Schneider | Schneider, U: Richterliche Ethik im Spannungsfeld zwischen r | Buch | 978-3-428-15202-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 622 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 935 g

Reihe: Ethik und Recht

Schneider

Schneider, U: Richterliche Ethik im Spannungsfeld zwischen r

Buch, Deutsch, Band 3, 622 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 935 g

Reihe: Ethik und Recht

ISBN: 978-3-428-15202-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Seit mindestens 15 Jahren wird in Deutschland eine Diskussion über 'richterliche Ethik' geführt. Die vorliegende Arbeit leistet hierzu eine umfassende Bestandsaufnahme.

Richterliche Ethik wird hier verstanden als wissenschaftliche Beschäftigung mit der Berufsmoral des Richters. Sie ist nur mit einer klaren Begrifflichkeit und einer aus der Rechtswissenschaft bzw. der allgemeinen und angewandten Ethik abgeleiteten Methode möglich. Um die Besonderheiten der deutschen Diskussion zur richterlichen Ethik herauszuarbeiten, werden internationale und ausländische Diskurse bzw. Ethikkodizes vergleichend herangezogen. Die normativen Verhaltensanforderungen an den Richter werden historisch und rechtlich eingeordnet. Auf dieser Grundlage wird für Deutschland eine richterliche Tugendethik vorgeschlagen, die rechtsethisch abgeleitete Haltungen für verschiedene Felder richterlicher Tätigkeit näher bestimmt. Abschließend werden Mechanismen beschrieben, die ethisches Handeln von Richtern sichern können.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Richterliche Ethik – Eine Annäherung

Die Macht der Richter und das Vertrauen der Bürger – Gesellschaftliche Ausgangsbedingungen – Ökonomisierung der Justiz und richterliche Ethik – Motive und Gründe für die Frage nach richterlicher Ethik

B. Richterliche Ethik als Bereichs- und Berufsethik

Ethik und Moral – Recht, Rechtswissenschaft und Ethik – Richterliche Ethik als angewandte Ethik

C. Elemente einer deskriptiven richterlichen Ethik

Gegenwärtiger Bestand richterlicher Ethikkodizes außerhalb Deutschlands – Typen richterethischer Kodifizierungen – Richterliche Ethik in Deutschland

D. Elemente einer richterlichen Metaethik

Die Abgrenzung von Recht und beruflicher Moral: Das Grundlagenproblem der richterlichen Ethik – Der rechtliche Rahmen für richterliches Handeln – Verbleibender Raum für Berufsmoral und richterliche Ethik jenseits rechtlicher Amtspflichten

E. Prinzipien einer normativen richterlichen Ethik

Tugendethik als Modell einer richterlichen Ethik – Richterliche Tugendethik und Rechtsgebundenheit – Begründung von Richtertugenden aus rechtsethischen Prinzipien?

F. Mechanismen zur Implementierung und Sicherung ethischen Handelns bei Richtern

Grundvoraussetzungen für die Implementierung richterethischen Verhaltens – Richterliche Sozialisation als Prozess tugendethischer Gewöhnung – Einzelne Mechanismen der Implementierung und Sicherung

G. Thesen der Arbeit

Literaturverzeichnis

Sach- und Personenregister


Der Autor hat ab 1984 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Staats- und Rechtswissenschaft studiert. In dieser Zeit wurde er durch das Cusanuswerk gefördert. Nach seinem Rechtsreferendariat in Bayern und seinem zweiten juristischen Staatsexamen war er ab 1993 zunächst als Richter am Verwaltungsgericht und ab 2001 als Richter am Thüringer Oberverwaltungsgericht, unterbrochen durch eine zweijährige Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Thüringer Verfassungsgerichtshof, tätig. Seit 2011 ist er Präsident des Verwaltungsgerichts Meiningen. Er promovierte 2016 bei Prof. Dr. Horst Dreier, Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht der juristischen Fakultät der Universität Würzburg.


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