Schürmann / Spanknebel / Wittwer | Formen und Felder des Philosophierens | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 313 Seiten

Schürmann / Spanknebel / Wittwer Formen und Felder des Philosophierens

Konzepte, Methoden, Disziplinen

E-Book, Deutsch, 313 Seiten

ISBN: 978-3-495-81381-2
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Frage, was Philosophie ist und wie sie betrieben werden sollte, kann nicht ein für alle Mal beantwortet werden. Vielmehr muss jede Generation aufs Neue für sich klären, was unter einem philosophischen Problem zu verstehen ist und wie man philosophieren sollte. Die Verständigung darüber, was Philosophie ist, bildet somit einen Teil der philosophischen Tätigkeit selbst. Der Sammelband bietet eine Bestandsaufnahme des Selbstverständnisses von Philosophinnen und Philosophen unserer Zeit, die repräsentativ für die Vielfalt der Gegenwartsphilosophie ist. Diese Vielfalt ergibt sich einerseits aus der historischen und systematischen Breite der Themen, mit denen sich die Philosophie beschäftigt – den Feldern des Philosophierens. Darüber hinaus ist die Philosophie der Gegenwart andererseits auch dadurch charakterisiert, dass sie ihre Gegenstände auf verschiedene Weise, z. B. analytisch, phänomenologisch oder pragmatisch, untersucht. Diese Formen des Philosophierens konstituieren seine methodische Vielfalt.
Mit Beiträgen von Rolf Elberfeld, Markus Gabriel, Michael Hampe, Ludger Jansen, Matthias Kaufmann, Olaf Müller, Kristina Musholt, Jan Schmidt, Eva Schürmann, Marc Nicolas Sommer, Sebastian Spanknebel, Rainer Totzke, Christiane Voss und Héctor Wittwer.
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1;Cover;1
2;Inhalt;8
3;Einleitung;10
4;I. Formen;18
5;Rolf Elberfeld: Hermeneutik und Phänomenologie;20
5.1;I. Hermeneutik;20
5.1.1;1. Sprechen lernen;20
5.1.2;2. Lesen lernen;21
5.1.3;3. Gesprochenes und Geschriebenes interpretierend verstehen lernen;22
5.1.4;4. Sprachen lernen;25
5.1.5;5. Sich Einleben in die Welt der Texte;27
5.2;II. Phänomenologie;29
5.2.1;1. Sprechen, Schreiben und Lesen als leibliche Erfahrungen;29
5.2.2;2. Vor dem Sprechen lernen: Geburt – Atmen – Gehen;31
5.2.3;3. Leibliche Entfaltung von Welt;32
5.2.4;4. Gestimmtsein von Welt;34
5.2.5;5. ›Zu den Praktiken des Erfahrens selbst‹ – Begriff und Phänomen;34
5.3;III. Transformative Phänomenologie;37
5.3.1;1. Vielfalt der Sprachen einbeziehen;37
5.3.2;2. Vielfalt ästhetischer Praktiken einbeziehen;39
5.3.3;3. Transformative Phänomenologie als Arbeit an sich selbst;40
6;Ludger Jansen: Sprachanalytisches Philosophieren;42
6.1;I. Sprachanalytische Philosophie als Methode und Bewegung;42
6.2;II. Das Doppelgesicht der Sprache;44
6.3;III. Beispiele für analytisches Philosophieren;48
6.3.1;1. Orientierung am Wort;49
6.3.2;2. Carnap: Mit logischer Syntax gegen Heidegger;50
6.3.3;3. Argumentationsanalyse: Bewusster Denken;52
6.4;IV. Trends der analytischen Philosophie;56
6.4.1;1. Thematische Vielfalt;56
6.4.2;2. Institutionalisierung;58
6.4.3;3. Historisierung;59
6.5;V. Ausblick;59
7;Michael Hampe: Philosophie als Therapie;61
7.1;I. Die pragmatische Maxime;61
7.2;II. Einforderung praktischer Relevanz für das einzelne und für kollektives Leben in der philosophischen Tradition;63
7.3;III. Universale Assoziation und Sozialität bei Dewey;68
7.4;IV. Gegen die Entwertung des Lebens: Kritik an der Unterscheidung von wahrem Sein und bloßer Erscheinung;74
8;Rainer Totzke: Alternative Formen des Philosophierens;79
8.1;›Performative Philosophie‹;82
8.2;Beispiele für experimentell-performative Philosophieformate;84
8.2.1;Philosophische Lecture-Performances;85
8.2.2;Café der toten Philosophen / Club der toten Philosophen;89
8.3;Zehn Thesen zur Performativen Philosophie;91
8.4;Performative Wende & Schluss;97
9;II. Felder;100
10;Marc Nicolas Sommer: Metaphysik;102
10.1;I. Parmenides: Die Überwindung des Mythos durch logischen Zwang;103
10.2;II. Platon: Metaphysik als Wissenschaft von den Voraussetzungen;105
10.3;III. Aristoteles: Metaphysik als Erste Philosophie;109
10.4;IV. Kant und Hegel: Metaphysik als System der reinen Vernunft;111
