Schier | Ein Weihnachtshund für alle Fälle & Vier Pfoten und das Weihnachtsglück | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 335 Seiten

Schier Ein Weihnachtshund für alle Fälle & Vier Pfoten und das Weihnachtsglück

Zwei Romane in einem E-Book

E-Book, Deutsch, 335 Seiten

ISBN: 978-3-8412-1448-5
Verlag: Aufbau Digital
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Ein Weihnachtshund für alle Fälle:
Weihnachtsengel auf vier Pfoten.
Irina glaubt, die wahre Liebe in ihrem Leben nicht mehr zu finden, seit Lars, der Mann ihres Herzens, sie einmal tief enttäuscht hat. Nun ist Lars kurz vor Weihnachten in ihre Stadt zurückgekehrt. Nichts anderes will sie, als ihm für alle Zeiten aus dem Weg zu gehen. Doch die Mächte des Schicksals haben andere Pläne – in Gestalt von Nick, einem magischen Weihnachtshund, der die schönsten amourösen Verwicklungen heraufbeschwört.
Ein wunderschöne Liebesgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber!

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück:
Fröhliche Hundeweihnacht.
Sophie Lamberti ist glücklich. Endlich ein Großauftrag für ihr Fotostudio. Sie soll für eine Artikelserie zum Weihnachtsfest Fotos beisteuern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Sophie sich auch für Carsten, den Journalisten, erwärmen, der die Serie schreiben soll. Sie ist sogar drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Bis er mit einem verwöhnten Cocker auftaucht. Die Hundedame Lulu hat ganz eigene Ansichten darüber, wem sie ihre Zuneigung schenkt. Und dann stellt sich kurz vor Weihnachten zu allem Überfluss heraus, dass Carsten gar nicht der ist, der zu sein vorgab. Sophie fühlt sich hintergangen und zieht sich zurück. Doch das will Lulu gar nicht akzeptieren – und beschließt zu handeln.
Eine magische Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber.
Schier Ein Weihnachtshund für alle Fälle & Vier Pfoten und das Weihnachtsglück jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Kapitel
»Du wolltest mich sprechen, Paps?« Irina Rosenbaum trat in das geräumige Büro ihres Vaters, des Inhabers des Familienbetriebs Rosenbaum & Söhne – Elektrotechnik, Kommunikations- und Sicherheitstechnik, Energie- und Gebäudetechnik. Auf seinen Wink hin ließ sie sich ihm gegenüber auf einem der gemütlichen Besuchersessel nieder. »Wenn es um den Auftrag bei Schuster und Co. geht, damit werde ich heute Abend wie vereinbart fertig. Ich musste allerdings der Zuliefererfirma Beine machen, sonst hätten sie die Ersatzteile nicht rechtzeitig geliefert. Hat sich jemand beschwert?« Aaron Rosenbaum lächelte über den defensiven Ton seiner Tochter. Sie arbeitete jetzt seit fünf Jahren Seite an Seite mit ihren drei älteren Brüdern und hatte sich in ihrem Bereich wirklich bewährt. Doch auch wenn es eigentlich nicht nötig war, schien sie noch immer beweisen zu wollen, dass sie ebenso gute Arbeit leistete wie die Männer. Wohlwollend ließ er seinen Blick über die zierliche Gestalt Irinas wandern, die in einem sauberen dunkelblauen Arbeitsoverall mit Firmenemblem auf der Brust steckte. Das zu einer ebenso schicken wie praktischen Kurzfrisur geschnittene blonde Haar steckte unter einer ebenfalls dunkelblauen Baseballkappe. Ja, er war stolz auf alle seine Kinder und glücklich, dass seine beiden Töchter – Irina wie auch seine Jüngste, Lidia – darüber hinaus auch noch zu solch ausgesprochenen Augenweiden herangewachsen waren. Was konnte sich ein Mann wohl mehr wünschen? »Nein, Irina, keine Sorge. Es geht nicht um den Auftrag bei Schuster und Co. Daniel hat mir bereits gesagt, dass dort alles klargeht.« Er lächelte beruhigend. »Du erinnerst dich doch an das Hotel, das wir vor zwei Jahren vollständig mit Technik versorgt haben?« »Meinst du das Sternbach in der Innenstadt, mit dem wir gerade rechtzeitig vor der Eröffnung zu Weihnachten fertig waren?