Salomé | Einfühlsame Kommunikation | Buch | 978-3-87387-637-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 208 Seiten, KART, Format (B × H): 171 mm x 241 mm, Gewicht: 398 g

Salomé

Einfühlsame Kommunikation

Auf dem Weg zu einer innigen Verbindung mit sich selbst. Die Methode ESPERE

Buch, Deutsch, 208 Seiten, KART, Format (B × H): 171 mm x 241 mm, Gewicht: 398 g

ISBN: 978-3-87387-637-8
Verlag: Junfermann Verlag


Jacques Salomé stellt in diesem Buch Hintergründe, Inhalte und jene Konzepte vor, auf denen die Methode ESPERE beruht. Durch die Anwendung der Konzepte und der visuellen Hilfsmittel lernen Menschen, ihre inneren Konflikte schneller wahrzunehmen und so einfühlsamer mit sich selbst und anderen umzugehen. Die Kommunikationslehren von Marshall Rosenberg und Jacques Salomé haben als gemeinsames Ziel, Menschen zu vermitteln, wie sie auf harmonischere Weise zusammenleben können. Es geht darum, die kulturelle Gewohnheit einer beziehungs- und lebensfeindlichen Sprache (in der GFK "Wolfssprache" genannt und "System SAPPE" in der Methode ESPERE) aufzugeben und sie durch eine einfühlsame und gewaltlose Art der Verständigung zu ersetzen. Während die GFK nach Marshall Rosenberg die Lösung von Konflikten zwischen Menschen in den Vordergrund stellt, liegt der Schwerpunkt der Methode ESPERE von Jacques Salomé auf dem inneren Konflikt einer Person, seiner Bedeutung und seinen möglichen Ursachen. Bestseller! Rund 500.000 verkaufte Exemplare in Frankreich.
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Weitere Infos & Material


Einleitung zur deutschen Ausgabe von Monika Wilke
Vorwort von Marshall Rosenberg

Die "Geburten" in meinem Leben
Schattenseiten - oder von den Teilen unserer Persönlichkeit, die wir ablehnen
Die Wiederholungen in unserem Leben
Von der Treue anderen Menschen gegenüber und der Treue zu sich selbst
Schicksalsschläge und Trauerarbeit in unserem Leben
Spontane Empfindungen und tiefe Gefühle
Die Kurzlebigkeit der tiefen Gemütsbewegungen oder "Schlüssel-Emotionen"
Die Wiederentdeckung der symbolischen Handlungen
Von der Synchronizität in unserem Leben: Wenn der Zufall sich nicht mehr hinter dem Zufall der Zufälle verstecken kann
Das alltägliche "Heldentum"
Die Risiken und Hindernisse auf dem Weg zur persönlichen Veränderung
Die Methode ESPERE als Bezugsrahmen für eine mögliche konkrete Veränderung
Ein Vertrag mit uns selbst, um uns mit uns wohl zu fühlen - oder wie man lernt, sich selbst ein besserer Lebensbegleiter zu sein
Die Geschenke des Lebens
Es gibt eine Hoffnung auf das Göttliche, das in jedem von uns schläft

Nachwort zur praktischen Anwendung der Methode ESPERE - von Monika Wilke


Ein Vertrag mit uns selbst, um uns mit uns wohl zu fühlen - oder wie man lernt, sich selbst ein besserer Lebensbegleiter zu sein

1. Ich kann in jedem Alter entdecken, dass ich meinen Anteil an dem habe, was mit mir geschieht und was ich erlebe, dass ich Co-Autor des Drehbuchs meines Lebens bin.

2. Ich kann lernen, weder den anderen noch mich selbst für das zu beschuldigen, was mir in meinem Leben widerfährt.

3. Wenn ich durch einen anderen Menschen oder meine Umgebung Worte oder Handlungen erfahre, die nicht gut für mich sind und mir Gewalt antun, kann ich meine Empfindungen benennen und die erfahrene Gewalt dem anderen symbolisch zurückgeben. Das bedeutet, ihm in einer symbolischen Handlung auf gewaltlose Art und Weise das zurückzugeben, was von ihm kam und ihm also gehört.

4. Wenn ich von einem meiner Mitmenschen oder meiner Umgebung Worte oder Handlungen als Geschenk oder Anerkennung empfange, ist es an mir, sie als solche anzunehmen und ihre wohltuende Wirkung in mir entfalten zu lassen.

