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E-Book, Deutsch, 319 Seiten

Schildbach Fair Value Accounting

Konzeptionelle Inkonsistenzen und Schlussfolgerungen für die Rechnungslegung

E-Book, Deutsch, 319 Seiten

ISBN: 978-3-8006-5030-9
Verlag: Franz Vahlen
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Schildbach, Thomas
Fair Value Accounting

Prof. Dr. Thomas Schildbach war bis zu seiner Emeritierung Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Accounting und Auditing an der Universität Passau.
Fair Value Accounting bietet keinerlei Aussichten auf eine Rechnungslegung, die die Aufgabe der Information des Markts zu erfüllen vermag. Denn da fair values allein die auf dem Markt herrschenden Preise, Erwartungen und Modelle spiegeln sollen, repetieren sie bestenfalls das dort bereits vorhandene Wissen. Ausgehend von diesem Informationsparadoxon vermittelt dieses Buch einen systematischen Überblick über weitere Inkonsistenzen, speziell
die Unvereinbarkeit der Darstellung kombinativer Vermögen mit Einzelbewertung, Objektivität, Einzel-Marktpreisen und best use-Schätzungen,
* die systemimmanente Interdependenz zwischen asset-Mengen und Werten,
* die wichtige, aber unrealistische Annahme effzienter Märkte,
* die Diskrepanz zwischen unlösbarer Aufgabe und zentraler Rolle des judgement,
* die engen Grenzen der Prüfbarkeit und Vertrauenswürdigkeit von fair values,
* die informationsfeindliche Integration der vielen Irrungen und Wirrungen der fair value-Bewertung ins comprehensive income sowie
* die Beiträge des fair value zur Subprime Krise als Stifter von Gewinnillusionen und als entweder zweifelhafter oder stummer Bote.
Schlussfolgerungen für die Gestaltung der Rechnungslegung und ihrer Regulierung runden das Buch ab.
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1;Cover;1
2;Zum Inhalt / Zum Autor;2
3;Titel;3
4;Vorwort;4
5;Inhaltsverzeichnis;7
6;Abkürzungsverzeichnis;13
7;1. Problemstellung, Aufbau und Grundlagen der Untersuchung;16
7.1;1.1 Fair value accounting – eine umwälzende Vision für die externe Rechnungslegung;16
7.1.1;1.1.1 Auslöser der Neuorientierung und deren zentrale Reformbestrebungen;16
7.1.2;1.1.2 Gegenstand und Aufbau der Untersuchung;20
7.2;1.2 Grundlagen des Vorgehens;26
7.2.1;1.2.1 Anlehnung an die angelsächsische Terminologie der einschlägigen Standards;26
7.2.2;1.2.2 Kombinatives Vermögen versus Finanzinstrumente;28
7.2.3;1.2.3 Zum Verständnis von assets und liabilities;30
7.2.3.1;1.2.3.1. Schwächen der Definition von assets und liabilities durch FASB und IASB;30
7.2.3.2;1.2.3.2. Liabilities als negative assets;33
7.3;1.3 „fair“ – traditionsreiches Ideal angelsächsischer Rechnungslegung;35
7.3.1;1.3.1 Fair presentation als übergeordnete Generalklausel;35
7.3.2;1.3.2 Fair value im Rahmen der US-amerikanischen Rechnungs legung abseits der US-GAAP;38
7.4;1.4 General purpose financial reporting beschränkt auf Information und stewardship;40
7.4.1;1.4.1 Information per Publizität als alleinige Aufgabe externer Rechnungslegung;40
7.4.2;1.4.2 Information als eine von vielen Aufgaben externer Rechnungslegung;41
7.4.3;1.4.3 Information, Schutz von Geschäftsgeheimnissen und internationaler Wettbewerb;46