« Selbstverständlich erinnerte sich Irina an diesen Auftrag. Und wenn auch nur, weil er eng mit den Ereignissen zusammenhing, die ihren älteren Bruder Daniel und seine jetzige Frau zusammengebracht hatten. Sie lächelte bei der Erinnerung daran. »Will der Hoteldirektor uns vielleicht als Dank für unsere Mühen einen kostenlosen Aufenthalt im Wellnessbereich des Hotels schenken? Immerhin erledigen wir alle Wartungsarbeiten schnell und pünktlich.« Aarons Lächeln vertiefte sich. »Das würde dir gefallen, wie? Nein, Irina, es kommt sogar noch besser!« »Noch besser als ein ganzer Tag mit Sauna, Massage, Salzgrotte und Rundum-Service?« »Sternbach hat am See hinter der Stadt ein Luxus-Resort gebaut, wie du weißt. Er ist mit unserer Arbeit in seinem ersten Hotel derart zufrieden, dass er unsere Firma beauftragt hat, auch alle Installationen im Ressort auszuführen.« »Alle Installationen?« »Jawohl, das volle Programm.« »Das ist ja Wahnsinn!« Irina sprang auf, umrundete den großen Schreibtisch und fiel ihrem Vater um den Hals. Dann zog sie sich jedoch ein wenig zurück und blickte ihn argwöhnisch an. »Okay, wo ist der Haken? Soll das Ressort etwa auch zu Weihnachten eröffnet werden? Ich habe den Bau gesehen. Das können wir unmöglich schaffen. Da brauchen wir mindestens vier Monate, und das ist schon optimistisch gerechnet. Und du weißt genau, dass ich ab neunzehnten Dezember drei Wochen Urlaub habe.« »Die Eröffnung ist erst im Mai.« Aaron wies auf den Besuchersessel; Irina setzte sich wieder. »Aber auch wenn wir ein halbes Jahr Zeit haben, bedeutet dieser Auftrag doch eine Menge Mehrarbeit. Schließlich haben wir auch noch andere Kunden zu bedienen. Deshalb habe ich einen neuen Mitarbeiter eingestellt, der uns im Bereich Kommunikations- und Sicherheitstechnik unterstützen soll und auch von Energietechnik etwas Ahnung hat.« Irina atmete erleichtert auf. »Endlich, Paps. Ich habe ja schon lange gesagt, dass wir noch eine weitere Arbeitskraft benötigen. Wann kann er anfangen?« »Morgen ist offiziell sein erster Arbeitstag. Wir haben aber ausgemacht, dass er heute schon herkommt. Ich möchte dich bitten, ihm die Firma zu zeigen und später mit ihm raus zum Resort zu fahren, damit ihr euch schon mal umsehen könnt.« »Aber was ist mit meiner Arbeit bei Schuster?« »Die übernimmt Janus. Er ist mit seiner Arbeit im Krankenhaus gestern fertig geworden.« »Aber dann könnte er doch …« Irina knabberte an ihrer Unterlippe. »Ich möchte ungern einen Auftrag unvollendet verlassen, Paps.« »Das weiß ich, aber ich halte es für die beste Lösung.« Aaron blickte sie ernst an. »Ich möchte, dass du die Leitung über den Auftrag im Resort übernimmst.« Irina schnappte nach Luft. »Ich soll die Leitung übernehmen?« »Spricht etwas dagegen? Daniel und Janus sind damit einverstanden. Und Erik liegt mir sowieso schon seit Wochen in den Ohren, dass ich dir endlich auch einmal die Leitung über ein Projekt übertragen soll. Das tue ich hiermit. Daniel wird dich unterstützen, ist heute und morgen aber nicht verfügbar. Deshalb möchte ich, dass du Herrn Reuther mit zur Baustelle nimmst. Vier Augen und Ohren sehen und hören mehr als zwei. Sternbach ist ein anspruchsvoller Kunde.« »Also gut.« Irina spürte, wie ihre Wangen vor Aufregung glühten. »Dann werde ich …« Sie schluckte. »Danke, Paps.« »Keine Ursache.« Aaron lächelte wieder. »Ich erwarte hervorragende Arbeit, nicht nur von dir, sondern von euch allen.« »Natürlich.« Irina lächelte ebenfalls. »Wann wird dieser Herr Reuther hier antanzen?« Aaron schmunzelte. »Ich habe ihn für neun Uhr dreißig herbestellt.« Er blickte auf seine Uhr, dann auf den Überwachungsbildschirm neben seinem Schreibtisch. »Und wie ich sehe, ist er pünktlich. Ich habe Lidia gebeten, ihn im Empfangsraum zu beschäftigen, bis du unten bist.