10.5;V. Carnap und Scholz: Logische Analyse und Metaphysik;115
10.6;VI. Adorno: Metaphysik als kritische Selbstreflexion des logischen Zwangs;118
10.7;VII. Metaphysik heute;121
11;Markus Gabriel: Ontologie;123
11.1;I. Aristotelische Ontologie;126
11.2;II. Kantische Ontologie;130
11.3;III. Neo-Realistische Ontologie;136
12;Olaf Müller: Erkenntnistheorie mit sprachphilosophischen Mitteln;143
12.1;I. Philosophie zwischen Kunst und Wissenschaft – oder Warum die Erkenntnistheorie keine Theorie ist;143
12.2;II. Terminologisches: Empirisch oder a priori?;147
12.3;III. Missbrauch des Tiger-Begriffs? Warum es für Erfolg beim Bezeichnen auf kausale Verbindungen ankommt;150
12.4;IV. Missbrauch des Traum-Begriffs. Wie sich Begriffe anhand von Beispiel und Gegenbeispiel lernen lassen;155
13;Jan Cornelius Schmidt: Naturphilosophie;161
13.1;I. Einleitung;161
13.2;II. Traditionslinien;163
13.3;III. Pluralität;166
13.4;IV. Aufgaben und Anforderungen;173
13.5;V. Instabilität als Schlüsselbegriff einer aktuellen Naturphilosophie;177
13.6;VI. Zusammenfassung;182
14;Sebastian Spanknebel: Philosophische Anthropologie;184
14.1;I. Das Feld des Fragens nach dem Menschen und die klassische Philosophische Anthropologie;185
14.2;II. Die Kritik an der Anthropologie;190
14.2.1;1. Der wissenschaftliche Anthropozentrismus;190
14.2.2;2. Anthropologische Differenz bzw. die Sonderstellung des Menschen;193
14.2.3;3. Der Essenzialismus und die Frage nach dem Wesen des Menschen;198
14.2.4;4. Der einzelne Mensch;199
14.2.5;5. Normative Anthropologie;200
14.3;III. Die Topographie des Humanen;201
15;Kristina Musholt: Neurophilosophie;204
15.1;I. Philosophie der Neurowissenschaften;204
15.2;II. Neurophilosophie;208
15.2.1;1. Das Verhältnis zwischen Philosophie und Neurowissenschaften;209
15.2.2;2. Konkrete Fragestellungen an der Schnittstelle von Neurowissenschaften und Philosophie;211
15.2.2.1;II.2.1 Neuroethik;212
15.2.2.2;II.2.2 Selbstbewusstsein;214
15.2.2.3;II.2.3 Soziale Kognition;217
15.3;III. Ein Plädoyer für interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Augenmaß;220
16;Eva Schürmann: Ästhetik – Aisthetik – Kunstphilosophie;225
16.1;Wahrnehmung und Erfahrung;228
16.2;Urteil und Geschmack;229
16.3;Schönheit und Erhabenheit;232
16.4;Spiel und Schein;233
16.5;Rahmen und Stil;234
16.6;Form und Formung;236
16.7;Ausdruck und Darstellung;237
16.8;Die Künste und ihre Einsätze;239
16.8.1;Kunst und Kritik;239
16.8.2;Kunst und Idee;240
16.8.3;Kunst und Philosophie;241
16.8.4;Kunst und Nichtkunst;244
16.8.5;Kunst und Politik;246
16.8.6;Kunst und Therapie;247
16.9;Ästhetik und andere philosophische Teildisziplinen;248
16.9.1;Ästhetik und Ethik;248
16.9.2;Ästhetik und Anthropologie;248
16.9.3;Ästhetik und Existenzphilosophie;249
16.9.4;Ästhetik und Epistemologie;250
16.9.5;Ästhetik und Phänomenologie;250
16.9.6;Ästhetik und Medienphilosophie;251
16.10;Resümee;252
17;Christiane Voss: Medienphilosophie;253
18;Héctor Wittwer: Ethik;274
18.1;I. Einleitung;274
18.2;II. Ethik als normative Lehre von den Regeln des Zusammenlebens;276
18.3;III. Die Tendenz zum Formalismus;282
18.4;IV. Arbeitsteilung und Spezialisierung als Merkmale der Ethik der Gegenwart;283
18.5;V. Metaethische Reflektiertheit als berechtigter Anspruch an die Normative Ethik;285
18.6;VI. Die Diskrepanz zwischen offizieller Säkularisierung und dem anhaltenden Einfluss religiöser Überzeugungen in der Ethik;287
18.7;VII. Ethik als Kampf ums Recht;289
19;Matthias Kaufmann: Was ist Politische Philosophie?;291
19.1;I. Merkmale Politischer Philosophie;291
19.2;II. Klassische Themen Politischer Philosophie;292
19.2.1;1. Wer soll herrschen?;292
19.2.2;2. Freiheit, Gleichheit – Gerechtigkeit;293
19.2.3;3. Eigentum und Selbstverhältnis;298
19.3;III. Neuere Gegenstände der Diskussion;302
19.3.1;1. Das Problem der Minderheiten und die Mehrheitsentscheidung;302
19.3.2;2. Toleranz und Integration;304
19.4;IV. Was ist gute Politische Philosophie?;308
20;Über die Autorinnen und Autoren;310


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