Reutlinger / Sturzenhecker | Den Sozialraumansatz weiterdenken | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 340 Seiten

Reutlinger / Sturzenhecker Den Sozialraumansatz weiterdenken

Impulse von Ulrich Deinet für Theorie und Praxis der Sozialpädagogik im Diskurs. Mit E-Book inside

E-Book, Deutsch, 340 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5731-7
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Buch geht aus von Ulrich Deinets theoretischen Positionen, Forschungen und praxisrelevanten Handlungsorientierungen zum Sozialraum- und Aneignungsansatz. Grundbegriffe der sozialräumlichen Aneignungstheorie, Handlungsfelder und methodische Konzepte werden vorgestellt, zudem die historische Entwicklung des Ansatzes. Damit bietet das Buch für Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit, der Kinder- und Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendarbeit komplexes Wissen und vielfältige Anregungen, die Erforschung und Stärkung sozialräumlicher Aneignungsweisen von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Älteren voranzubringen. E-Book mit Abbildungen in Farbe.

Christian Reutlinger, Prof. Dr., geb. 1971, Sozialgeograf und Erziehungswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik hat seit 2023 die Professur für Stadt und Gesundheit an den Instituten Soziale Arbeit und Gesundheit (ISAGE) und Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung (ISOS) der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Muttenz inne. Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker ist Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Sozialpädagogik und außerschulischen Bildung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einleitung: Dies ist (k)ein Jubiläumsband!;10
2.1;Grundbegriffe: Theoretisch-konzeptionelle Perspektiven auf Aneignung und Sozialraum;11
2.2;Methoden: Möglichkeiten der Erkundung sozialräumlicher Aneignung in Forschung und Praxis;13
2.3;Handlungsfelder: Aneignung, Verwendung und Weiterentwicklung theoretischer sozialräumlicher Positionen in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit bzw. Kinder- und Jugendhilfe;14
2.4;Geschichte(n): Zur historischen Entwicklung von Sozialraum- und Aneignungsansätzen in der Sozialpädagogik;16
2.5;Heimat und beständiger Aufbruch;17
2.6;Literatur;18
3;Grundbegriffe;20
3.1;Die Aneignung der WeltMit Ulrich Deinet und dem kleinen Nick durch den ökologischenNahraum streifen, ihn erkunden, spielend umnutzen und neueMöglichkeiten entdecken;21
3.1.1;1. Aus dem Schatten der Älteren treten, das ökologische Zentrum der Familie verlassen, sich die unmittelbare Umwelt im Stadtteil, die Welt erschließen – wie alles seinen Anfang nahm;21
3.1.2;2. Im Spiel schaffen Kinder Räume, in dem sie die vorgefundene Welt „umleben“ und ihr neue Funktionen geben – Grundzüge eines aneignungstheoretischen Raumverständnisses;25
3.1.3;3. Sachliche und personale Gegenstandsbedeutung, die Rolle der Erwachsenen und die offene Kinder- und Jugendarbeit als Medium der Aneignung;29
3.1.4;4. Die sozialräumliche offene Kinder- und Jugendarbeit weiterentwickeln – einige Impulse und mögliche Richtungen;33
3.1.5;Literatur;36
3.2;Sich den Raum im und um das Jugendhaus aneignenTheoretische und konzeptionelle Perspektiven sozialpädagogischenOrtshandelns im Anschluss an Ulrich Deinet;39
3.2.1;1. Das Problem mit dem „konzeptionellen Sockel“ in der Jugendarbeit;39
3.2.2;2. Ulrich Deinets Ansatz sozialräumlicher Jugendarbeit;40