« »Okay, dann werde ich mal gehen und ihn …« Irina hatte sich erhoben und dabei neugierig einen Blick auf den Bildschirm geworfen. Mitten in der Bewegung erstarrte sie. »Lars!« »Wie bitte?« Verwundert hob ihr Vater den Kopf, dann sah er, was sie meinte. »O ja, richtig, Lars Reuther. Du erinnerst dich also an ihn? Er war in deinem Abiturjahrgang, nicht wahr? Hat einige Jahre in Hamburg und Köln gearbeitet. Erstklassige Arbeitszeugnisse, Meisterbrief mit eins Komma fünf. Er ist kürzlich wieder hergezogen und hat …« »Das geht nicht, Paps«, unterbrach Irina ihn mit gepresster Stimme. »Ich kann unmöglich … Ich werde nicht mit ihm zusammenarbeiten.« Aaron musterte seine Tochter aufmerksam und faltete die Hände auf der Tischplatte. »Und warum nicht?« Irina fuhr zu ihm herum, eine steile Falte zwischen den Augen. »Weil ich ihm den Hals umdrehe, wenn er mir näher als drei Schritte kommt.« Standhaft bemühte sich Aaron, ein ernstes Gesicht beizubehalten. »Das wäre aber sehr bedauerlich, Irina. Ich möchte ungern auf seine Arbeitskraft verzichten, noch bevor er überhaupt angefangen hat. Ganz zu schweigen von der deinen, wenn sie dich in den Knast stecken.« »Das ist nicht witzig, Paps!« Irina funkelte ihn aufgebracht an. »Wie konntest du ausgerechnet ihn einstellen? Du weißt ganz genau, dass wir uns an die Kehle gehen, sobald wir uns im selben Raum befinden.« Aaron beugte sich ein wenig vor und nickte bedächtig. »Herr Reuther erwähnte, dass ihr nicht das allerbeste Verhältnis zueinander habt.« »Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts!« »Er schien jedoch durchaus bereit, mit dir in Frieden zusammenzuarbeiten.« »In Frieden? Pah, dass ich nicht lache!« Irina stemmte die Hände in die Hüften. »Vergiss es, Paps, ich werde nicht ein Wort mit ihm wechseln, geschweige denn mit ihm arbeiten.« »Irina.« Aaron stand auf und trat auf sie zu. Seine Miene wie auch sein Tonfall hatten sich deutlich verändert. Streng blickte er auf seine Tochter hinab. »Nun mach mal einen Punkt. Wie lange ist es her, dass ihr euch zuletzt gesehen habt? Acht, neun Jahre? Findest du nicht, das ist lang genug, um das Kriegsbeil zu begraben? Liebe Zeit, ihr wart ja fast noch Kinder damals.« »Waren wir nicht. Wir waren erwachsen, hatten gerade das Abitur …« »Unterbrich mich nicht!« Irina verstummte und senkte den Kopf. Aaron unterdrückte ein Schmunzeln. »Lars Reuther ist ein Fachmann auf seinem Gebiet, so wie du eine Fachfrau auf dem deinen bist. Ich habe ihn eingestellt und wünsche, dass ihr gemeinsam im Resort arbeitet. Nicht mehr und nicht weniger. Ob ihr dabei miteinander redet oder euch Rauchzeichen gebt, ist mir gleich. Mir wäre es nur recht, wenn ihr Negativschlagzeilen über Schlägereien auf der Baustelle vermeidet.« Erbost hob Irina den Kopf wieder, sagte jedoch nichts, als sie den strengen Blick in den Augen ihres Vaters sah. Er wies auf die Tür. »Und nun geh nach unten und begrüße unseren neuen Mitarbeiter.« Bevor sie seiner Anweisung nachkommen konnte, legte er ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie leicht. »Ihr seid erwachsene Menschen, Irina. Ich weiß nicht, warum ihr euch damals nicht ausstehen konntet – es geht mich auch nichts an. Aber wenn er Manns genug ist, eure persönlichen Querelen am Arbeitsplatz beiseitezuschieben, wirst du doch wohl Frau genug sein, das Gleiche zu schaffen. Oder etwa nicht?« Als er den kämpferischen...


Schier, Petra
Petra Schier, Jahrgang 1978, wohnt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in der Eifel. Sie hat bisher mehrere sehr erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Im Verlag Rütten & Loening erschien von ihr bisher "Ein Weihnachtshund auf Probe" sowie "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten". Als Aufbau Taschenbuch liegt vor: "Hundeweihnacht".Homepage der Autorin: www.petralit.de


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