E-Book, Deutsch, 85 Seiten
ISBN: 978-3-640-52530-0
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der theoretischen Grundlagen der Rückstellungen. Es wird gezeigt, welche Bilanztheorien entscheidenden Einfluss auf die Prägung des im HGB verwendeten Rückstellungsbegriffs haben und wie sich Rückstellungen zu anderen Posten der Passiva abgrenzen.
Es folgt eine Darstellung, welche Rückstellungen nach HGB Stand 2008 bilanziert werden dürfen beziehungsweise müssen und welche Voraussetzungen für einen Ansatz gegeben sein müssen. Auf die latenten Steuern wird dabei nur in ihren Grundzügen eingegangen, eine Betrachtung des Timing- und Temporary-Konzepts unterbleibt. Auch wird der Frage nachgegangen in welcher Höhe die Bilanzierung zu erfolgen hat.
Im nächsten Teil der Arbeit wird aufgezählt, welche Rückstellungen nach HGB n.F. nicht mehr bilanziert werden dürfen und welche Faktoren zukünftig bei der Bewertung von Rückstellungen zu berücksichtigen sind. Auf eine Betrachtung der Auswirkungen des BilMoG auf die latenten Steuern und den Konzernabschluss bei den Rückstellungen wird indes verzichtet. Bei den Pensionsverpflichtungen wird im Rahmen dieser Arbeit nicht auf Rückdeckungsversicherungen eingegangen.
Im vierten Teil der Arbeit werden die in den vorherigen Kapiteln beschriebenen theoretischen Grundlagen an praktischen Beispielen verdeutlicht. Dafür werden zuerst Sachverhalte skizziert, um sie nach HGB Stand 2008 und anschließend unter Anwendung des BilMoG darzustellen und die Faktoren, die Ursache für eine Änderung sind, zu erläutern.
Den Abschluss bildet eine Übersicht der wesentlichen Neuerungen des BilMoG bei den Rückstellungen verglichen mit den vorherigen Regelungen. Es wird auf die einzelnen Veränderungen eingegangen und hinterfragt, ob hieraus eine realistischere Beurteilung über künftige Belastungen möglich ist, die eine Steigerung des Informationsgehalts bedeutet und auch das Ziel einer Annäherung an die IFRS gelungen ist.