Eine Studie über die Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich
E-Book, Deutsch, 112 Seiten
ISBN: 978-3-7281-3462-2
Verlag: vdf Hochschulverlag AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Es werden die Methode und die Ergebnisse der Studie vorgestellt sowie Implikationen für das Fach Publizistikwissenschaft gezogen. Vergleiche zu Absolventenstudien anderer Universitäten und zu früheren Studien am Institut erlauben zudem eine Verortung der aktuellen Ausbildungssituation am IPMZ.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Impressum;6
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Tabellenverzeichnis;9
4;Abbildungsverzeichnis;11
5;I Vorwort;13
6;II Einleitung;17
7;III Das IPMZ;23
8;IV Kernergebnisse;29
9;V Methode;33
9.1;1 Design und Untersuchungsinstrument;34
9.1.1;1.1 Der Schritt von der Offline- zur Online-Befragung;34
9.1.2;1.2 Der Fragebogen;36
9.2;2 Stichprobenbeschreibung;38
10;VI Forschungsergebnisse;45
10.1;1 Das Studium der Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich;46
10.1.1;1.1 Standort- und Fachwahl;46
10.1.2;1.2 Fachkombinationen;50
10.1.3;1.3 Themenschwerpunkte und Interessen;52
10.1.4;1.4 Dauer und Finanzierung des Studiums;56
10.1.5;1.5 Wegweisende Praxiskontakte;58
10.2;2 Beruflicher Werdegang;62
10.2.1;2.1 Erwartungshaltungen an den Berufsalltag;62
10.2.2;2.2 Der Übergang vom Studium zum Beruf;65
10.2.3;2.3 Die erste Anstellung;67
10.2.4;2.4 Die aktuelle Anstellung und die berufliche Zufriedenheit;75
10.3;3 Bewertung und Anwendung des Studiums;83
10.3.1;3.1 Bewertung des Studiums aus heutiger Sicht;83
10.3.2;3.2 Berufsrelevanz der angebotenen Themenbereiche;87
11;VII Resümee;93
12;VIII Glossar;103
13;IX Literatur;109
V Methode (S. 22-23)
1 Design und Untersuchungsinstrument
Zielgruppe dieser Untersuchung waren die Alumni, die ihr Studium der Publizistikwissenschaft zwischen 2004 und 2009 beendet haben. Diese wurden per E-Mail kontaktiert. Die Rücklaufquote und somit der Anteil der auswertbaren Online-Fragebögen liegt bei 44 % (entspricht 346 ausgef üllten Fragebögen). Als Vergleichsgrösse für die gewonnenen Ergebnisse wird hauptsächlich die von Marr und Signer 2004 durchgef ührte Absolventenstudie genutzt. Daneben sind die Erkenntnisse von Bonfadelli und Saxer (1987) und der im Jahr 2000 ver- öffentlichten Alumnibefragung [Karagiannis, Pozzi & Wyss] grundlegend. Ferner werden die Daten des Bundesamtes f ür Statistik (BfS) f ür einen schweizweiten und disziplin übergreifenden Vergleich herangezogen.
1.1 Der Schritt von der O?ine- zur Online-Befragung
Die Befragten der letzten Absolventenbefragung haben ihr Studium durchschnittlich in einem Alter von 29 Jahren beendet. Die Befragten der aktuellen Studie sind zum Befragungszeitpunkt demnach wahrscheinlich zwischen 25 und 35 Jahre alt. Aber wie erreicht man diese Personen konkret? Die uns vorliegenden Kontaktdaten beinhalteten neben der Wohnadresse auch die E-Mail-Adresse.
Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Studierenden nach ihrem Abschluss auch weiterhin bei der zu Studienzeiten angegebenen Wohnadresse gemeldet sind. Daher ?el die Entscheidung f ür eine online durchgef ührte Befragung. Zur Absicherung wurden die Daten des BfS zur Online-Nutzung der schweizerischen Bevölkerung herangezogen [BfS, 2010a]. Demnach zählen zwischen 88% und 93% der 20- bis 39- jährigen zum engeren Kreis der Internetnutzer. Diese Angaben unterst ützen das Vorhaben, die Absolventen zur Teilnahme an einer Online- Befragung zu motivieren.
Als Spezialfall einer schriftlichen Befragung ?nden sich viele Vorund Nachteile ebendieser auch bei der Online-Befragung wieder. So ist die Befragungssituation nicht kontrolliert – es ist also nicht bekannt, ob ein Befragter sich allein und, vor allem, konzentriert der Beantwortung widmet. Die Fragen dürfen zudem nicht zu komplex formuliert sein – es ist kein Interviewer vor Ort, um Unklarheiten klären zu können [vgl. Atteslander, 2003 oder Brosius & Koschel, 2005]. Vorteilhaft hingegen sind die geringen Kosten, die mit der Befragung einhergehen.
Die nötigen Fragebögen müssen nicht mehr gedruckt und versandt werden, und auch die anfallenden Personalkosten können durch die Abwesenheit von Interviewern auf ein Mindestmass reduziert werden [Atteslander, 2003]. Komplexe Filterf ührungen sind gut integrierbar, ohne bei den Befragten Verwirrung auszulösen. Of?iner werden durch diese Vorgehensweise nicht erreicht [Scheufele& Engelmann, 2009]. Dieser Punkt kann jedoch vernachlässigt werden, da f ür jeden Absolventen eine E-Mail-Adresse vorlag. Der dieser Studie zugrundeliegende Fragebogen wurde in den gängigsten Browsern f ür Microsoft (Internet Explorer und Mozilla Firefox) und Apple (Safari und Mozilla Firefox) getestet. Alle Formatierungen und Filter wurde ohne Probleme ausgef ührt und korrekt dargestellt."