8;2. Die halbherzige Revolution der Vermögens darstellung mittels fair value accounting;49
8.1;2.1 Fair value accounting – Quintessenz aus der Rivalität der Bilanzkonzeptionen?;49
8.2;2.2 Die Mischung aus Tradition und Revolution im fair value accounting;51
8.3;2.3 Inkonsistente Vorstellungen vom Marktwert – Marktpreis versus „highest and best use“;53
8.3.1;2.3.1 Das Nebeneinander von Marktpreis und Schätzung gemäß „highest and best use“;53
8.3.2;2.3.2 Zum wirtschaftlichen Inhalt von Marktpreisen;55
8.3.3;2.3.3 Bewertung nach Maßgabe von „highest and best use“;58
8.3.3.1;2.3.3.1 „highest and best use“ – mehr als die Forderung nach Rationalität;58
8.3.3.2;2.3.3.2. Ungereimtheiten bei der Maximierung im Rahmen von „highest and best use“;62
8.3.3.3;2.3.3.3. Die unfassbare Vision von einem Wert bei „highest and best use“;65
8.3.4;2.3.4 Der unerwünschte unternehmensspezifische „value in use“;67
8.3.5;2.3.5 Fair value-Varianten aus der Sicht von Entscheidungsrelevanz und stewardship;69
8.4;2.4 Die fata morgana einer synthetischen Vermögens ermittlung auf Basis objektiver Einzelwerte;73
8.4.1;2.4.1 Die fragwürdige Rechtfertigung für eine synthetische Vermögensermittlung;73
8.4.2;2.4.2 Zur Vereinbarkeit objektiver fair values mit der Vermögensdarstellung;75
8.4.2.1;2.4.2.1. Zur Vereinbarkeit im Fall kombinativer Vermögen;75
8.4.2.2;2.4.2.2. Zur Vereinbarkeit im Fall von Finanzinstrumenten;78
8.4.3;2.4.3 Das seltsame Verhältnis von Einzel- und Gesamtbewertung beim Vermögen;82
8.4.3.1;2.4.3.1. Future cashflow-basierte Einzelbewertung als Gesamtwertaufteilung;82
8.4.3.2;2.4.3.2. Anerkennung als asset und Bilanzansatz als Produkte der Gesamtwertaufteilung;84
8.4.3.3;2.4.3.3. Das Problem der Wertadditivität;87
8.4.3.4;2.4.3.4. Zur Erläuterung von Einzelwerten im Anhang;88
9;3. Das Informationsdilemma des fair value accounting;92
9.1;3.1 Markt und Marktteilnehmer als Lieferanten und Adressaten der Information;92
9.2;3.2 Das Informationsdilemma im Fall kombinativer Vermögen;94
9.2.1;3.2.1 Der Beitrag der Einzel-fair values zum Wissen der Marktteilnehmer;94
9.2.2;3.2.2 Der Beitrag von asset-Mengen und asset-mix zum Wissen der Marktteilnehmer;96
9.3;3.3 Das Informationsdilemma im Fall von Finanz instrumenten;101
9.4;3.4 Informationsdilemma und Probleme bei der Informationsversorgung;104
10;4. Markteffizienz und praktischer Informations gehalt des fair value accounting;108
10.1;4.1 Zur Bedeutung der Markteffizienz für das fair value accounting und zu den Formen von Effizienz;108
10.2;4.2 Fair value accounting und strenge Informations effizienz;111
10.3;4.3 Fair value accounting und halbstrenge Informations effizienz;113
10.3.1;4.3.1 Logische Zweifel: das Effizienzparadoxon;113
10.3.2;4.3.2 Zu den Problemen bei den Tests auf halbstrenge Informationseffizienz;115
10.3.3;4.3.3 Zu einigen widersprüchlichen Testergebnissen;119
10.4;4.4 Behavioral Finance und wachsende Zweifel an der Effizienzthese;121
10.5;4.5 Ergebnis;123
11;5. Inkonsistente Vorstellungen über Inhalt und relative Bedeutung von judgement;125
11.1;5.1 Markt und judgement als Grundlagen des fair value measurement;125
11.2;5.2 Die fair value-Hierarchie;126
