Schnyder | Schrift und Liebe in der Kultur des Mittelalters | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 13, 266 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 10 g

Reihe: Trends in Medieval PhilologyISSN

Schnyder Schrift und Liebe in der Kultur des Mittelalters

E-Book, Deutsch, Band 13, 266 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 10 g

Reihe: Trends in Medieval PhilologyISSN

ISBN: 978-3-11-020728-6
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der vorliegende Sammelband verortet sich im Schnittpunkt einer Technik- und Materialgeschichte der Kommunikation, einer historischen Medienforschung, einer Geschichte der Gefühle sowie der Geschlechtergeschichte. Die Zeit des 11. bis 15. Jahrhunderts ist die Zeit der „Verschriftung“ der europäischen Kultur, der Verschriftlichung der Volkssprachen und des Eindringens der Schrift in die Bereiche von Verwaltung, Rechtswesen und Herrschaftsausübung. In diesem Kontext stellt sich die Frage, inwiefern die sich in diesem Prozess herausbildenden Liebeskonzepte durch die Schriftkultur geprägt sind. Dabei wird nicht nur die Materialität und Pragmatik des Mediums in den Blick genommen (Schreibmaterialien und Schrifthandeln), sondern genauso das mediale Konzept (Schrift als Medium der Abstraktion, als Distanzmedium, als Verfestigungsmedium, als Medium des Auges und der Anschaulichkeit) und die Schrifttradition. Der Band weist exemplarisch auf die zentrale Bedeutung der Mediengeschichte für die historische Emotionalitätsforschung hin und ist insofern auch Teil einer noch zu schreibenden Mediengeschichte der Emotionen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Mireille Schnyder: Einführung; Peter von Moos: Vom Nutzen der Philologie für den Umgang mit anonymen Liebesbriefen. Ein Nachwort zu den Epistolae duorum amantium; Stephan Müller: Sprechende Bücher – verschwundene Schrift. Probleme und Praktiken der Kodifizierung von Intimität in der Volkssprache im Früh- und Hochmittelalter. Zugleich eine These zur Spätüberlieferung des Minnesangs; Bruno Quast/Monika Schausten: Amors Pfeil. Liebe zwischen Medialisierung und Mythisierung in Heinrichs von Veldeke Eneasroman; Astrid Bußmann: Variationen des Liebesgeständnisses in Heinrichs von Veldeke Eneasroman; Christoph Huber: Minne als Brief. Zum Ausdruck von Intimität im nachklassischen höfischen Roman; Margreth Egidi: Schrift und „ökonomische Logik“ im höfischen Liebesdiskurs: Flore und Blanscheflur und Apollonius von Tyrland; Barbara Kuhn: Körperzeichen, Zeichenschrift, Schriftkörper. Die Liebe der Schrift in Dantes Vita nuova; Ludger Lieb: Minne schreiben. Schriftmetaphorik und Schriftpraxis in den „Minnereden“ des späten Mittelalters; Susanne Reichlin: Gescheiterte Liebeserziehung – gelungene Beschriftung: Sprache und Begehren im Märe Des Mönchs Not; Andreas Kraß: Helena als Figur des Begehrens in der Historia von D. Johann Fausten


Mireille Schnyder, Universität Zürich, Schweiz.


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