5. Jedes Mal, wenn ich den Mut habe, ganz bewusst Stellung zu beziehen und mich zu respektieren in dem, was für mich wichtig und notwendig ist, riskiere ich, anders als meine Mitmenschen zu sein. Damit gehe ich die Gefahr ein, die Empfindlichkeiten meiner Mitmenschen zu verletzen, ihren Glaubensvorstellungen zu widersprechen und ihre Zustimmung oder Unterstützung zu verlieren. Ich bin in der Lage zu lernen, mit der daraus manchmal erwachsenden Einsamkeit zu leben.

6. Ich wage, direkte und offene Bitten auszusprechen, und akzeptiere, keine Kontrolle über die Antwort des anderen auszuüben. Ich nehme mir bewusst die Freiheit, diese Antwort anzunehmen, ganz gleich, ob sie positiv oder negativ ausfällt.

7. Ich entscheide mich, von einem nur reaktiven Austausch mit meinen Mitmenschen zu einer gegenseitigen Verständigung überzugehen, bei der die Qualität unserer Beziehung im Vordergrund steht. Dadurch vergrößere ich die Möglichkeiten einer lebendigen und einfühlsamen zwischenmenschlichen Kommunikation.

8. Indem ich Regeln der "Beziehungshygiene" und die "Kommunikations-Werkzeuge" der Methode ESPERE (zum Beispiel "Beziehungsschal", Visualisierung, Symbolisierung) anwende, vereinfache ich die Verständigung mit anderen Menschen. Ich werde dadurch selbstsicherer, fähiger zu kreativen zwischenmenschlichen Beziehungen und gestalte mein Leben ganzheitlicher. Auf diese Weise nähre und vergrößere ich die "Lebendigkeit meines Lebens".

9. Jedes Mal, wenn ich mich selbst um meine Bedürfnisse, Wünsche oder Gefühle kümmere, ohne sie anderen Menschen aufzuerlegen und sie damit zu belasten, entwickle und vergrößere ich meine Autonomie und Freiheit.

10. Ich kann im alltäglichen Leben bewusster mit dem Thema "Eigenverantwortung" umgehen, wenn ich unterscheiden lerne zwischen meinen eigenen Schuldgefühlen und dem schlechten Gewissen, das mir andere machen wollen. Ich verringere dadurch die Gefahr, eigene unklare Empfindungen auf andere Menschen zu projizieren und ihnen Schuld aufzuladen.

11. Meine Konzentration auf das, was mir wichtig ist und von meinem Wesen her zu mir gehört, hängt von meiner Entschiedenheit ab, mich nicht von Energie zehrenden zwischenmenschlichen Beziehungen negativ beeinflussen zu lassen. Sie hängt ebenfalls damit zusammen, wie offen ich für Beziehungen mit Menschen bin, die mir gut tun und mir Energie geben.

12. Ich akzeptiere die Erkenntnis, dass jede persönliche Weiterentwicklung ihren Preis fordert: Forderungen an mich selbst, zu entwickelndes Durchhaltevermögen, notwendige Verzichte und manchmal auch Trennungen und Distanz zu anderen Menschen. Um diesen Preis bezahlen zu können und Kraft und Unterstützung für den manchmal schwierigen Weg zu erhalten, werde ich mich tief mit dem "göttlichen" Teil und der spirituellen Dimension in mir verbinden.

Aus dem Vorwort von Marshall Rosenberg

Jacques Salomé hat hauptsächlich in französischsprachigen Ländern ein Kommunikations- und Beziehungsnetzwerk aufgebaut, das auf seiner Méthode ESPÈRE basiert. Im Rahmen seines Netzwerks vermittelt er, wie Menschen in allen Bereichen ihres Alltagslebens einfühlsam und mitfühlend zueinander in Beziehung treten und miteinander sprechen können - im Einklang mit den Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation.

Ich halte es für sinnvoll, die verschiedenen Netzwerke, die sich dieser Zielsetzung widmen, miteinander zu verbinden, um herauszufinden, wie wir einander mit vereinter Energie unterstützen können. Die deutsche Übersetzung von Jacques Salomés Buch Einfühlsame Kommunikation - Auf dem Weg zu einer innigen Verbindung mit sich selbst, in dem er den Hintergrund und die Grundlage seiner auf eigenen Lebenserfahrungen basierenden Lehrmethode erläutert, erscheint mir bei dem Bemühen um eine weltweite Verbindung der unterschiedlichen Netzwerke von großem Nutzen.