3.2.3;3. Ulrich Deinets theoretische Bezüge und ihre Implikationen für die Offene Jugendarbeit;43
3.2.4;4. Auf dem Weg zu einem der Veränderung der Raumphänomene angemessenen Raumbegriff;45
3.2.5;Literatur;51
3.3;Sozialraumansatz und Konzepte ästhetischer Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit – auch in der ästhetischen Praxis Ulrich Deinets;54
3.3.1;Aneignung und Spacing;55
3.3.2;Ästhetische Selbstbildung in Konzepten der Kulturellen Bildung und der Jugendarbeit;58
3.3.3;„Ästhetische“ Sozialraumorientierung;62
3.3.4;Ästhetische Selbstbildung in der Fotografiepraxis Ulrich Deinets;64
3.3.5;Deinets bunte Quadrate;65
3.3.6;Locomotive Breath;68
3.3.7;Das kleine „Plasto-Dio-Dada-Drama“ auf dem Tisch;75
3.3.8;Folgerungen für die sozialraumorientierte und ästhetisch-kulturelle Kinder- und Jugendbildung;80
3.3.9;Literatur;82
3.4;Aneignung als BildungEin Essay;87
3.4.1;So etwas wie Methodik;88
3.4.2;Zunächst eine Art moralischer Empörung;90
3.4.3;Daher doch zur Sache;94
3.4.4;Wo bleibt denn nun die Aneignung?;98
3.5;„Tätigkeit realisiert Leben“Ulrich Deinet als forschender Sozialpädagoge und das Programmeiner sozialpädagogischen Praxisforschung;103
3.5.1;1. Die Welt aneignen: tätigkeits- und aneignungstheoretische Grundlinien einer sozialpädagogischen Praxisforschung;103
3.5.2;2. Zur Praxis sozialpädagogischer Praxisforschung;108
3.5.3;3. Perspektiven sozialpädagogischer Praxisforschung;111
3.5.4;Literatur;113
4;Methoden;114
4.1;Sozialräumliche Analyse- und Beteiligungsmethoden im Verständnisvon Ulrich Deinet weitergedacht zur sozialräumlichen NutzerforschungRaumerleben junger Geflüchteter als Ausgangspunkt;115
4.1.1;1. Annäherung;115
4.1.2;2. Die zunehmende Relevanz von sozialraumorientierter Praxis und Forschung im Hinblick auf die Arbeit mit Menschen mit Fluchtgeschichte;117
4.1.3;3. Sozialräumliche Analyse- und Beteiligungsmethoden zur Analyse der sozialräumlichen Nutzungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen;118
4.1.4;4. Die sozialpädagogische Nutzerforschung als subjektorientierte Forschungsperspektive;122
4.1.5;5. Chancen für eine Perspektiverweiterung zur sozialräumlichen Nutzerforschung;124
4.1.6;Literatur;127
4.2;Situationsanalysen von Jugend und Jugendarbeit in KommunenPraktikable sozialräumliche Methoden und Erfahrungen;131
4.2.1;1. Methoden sozialräumlicher Konzeptentwicklung in der Kinder-und Jugendarbeit;131
4.2.2;2. Methodenset sozialräumlicher Lebensweltanalysen an Schule;132
4.2.3;3. Die Nadelmethode im Fokus;134
4.2.4;4. Auf die richtigen Karten setzen;142
4.2.5;Literatur;143
4.3;Die „Sozialraummaschine“Zum Verhältnis von Handlungsmethoden und beruflichemSelbstverständnis in der Schulsozialarbeit;145
4.3.1;1. Eine Idee wird geboren;145
4.3.2;2. Schulsozialarbeit in der Schweiz im Kontext sozialräumlicher Ansätze;146
4.3.3;3. Fazit und Perspektiven;154
4.3.4;Literatur;156
4.4;Der sozialräumliche Blick ein Leben langUlrich Deinets methodische Zugänge in der Arbeit mitälteren Menschen;157
4.4.1;1. Alter und Raum;157
4.4.2;2. Sozialräumliche Methoden für die Partizipation von Älteren – Wie alles begann und sich ‚Step by Step‘ weiterentwickelte;158
4.4.3;3. Die Grundlage: Der neue Blick aufs Alter, der der Differenzierung bedarf;162
4.4.4;4. Hinterm Horizont geht es weiter;164
4.4.5;Literatur;165
5;Handlungsfelder;168