11.3;5.3 Markt versus judgement – widersprüchliche Vorstellungen über die Priorität;129
11.4;5.4 Judgement vor dem Hintergrund von Interessen konflikten und umfangreichen Spielräumen;134
11.5;5.5 Judgement – Belege für Spielräume, Gefahren und Misstrauen in der Literatur;138
11.6;5.6 Ergebnis;141
12;6. Auf judgement gegründete, komplexe fair value-Rechnungslegung und Abschlussprüfung;144
12.1;6.1 Abschlussprüfung – Aufgabe und Grenzen im Rahmen des fair value accounting;144
12.2;6.2 Zur Untrennbarkeit regelkonformer von regelwidrigen fair values und den Folgen für die Abschlussprüfung;145
12.3;6.3 Komplexität des fair value accounting und Eigen verantwortlichkeit des Abschlussprüfers;149
12.4;6.4 Komplexität des fair value accounting und die Trennung von Prüfung und Beratung;153
12.5;6.5 Komplexität des fair value accounting und Konzen tration innerhalb des Berufsstands der Abschlussprüfer;155
12.6;6.6 Ergebnis;156
13;7. Der Beitrag des comprehensive income zur Information der Wirtschaftssubjekte mithilfe des fair value accounting;158
13.1;7.1 Zur Rolle des comprehensive income im Rahmen der Kontroversen über Dualismus und Substanzerhaltung;158
13.2;7.2 Das konsequente comprehensive income im Rahmen der drei möglichen Formen des ökonomischen Gewinns bei Unsicherheit;161
13.3;7.3 Der nachträgliche Idealgewinn als Leitbild des erfolgsorientierten revenue and expense view;167
13.4;7.4 Ertragswertzinsen plus Kapitalgewinn als möglicher eigenständiger Ansatz zur Information über das Vermögen von oder über den künftigen Zielstrom aus dem jeweiligen Unternehmen;171
13.4.1;7.4.1 Ertragswertzinsen plus Kapitalgewinn als Instrument zur Information über das Vermögen;171
13.4.2;7.4.2 Ertragswertzinsen plus Kapitalgewinn als Instrument zur Information über den Strom in Zukunft möglicher Ent nahmen;173
13.5;7.5 Debt Valuation Adjustments infolge der Zeitbewertung von Schulden;180
14;8. Wirtschaftliche Auswirkungen des fair value accounting: Lehren aus der Subprime Krise;185
14.1;8.1 Die Kontroverse über die Rolle des fair value in der Subprime Krise;185
14.2;8.2 Subprime Hypotheken und die auf sie gegründeten Geschäfte;191
14.2.1;8.2.1 Die Besonderheiten der Innovation Subprime Hypothek;191
14.2.2;8.2.2 Das Geschäft mit der Vergabe von Subprime Hypotheken;196
14.2.3;8.2.3 Das Geschäft mit der Verbriefung von Subprime Hypotheken;201
14.2.4;8.2.4 Die Beiträge des fair value zur Information über die Geschäfte mit Subprime Hypotheken;207
14.3;8.3 Zur Rolle von Aufsichtsgremien, Rating-Agenturen und Abschlussprüfern;212
15;9. Resümee der Inkonsistenzen des fair value accounting;217
15.1;9.1 Beschränkung auf den Markt als Informationsquelle, Informationsdilemma und Beliebigkeit der Einzelwerte;217
15.2;9.2 Der Dschungel der future cashflow-basierten Einzel bewertung;221
15.3;9.3 Marktpreise versus best use-Schätzungen – widersprüchliche Grundlagen der Vermögensdarstellung;225
15.4;9.4 Die generelle Fragwürdigkeit der future cash flow-basierten (Über-)Gewinne;228
16;10. Schlussfolgerungen für Rechnungslegung und Regulierung;233
16.1;10.1 Rechnungslegung zur Information – Aufgabe, Bedarf und Grenzen;233
16.1.1;10.1.1 Information, Vertrauen und Geheimhaltung;233
