Schmiegelt | Die historische Entwicklung der Eheverbote wegen Verwandtschaft und Schwägerschaft vom Reichspersonenstandsgesetz bis zum Eheschließungsrechtsgesetz (1875 bis 1998). | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 210, 388 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

Schmiegelt Die historische Entwicklung der Eheverbote wegen Verwandtschaft und Schwägerschaft vom Reichspersonenstandsgesetz bis zum Eheschließungsrechtsgesetz (1875 bis 1998).

E-Book, Deutsch, Band 210, 388 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-428-58741-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Autor untersucht die historische Entwicklung der Eheverbote wegen Verwandtschaft, Schwägerschaft und Geschlechtsgemeinschaft seit Gründung des deutschen Nationalstaates. Nach einem Überblick über die Zeit ab der römischen Antike stellt das Reichspersonenstandsgesetz von 1875, das erstmals das deutsche Eheverbotsrecht seinem Umfang nach vereinheitlichte, den eigentlichen Ausgangspunkt der Untersuchung dar. Im Anschluss wird der Gang der Gesetzgebung bis 1998 dargestellt, der erst nach 1946 eine stetige Reduzierung der Eheverbote erkennen lässt. Die Gründe für diese wechselhafte Geschichte liegen nach Ansicht des Autors in den gravierenden Unterschieden der politischen und weltanschaulichen Rahmenbedingungen in Kaiserreich, Nationalsozialismus, unter alliierter Besatzung, in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik. Abschließend wird untersucht, ob und inwiefern sich die verbliebenen Eheverbote wegen Verwandtschaft unter dem Grundgesetz rechtfertigen lassen.
Schmiegelt Die historische Entwicklung der Eheverbote wegen Verwandtschaft und Schwägerschaft vom Reichspersonenstandsgesetz bis zum Eheschließungsrechtsgesetz (1875 bis 1998). jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Die Entwicklung von der Antike bis zum 19. Jahrhundert im Überblick
2. Das Kaiserreich (1871 bis 1918)
3. Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur und alliierte Kontrollratsgesetzgebung (1919 bis 1949)
4. Die Deutsche Demokratische Republik (1949 bis 1990)
5. Die Bundesrepublik Deutschland bis zum Erlass des Eheschließungsrechtsgesetzes (1949 bis 1998)
6. Legitimation der verbliebenen Eheverbote wegen Verwandtschaft und etwaiger Reformbedarf
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Christoph Schmiegelt studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz mit rechtshistorischem Schwerpunkt. Nach der Ersten Juristischen Prüfung absolvierte er das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz. Nach der Zweiten Juristischen Staatsprüfung wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht von Prof. Dr. Andreas Roth. In dieser Zeit arbeitete er am Projekt 'Notare in der nationalsozialistischen ›Volksgemeinschaft‹' von Prof. Roth und Prof. Dr. Michael Kißener vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität mit.

Christoph Schmiegelt studied law at the Johannes Gutenberg University (JGU) in Mainz with a focus on legal history. After passing the First Legal Examination, he completed his legal clerkship in the district of the Higher Regional Court of Koblenz. After the Second State Examination in Law, he became a research assistant at the Chair of German Legal History and Civil Law of Prof. Dr. Andreas Roth. During this time, he assisted in the project 'Notare in der nationalsozialistischen ›Volksgemeinschaft‹' ('Notaries in the National Socialist ›Volksgemeinschaft‹') of Prof. Roth and Prof. Dr. Michael Kißener from the Department of Contemporary History of the JGU.


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