Limitationen tracerspezifischer Auswertungsansätze mit Sekundärdaten (GKV-Routinedaten)
E-Book, Deutsch, 34 Seiten
ISBN: 978-3-640-76031-2
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Aus Public Health-Perspektive nimmt die zunehmend sektorenübergreifende externe Qualitätssicherung in Deutschland aufgrund der gesetzlichen Imple-mentation einen zentralen Stellenwert bei der Entwicklung geeigneter Aus-wertungsansätze und bei der Messung der vergleichenden stationären Ver-sorgungsqualität mittels GKV-Routinedaten ein. Ferner könnte der Anreiz für Krankenkassen und Krankenhäuser darin bestehen, dass vergleichende Qua-litätsindikatoren aus Routinedaten zur späteren Vertragsgestaltung (Pay-for-Performance) genutzt werden (vgl. Schwartze & Lüngen 2008).
In dieser Arbeit soll deshalb der Frage nachgegangen werden, ob sekundär-datenermittelte (GKV-Routinedaten) Wiederaufnahmeraten einen adäquaten Indikator der stationären Versorgungsqualität darstellen und ob diese in Zukunft für einen Ergebnisqualitäts- und Vertragswettbewerb für Krankenhäuser und Krankenkassen, sowie zur nutzensteigernden Informationsgestaltung für Patienten genutzt werden könnten?