5.1;Neue Perspektiven für das informelle Lernen auf Schulhöfen,die Psychomotorik und die SportentwicklungsplanungAnstöße Ulrich Deinets für die Sportwissenschaft;169
5.1.1;1. In der Ganztagsschule mit Ulrich Deinet – Zentraler Impuls für das sportpädagogische Dissertationsprojekt „Der Schulhof als bewegungsorientierter Sozialraum“;169
5.1.2;2. In naturnahen Nischen mit Ulrich Deinet – Plädoyer zur Erweiterung der handlungsorientierten Ansätze in der Psychomotorik;174
5.1.3;3. In der Kommune mit Ulrich Deinet – Plädoyer für einen verstärkten Einsatz des Aneignungskonzeptes in der Sportentwicklungsplanung;176
5.1.4;4. Zusammenfassung und Dank: Ulrich Deinets Beitrag zur Sportwissenschaft;179
5.1.5;Literatur;181
5.2;Kooperationsräume zwischen Schule und JugendarbeitGedanken von und mit Ulrich Deinet und empirische Vergewisserungen;184
5.2.1;1. Am Anfang;184
5.2.2;2. Empirische Vergewisserungen;186
5.2.3;3. Wie geht es weiter?;192
5.2.4;Literatur;194
5.3;„Dann zieh ich meine Jacke aus und dann spiel ich damit Fallschirm“Über die Aneignung von Bildungslandschaften aus der Perspektivevon Kindern und Professionellen;195
5.3.1;Theoretische Grundlegungen;196
5.3.2;Empirische Annäherungen;199
5.3.3;Aneignung von Bildungslandschaften – Perspektiven auf und von Adressat*innen;199
5.3.4;Aneignung von Bildungslandschaften – Perspektiven von Professionellen;203
5.3.5;Bildungslandschaften sind kein Ponyhof – oder? Abschließende und ausblickende Gedanken;207
5.3.6;Literatur;209
5.4;Mit Martha Muchow und Ulrich Deinet in der Shopping MallSozialräumliches Handeln von Kindern und Jugendlichen inKonsumtempeln damals und heute;210
5.4.1;1. Einleitung;210
5.4.2;2. Martha Muchow – Anfang der 1930er Jahre – Das Kaufhaus im Arbeiterquartier der Großstadt als moderner Raum der Industrialisierung;212
5.4.3;3. Heidede Becker und Karl-Dieter Keim – 1977 – Die „passive Alltagshaltung“ und das Einkaufszentrum in der Großwohnsiedlung als fordistischer Raum;214
5.4.4;4. Ulrich Deinet – 2018 – Die Shopping Mall als postfordistischer (inner-)städtischer Raum;216
5.4.5;5. Hongkong – 2019 – Die postneoliberale Shopping Mall als Common Space;218
5.4.6;Literatur;219
5.5;Der Sozialraumansatz als sozialpädagogischer Beitrag zur Entwicklung ländlicher Räume;221
5.5.1;1. Vorbemerkungen;221
5.5.2;2. Aneignung und Bildung als Brennpunkte der Sozialraumorientierung;222
5.5.3;3. Was sind ländliche Räume?;223
5.5.4;4. Regionalentwicklung als Lösungsansatz für die Zukunft ländlicher Räume;224
5.5.5;5. Sozialpädagogische Impulse für die Entwicklung ländlicher Regionen;226
5.5.6;6. Fazit und Perspektiven;232
5.5.7;Literatur;233
5.6;„… und dann muss Schluss sein!?“Impulse von Ulrich Deinet zur Frage von Altern und Personalentwicklungin der Offenen Kinder- und Jugendarbeit;235
5.6.1;1. Ein statistischer Blick: Aktuelle Zahlen zum Alter der Fachkräfte in der OKJA;236
5.6.2;2. Ein kritischer Blick: Wo liegt denn das Problem von Alter und Tätigkeitsdauer in der Jugendarbeit?;237
5.6.3;3. Ein analytischer Blick: Die Diskussionsebenen der Altersfrage in der OKJA;238
5.6.4;4. Ein strategischer Blick: Personalentwicklung als Trägeraufgabe;244
5.6.5;5. Der abschließende Blick auf eine „altersgemäße Personalentwicklung“;247
5.6.6;6. Der Persönliche Blick: „… dann muss Schluss sein!“ – gilt das selbst für Ulrich Deinet?;248
5.6.7;Literatur;250
6;Geschichte(n);252
6.1;Warum entstand und was wollte das Konzept sozialräumlicher Jugendarbeit?;253
6.1.1;1. Gesellschaftliche und jugendgeschichtliche Hintergründe;253