16.1.2;10.1.2 Freiwillige Rechnungslegung zur Information;236
16.1.2.1;10.1.2.1. Information der Geschäftspartner;236
16.1.2.2;10.1.2.2. Information des Kapitalmarkts im Rahmen der „Investor Relations“;238
16.1.3;10.1.3 Informationsvermittlung durch Unternehmen im Widerstreit der Interessen – ein Fazit;241
16.1.4;10.1.4 Exkurs: Fair value-Vermögen als Ergänzung freiwilliger Information;242
16.2;10.2 Information mittels gezielter Unterstützung von Cashflow-Projektionen durch die Adressaten im Vergleich zu grundlegenden Alternativen;243
16.2.1;10.2.1 Das unlösbare Prognoseproblem;243
16.2.2;10.2.2 Information durch umfassende Einblicke („level the playing field“);246
16.2.3;10.2.3 Information mittels Cashflow-Projektionen oder mittels Vermögensbewertungen durch Manager und Accountants;247
16.2.4;10.2.4 Zur Rechtfertigung des Vorrangs der Vermögensdarstellung in der Rechnungslegung durch den FASB gemäß der Darstellung von Tod Johnson;250
16.3;10.3 Rechnungslegung zur Information durch Unter stützung der Adressaten bei ihren Cashflow- Projektionen – Grenzen der Qualitätsbeurteilung;253
16.3.1;10.3.1 Projektionen als wichtige Ursache für heterogene Informationswünsche;253
16.3.2;10.3.2 Zu Vielfalt und Schwächen der aus modelltheoretischen Analysen zu ziehenden Schlussfolgerungen;255
16.3.2.1;10.3.2.1. Messung des Informationsgehalts mittels „Feinheit“ (Blackwell-Theorem);255
16.3.2.2;10.3.2.2. Hintergründe und Problematik des Informationsablehnungstheorems;256
16.3.2.3;10.3.2.3. Zur Vielfalt der Wirkungen von Informationen mit Verteilungs- und/oder Reichtumseffekten;258
16.3.3;10.3.3 Widersprüchliche Ergebnisse und konzeptionelle Probleme empirischer Analysen;260
16.3.3.1;10.3.3.1. Diskrepanz zwischen Ansehen und konzeptionellen Defiziten empirischer Analysen;260
16.3.3.2;10.3.3.2. Zur Frage der Kapitalkostenvorteile aus einem Wechsel zur angelsächsischen Rechnungslegung;262
16.3.3.3;10.3.3.3. Die besondere Fragwürdigkeit der „Wertrelevanzstudien“ als Grundlagen zur Beurteilung des fair value accounting;265
16.3.4;10.3.4 Die Unfähigkeit der Wissenschaft zu eindeutiger Qualitätsbeurteilung der Varianten von Rechnungslegung – Fazit und Eingeständnisse in der Literatur;267
16.4;10.4 Regulierung der Rechnungslegung durch Markt, Fachgremien oder Obrigkeit;269
16.4.1;10.4.1 Gründe für den Bedarf an Rechnungslegungsstandards;269
16.4.2;10.4.2 Zur Regulierung der Rechnungslegung durch den Markt;271
16.4.3;10.4.3 Zur Regulierung der Rechnungslegung durch Fachgremien;275
16.4.4;10.4.4 Zur Regulierung der Rechnungslegung durch Gesetzgeber und Gerichte;281
16.5;10.5 Schlussfolgerungen für die konzeptionelle Ausrichtung der Rechnungslegung;285
16.5.1;10.5.1 Buchhaltung als unverzichtbare Grundlage;285
16.5.2;10.5.2 Auf die GuV fokussierter Jahresabschluss versus Kapitalflussrechnung;288
16.5.3;10.5.3 Grundsätze für die Rechnungslegung und für die Verantwortlichkeit der involvierten Personen;292
16.5.4;10.5.4 Vorgabe eindeutiger Gliederungen;300
16.5.5;10.5.5 Zum Kosten-Nutzen-Verhältnis der Rechnungslegung und zur Rolle der Multifunktionalität;303
17;Literaturverzeichnis;309
18;Stichwortverzeichnis;322
19;Impressum;329


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