und moderner Naturerfahrung;106
4.4.4.1;4.4.1 Welche Erfahrung hat eine so genannte traditionale Gesellschaft mit den Überschwemmungen des Jamuna gemacht?;107
4.4.4.2;4.4.2 Wie sieht die Erfahrungskultur westlicher Wasserbauwissenschaftler vor Ort, im Labor und vor dem Computermodell aus?;109
4.4.5;4.5 Naturerfahrungen in experimenteller Interaktivität: Sind Lernprozesse zwischen den Wissenskulturen möglich?;111
5;Teil IIHandeln;114
5.1;5Technik als verteilte Aktion. Wie technisches Wirken als Agentur in hybriden Aktionszusammenhängen gedeutet werden kann;115
5.1.1;5.1 Neue Techniken und neue Deutungsangebote: Über Wandel und Wechselwirkung von Technik und Theorie;116
5.1.2;5.2 Technik als Agentur: Weder nur sachliches Artefakt noch nur symbolisches Schema;118
5.1.2.1;5.2.1 Technik in Aktion: Operation und Agentenschaft;119
5.1.2.2;5.2.2 Technik in Interaktion: Kooperation und Assoziation;120
5.1.2.3;5.2.3 Technik in Interaktivität: Kommunikation, Kontingenz und Reflexivität;122
5.1.3;5.3 Technik in hybriden Aktionszusammenhängen: Von funktionaler Aufteilung zu heterogener Verteiltheit;123
5.1.3.1;5.3.1 Technik in Aktions- und Funktionszusammenhängen: Von der Einheit zur Verteiltheit auf viele Instanzen;124
5.1.3.2;5.3.2 Technik in hybriden soziotechnischen Konstellationen: Von der homogenen zur heterogenen Verteiltheit;125
5.1.3.3;5.3.3 Technik und die Form der Verteilung: Von hierarchischer Aufteilung zu fragmentaler Verteiltheit;127
5.2;6 Technik und Handeln.Wenn soziales Handeln sich auf menschliches Verhalten und technische Abläufe verteilt;130
5.2.1;6.1 Die Frage nach der Technik und dem Handeln;131
5.2.2;6.2 Praktische Relevanz und Bezüge zu theoretischen Debatten;133
5.2.2.1;6.2.1 Techniken in Aktion und in Assoziation – oder wenn Techniken anfangen zu agieren und zu kooperieren;134
5.2.2.2;6.2.2 Können Computer denken und Maschinen handeln? Oder wie wir uns der Frage pragmatisch zuwenden sollten;138
5.2.2.3;6.2.3 Die pragmatische Wende und der relationistische Weg in der soziologischen Debatte um die Technik, ihre Entstehung und ihre Folgen;140
5.2.3;6.3 Die theoretischen Positionen im klassifikatorischen Überblick;142
5.2.3.1;6.3.1 Technische agency als Zuschreibungsphänomen oder beobachtbare Eigenschaft? Deskriptive und normative Konzepte;143
5.2.3.2;6.3.2 Jegliche oder nur avancierte Techniken als Handlungsträger? Zuschreibungs- und eigenschaftsbezogene Perspektiven;145
5.2.3.3;6.3.3 Technische ,,agency“ als deskriptive Kategorie oder normatives Konzept?;147
5.2.4;6.4 Ein Konzept gradualisierten Handelns zur Beschreibung verteilten Handelns in soziotechnischen Konstellationen;156
5.2.4.1;6.4.1 Verteiltes Handeln in hybriden Zusammenhängen: Ein Konzept zur Beschreibung sozio-technischer Konstellationen;157
5.2.4.2;6.4.2 Gradualisierter Handlungsbegriff : Ebenen und Grade der Handlungsträgerschaft von Mensch und Technik;161
5.2.4.3;6.4.3 Konstruktion und Konventionalisierung: Grade der Objektivierung des Handlungsverständnisses;167
5.2.5;6.5 Perspektiven für Forschung und Praxis;174
5.3;7 Verteilte Intelligenz im Verkehrssystem.Interaktivitäten zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umwelt;177
5.3.1;7.1 Intelligente Mobilität aus der Perspektive von Techniksoziologie und Sozionik;178
5.3.2;7.2 Sozialintelligenz jenseits individueller Menschen- und Maschinenintelligenz: Von der Psychologie zur Soziologie;179
5.3.3;7.3 Verteilte Intelligenz jenseits der Trennung von sozialen und technischen Systemen: Von der Technologie und Soziologie zur Sozionik;182
5.3.4;7.4 Konsequenzen für die Gestaltung intelligenter Mobilität: Kriterien für die Verteilung von Intelligenz und Initiative;185
5.4;8 Gestörter Blickwechsel durch Videoüberwachung? Ambivalenzen und Asymmetrien soziotechnischer Beobachtungso rdnungen;187
5.4.1;8.1 Technisierte Beobachtung: Was ist das Problem?;188
5.4.2;8.2 Von der Eindeutigkeit des Beobachtens zur Ambivalenz des Sehens;192
5.4.3;8.3 Von der Einseitigkeit des Beobachtens zur Zweiseitigkeit des Blickwechsels;194
5.4.4;8.4 Von der zentrierten Asymmetrie zur Polyzentralität verteilter und verhandelter Sehordnungen;196