6.1.2;2. Worauf zielte Sozialräumliche Jugendarbeit?;256
6.1.3;3. Die Praxis sozialräumlicher Jugendarbeit kann nicht in „einem Wurf“, sondern nur durch viele „kleine Schritte“ strukturiert werden;261
6.1.4;Literatur;266
6.2;Ulrich Deinet und die konzeptionelle Debatte in sozialraum.deGedanken zur inhaltlichen Ausrichtung und Entwicklungdes Online-Journals;267
6.2.1;1. sozialraum.de – Wie alles anfing;267
6.2.2;2. Was wollen wir inhaltlich erreichen? Konzeptionelle Bezugspunkte;268
6.2.3;3. Zwölf Jahre sozialraum.de – Ein subjektiver Rückblick auf ausgewählte Beiträge;270
6.2.4;4. Ausblick – Wie geht es weiter mit sozialraum.de?;276
6.2.5;Literatur;276
6.3;Moderne Wohnarchitektur und soziale LebensqualitätEine imaginär-realistische Sozialreportage über eine Reise mitUlrich Deinet zur „Unité d’habitation“ von Le Corbusier in Marseille;278
6.3.1;1. Die sozialräumliche und naturbezogene Platzierung der „Strahlenden Stadt“;281
6.3.2;2. Die äußere Gestalt des Baukörpers;284
6.3.3;3. Die „Wohnmaschine“ als schwebender, weil verkehrsgerechter Sozialraum;287
6.3.4;4. Die sozial normierte Lebensqualität der Wohnungen;288
6.3.5;5. Die wohnbezogenen Infrastrukturen als Vergemeinschaftungsräume;295
6.3.6;6. Die soziale Milieuzugehörigkeit der Bewohner*innen;297
6.3.7;7. Auf dem Gipfel: Das Flachdach;298
6.3.8;8. Was bleibt?;301
6.3.9;Literatur;302
6.4;Der sozialräumliche Blick der JugendarbeitWiener Aneignungsprozesse mit Ulrich Deinet;305
6.4.1;Eine Annäherung – Erster Zugang zum „Sozialräumlichen Blick“;305
6.4.2;Der zweite Schritt – „Sozialräumliche Aneignungsprozesse“;306
6.4.3;Dritter Schritt – Erste „Wiener Aneignungsprozesse“;306
6.4.4;Exkurs – Wiener Wechselwirkungen;306
6.4.5;Wiener Aneignungsprozesse – Offene Kinder- und Jugendarbeit;307
6.4.6;Zur Entwicklung der Praxis sozialräumliche Jugendarbeit im Verein Wiener Jugendzentren;307
6.4.7;Outreach (1990);309
6.4.8;Herausreichende Arbeitsformen;309
6.4.9;MIHO – der erste Jugendtreff mit sozialräumlichem Arbeitsansatz (Eröffnung 1996);310
6.4.10;VIS – Vernetzungsinitiative Simmering (1998–2005);311
6.4.11;word up! (seit 2001);312
6.4.12;„19KMH“ Jugendarbeit in Heiligenstadt (Eröffnung 2002);312
6.4.13;ACTiN Park (2002);313
6.4.14;Jugendprojekt Aspern und Essling (2008) „Think-tank & trans-tank“;313
6.4.15;19KMH – von der Herausreichenden zur Mobilen Jugendarbeit (2010);314
6.4.16;Container Nordbahnhof (2012);314
6.4.17;Container-Treff Aspern-Seestadt, Mobile Jugendarbeit SEA (2014);315
6.4.18;Zunehmende Bedeutung sozialräumlicher Jugendarbeit;316
6.4.19;Literatur;317
6.5;Weiterentwicklung der kommunalen Jugendförderung durch praxisnahe Wissenschaft – am Beispiel Ulrich Deinets;319
6.5.1;1. Prinzip Augenhöhe – Kommunikationsverhältnisse landesweiter Jugendförderung;320
6.5.2;2. Solidarisch-kooperative Praxisforschung;323
6.5.3;3. Transfer – Kommunikation zwischen Praxis und Wissenschaft;325
6.5.4;4. Fachkräfte werden älter – Personalentwicklung in der Kinder-und Jugendarbeit;326
6.5.5;5. Den Sozialraumansatz weiterdenken – ohne Jugendamt geht es nicht;327
6.5.6;Literatur;329
6.6;Ulrich Deinets Forschungsprojekte im Bereich der KinderundJugendarbeit in NRWReinhold Knopp im Gespräch mit Jürgen Schattmann vomMinisterium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integrationdes Landes NRW über eine langjährige Zusammenarbeit;331
7;Autorinnen und Autoren;339


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