Wir benötigen alle verfügbare Unterstützung, um jene Paradigmen unserer Gesellschaft zu verändern, die auf dem von Generation zu Generation übermittelten 8000 Jahre alten Mythos basieren, dass zur Sicherung des Überlebens auf unserer Erde die Kräfte des Bösen durch die Kräfte des Guten vernichtet werden müssen. Letztere wurden von übergestellten Autoritäten definiert und legitimiert. Diese Lebensphilosophie gestattet die Anwendung von Gewalt, wenn die zu erreichenden Ziele ein derartiges Vorgehen rechtfertigen. Sie wird uns und unseren Kindern von erzieherischen, kulturellen und religiösen Institutionen weitergegeben und aufrechterhalten. In der Gewaltfreien Kommunikation nennen wir das, was Jacques Salomé mit der französischen Abkürzung System SAPPE bezeichnet, eine lebensfeindliche, Gewalt provozierende Sprache. Die Art von Verständigung, die Jacques Salomé und ich vorschlagen, um Menschen zu helfen, diese Art des Sprachgebrauchs aufzugeben, weisen unterschiedliche Schwerpunkte auf, beruhen jedoch auf einem ähnlichen Ursprung. Im Zentrum beider Lehren steht die Notwendigkeit, die Eigenverantwortung für unsere persönliche Entwicklung und unsere Spiritualität zu übernehmen. Das dabei zugrunde liegende Prinzip ist, dass wir dem Leben auf verantwortungsbewusste Weise diesen, um allen Lebenswesen auf unserer Erde die Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu ermöglichen.

Ich halte es für hilfreich und sinnvoll, anhand des vorliegenden Buches die Methoden der Kommunikation und der persönlichen Weiterentwicklung von Jacques Salomé kennen zu lernen, in dem "Kommunikationwerkzeuge" erklärt werden, um jenseits von kulturellen Unterschieden auf gewaltfreie Weise zusammenzuleben. Der Autor stellt insbesondere die Möglichkeit vor, visuelle Hilfsmittel zu benutzen, um unsere Gefühle zu identifizieren und mit ihnen umzugehen. Diese können uns ebenfalls bei der Überwindung von Hindernissen helfen, mit denen wir in unserem Leben konfrontiert werden. Jacques Salomé bietet uns in seinem Buch Unterstützung an, um uns von schädlichen kultur- und erziehungsbedingten Konditionierungen zu befreien. Er lädt uns dazu ein, persönliche Veränderung zu wagen, um uns selbst in stärkerem Maße schätzen und lieben zu lernen. Nur auf der Grundlage einer starken Selbstachtung können wir mit wahrhaft altruistischer Wertschätzung und Nächstenliebe zu anderen Menschen in Kontakt treten.


Wilke, Monika
Dr. Monika Wilke, freiberufliche Beraterin und Kommunikationstrainerin, hat als lizensierte ESPERE-Trainerin diese Methode - nach langjährigem Frankreich-Aufenthalt - mit nach Deutschland gebracht. Sie ist die Übersetzerin von Jaques Salomés Buch "Einfühlsame Kommunikation".

Salomé, Jacques
Jacques Salomé, geb. 1935 in Toulouse, Sozialpsychologe, hat über 30 Jahre Seminare zum Thema zwischenmenschliche Beziehungen durchgeführt, davon 12 Jahre an der Universität Lille. Seine Bücher zum Thema Kommunikation (mehr als 40) wurden in 19 Sprachen übersetzt. Die von ihm begründete Methode ESPERE wird heute von rund 80 Ausbildern des Institut ESPERE (Paris) gelehrt. Jacques Salomés wünscht sich, dass es eines Tages Unterricht in Beziehungskommunikation an den Schulen geben wird.

Rosenberg, Marshall B.
Dr. Marshall B. Rosenberg ist international bekannt als Konfliktmediator und Gründer des Center for Nonviolent Communication (CNVC) in den USA. Die von ihm entwickelte Methode der Gewaltfreien Kommunikation hat sich als machtvolles Werkzeug herausgestellt, um Differenzen auf persönlichem, beruflichem und politischem Gebiet friedlich zu lösen. In den letzten 40 Jahren hat Marshall Rosenberg die Gewaltfreie Kommunikation in mehr als zwei Dutzend Ländern an Ausbilder, Schüler, Studenten, Eltern, Manager, medizinisches und psychologisches Fachpersonal, Militärs, Friedensaktivisten, Anwälte, Gefangene, Polizisten und Geistliche weitergegeben.

Jacques Salomé, geb. 1935 in Toulouse, Sozialpsychologe, hat über 30 Jahre Seminare zum Thema zwischenmenschliche Beziehungen durchgeführt, davon 12 Jahre an der Universität Lille. Seine Bücher zum Thema Kommunikation (mehr als 40) wurden in 19 Sprachen übersetzt. Die von ihm begründete Methode ESPERE wird heute von rund 80 Ausbildern des Institut ESPERE (Paris) gelehrt. Jacques Salomés wünscht sich, dass es eines Tages Unterricht in Beziehungskommunikation an den Schulen geben wird.


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