5.4.5;8.5 Von der Instrumentalität medialer Technik zur Interaktivität in soziotechnischen Konstellationen;199
5.4.6;8.6 Technografie als Beobachtung verteilter Aktivitäten;203
6;Teil IIIWissen;205
6.1;9 Nicht-explizites Wissen in Soziologie und Sozionik.Ein kursorischer Überblick;206
6.1.1;9.1 Einleitung;207
6.1.2;9.2 Der klassische Ort: Implizites Wissen bei Michael Polanyi;208
6.1.3;9.3 Aus dem Blickwinkel ausgewählter soziologischer Theorien;210
6.1.4;9.4 Anknüpfungspunkte in der Wissenschafts- und Technikforschung;215
6.1.4.1;9.4.1 Wissenschaftsforschung;215
6.1.4.2;9.4.2 Technikforschung;217
6.1.5;9.5 Von der Soziologie der künstlichen Intelligenz zur Sozionik;221
6.1.5.1;9.5.1 Grenzen expliziter Intelligenz: Verkörpertes Wissen;221
6.1.5.2;9.5.2 Grenzen der Explikation: Eingebettetes Wissen;222
6.1.5.3;9.5.3 Möglichkeiten von Multiagenten-Systemen: Verteiltes Wissen;225
6.1.5.4;9.5.4 Offene hybride Systeme: Interaktivitäts-Wissen;226
6.1.6;9.6 Schluss: Arbeit am Begriff, an der Methodik und am Management nichtexpliziten Wissens;229
6.2;10 Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: verkörpert – verteilt – hybrid;234
6.2.1;10.1 Eine sozionische Perspektive für eine prospektive Analyse;235
6.2.2;10.2 Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: Von der symbolischen zur verkörperten Intelligenz;238
6.2.3;10.3 Künstliche Intelligenz – verteilt: Vom psychologischen Konzept individueller zum soziologischen Konzept kollektiver Intelligenz;241
6.2.4;10.4 Künstliche Intelligenz – hybrid: Verteilte Intelligenz jenseits der Trennung von sozialen und technischen Systemen;244
6.2.5;10.5 Welche Zukunft: Mensch oder Roboter? Von der falschen Frage zur richtigen Verteilung von Intelligenz und Initiative;247
6.3;11Computer und Gesellschaft. Vom Kommandieren anonymer Rechenknechte zur Interaktivität mit persönlichen Agenten;250
6.3.1;11.1 Was ist der Computer? Abschied von einem veralteten Maschinenbegriff;251
6.3.2;11.2 Wie hat sich die Gesellschaft verändert? Die Technikfolgen-Perspektive;252
6.3.3;11.3 Wie hat sich die Computertechnologie verändert? Die Technikgenese-Perspektive;254
6.4;12 Hochtechnologien in der öffentlichen Wahrnehmung.Oder: Was Laien lernen können, wenn Wissenschaftler sich streiten;256
6.4.1;12.1 Der Beitrag der Sozialwissenschaften zur Technikdebatte;257
6.4.2;12.2 Die Bedeutung der Öffentlichkeit;258
6.4.3;12.3 Der Charakter der gegenwärtigen Öffentlichkeit;260
6.4.4;12.4 Wer ist Experte, wer ist Laie? Zur Pluralisierung der Perspektiven;261
6.5;13 Zwei Paradoxien einer innovationsorientierten Wissenspolitik: Die Verknüpfung heterogenen und die Verwertung impliziten Wissens;264
6.5.1;13.1 Die Regierbarkeit des Wissens: Institutionelle und epistemologische Grenzen;265
6.5.2;13.2 Der Aufstieg eines neuen Wissensregimes: Verteilte Wissensproduktion unter den Bedingungen gesellschaftlicher Fragmentierung;267
6.5.2.1;13.2.1 Wissen und Steuerungsregimes;267
6.5.2.2;13.2.2 Wahlverwandtschaften zwischen gesellschaftlichen Differenzierungstypen und Regimes der Wissensproduktion;269
6.5.2.3;13.2.3 Die fragmentale Differenzierung und das Regime heterogenerW issensproduktion;271
6.5.2.4;13.2.4 Die Genese des neuen Regimes und die Implikationen für die Steuerung;275
6.5.3;13.3 Die Grenzen des Explizit-Machens und die anwachsende Relevanz nicht-expliziten Wissens;282
6.5.3.1;13.3.1 Nicht-explizites Wissen in Wissenschaft und Technik;283
6.5.3.2;13.3.2 Nicht-explizites Wissen in der Wirtschaft;285
6.5.3.3;13.3.3 Nicht-explizites Wissen, der Staat und die Steuerung;287
6.5.3.4;13.3.4 Nicht-explizites Wissen und komplexe Organisationen;288
6.5.4;13.4 Plädoyer für eine „Politik der Wissensdiversität“ und des kollektiven Lernens;292
7;Literatur;294
8;Nachweise;318
Die technische Konstruktion als Teil der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit.- Die Form der Technik und die Differenz der Medien: Auf dem Weg zu einer pragmatistischen Techniktheorie.- Gestörter Blickwechsel durch Videoüberwachung? Ambivalenzen und Asymmetrien soziotechnischer Beobachtungsordnungen.- Zwei Paradoxien einer innovationsorientierten Wissenspolitik: Die Verknüpfung heterogenen und die Verwertung impliziten Wissens.