Schulze / Gawin | Reise Know-How Sprachführer Spanisch für die Kanarischen Inseln - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 161 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 161, 173 Seiten

Reihe: Kauderwelsch

Schulze / Gawin Reise Know-How Sprachführer Spanisch für die Kanarischen Inseln - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 161

E-Book, Deutsch, Band 161, 173 Seiten

Reihe: Kauderwelsch

ISBN: 978-3-8317-4547-0
Verlag: Reise Know-How
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Auf den Kanaren sind einige Sätze in der Landessprache sehr hilfreich, sei es, um im Berglokal ein Menü zu bestellen, ein paar Worte mit der Verkäuferin des Tante-Emma-Ladens zu wechseln oder die Wettervorhersage für den nächsten Tag zu erfragen. Und wer das Ganze noch mit einem Lächeln verknüpft, dem öffnet sich im Nu das Herz der Canarios. Das Spanisch der Kanaren unterlag vielfältigen Einflüssen, z.B. durch Südamerikaner, Berber und andere. Dieser Sprachführer vermittelt nicht nur die Eigenheiten der Aussprache, sondern auch spezielles Vokabular zu Flora und Fauna, Kultur und Alltag der Inseln. Ein Exkurs widmet sich einer weltweit einzigartigen kanarischen Besonderheit: der vom Aussterben bedrohten Pfeifsprache, mit der sich die Menschen über große Entfernungen verständigen können. Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.

Dieter Schulze studierte Germanistik, Politik, Soziologie und promovierte über das moderne Theater. Heute arbeitet er als Buchautor und Fotograf. Seit fast zwanzig Jahren verbringt er die Wintermonate auf den Kanarischen Inseln und hat Reise- und Wanderbücher zu Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, Gomera und La Palma verfasst. Izabella Gawin studierte Hispanistik und Germanistik und verfasste ihre Promotion über die Geschichte der Kanarischen Inseln. Auch sie hat schon viele Bücher zum Archipel publiziert, zuletzt schrieb sie einen Führer über die 'vergessene' Insel El Hierro.
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Weitere Infos & Material


1;Front Cover;1
2;Body;2
3;Copyright;3
4;Impressum;3
5;Table of Contents;7
6;Vorwort;10
7;Hinweise zur Benutzung;11
8;Warum Spanisch für die Kanarischen Inseln?;13
9;Karte von den Kanarischen Inseln;14
10;Kleine Sprachgeschichte der Kanaren;15
11;Aussprache & Betonung;17
12;Wörter, die weiterhelfen;21
13;Grammatik;23
13.1;Hauptwörter & Artikel;23
13.2;Dieses & Jenes;26
13.3;Eigenschaftswörter;27
13.4;Steigern & Vergleichen;29
13.5;Umstandswörter;30
13.6;Persönliche Fürwörter;31
13.7;Besitzanzeigende Fürwörter;33
13.8;Verben;35
13.9;Sein & Haben;38
13.10;Weitere Zeitformen;40
13.11;Können, Müssen & Sollen;45
13.12;Rückbezügliche Verben;48
13.13;Verneinung;50
13.14;Fragen;51
13.15;Auffordern & Befehlen;53
13.16;Verlaufsform;57
13.17;Bindewörter;57
13.18;Verhältniswörter;59
13.19;Zahlen & Zählen;61
13.20;Zeit & Datum;63
14;Konversation;67
14.1;Kurz-Knigge;68
14.2;Namen & Anrede;71
14.3;Begrüßen & Verabschieden;72
14.4;Bitten, Danken, Wünschen;74
14.5;Floskeln & Redewendungen;76
14.6;Religion & Feste;79
14.7;Das erste Gespräch;81
14.8;Liebesgeflüster;85
14.9;Zu Gast sein;86
14.10;Unterwegs;89
14.11;Auf dem Lande;95
14.12;Meer & Strand;99
14.13;Unterkunft;102
14.14;Essen & Trinken;104
14.15;Einkaufen;111
14.16;Polizei & Zoll;115
14.17;Geld & Bank;116
14.18;Post, Telefon & Internet;117
14.19;Fotografieren;120
14.20;Krank sein;121
14.21;Toilette;123
14.22;Schimpfen & Fluchen;124
15;Anhang;126
15.1;Historischer Blick auf die kanarische Sprache;126
15.2;El silbo – Renaissance einer Pfeifsprache;129
15.3;Literaturhinweise;130
15.4;Wörterliste Deutsch – Spanisch;131
15.5;Wörterliste Spanisch – Deutsch;146
15.6;Die Autoren;171
16;Front Flap;172
17;Back Flap;173


Vorwort
Das ganze Jahr über milde Temperaturen, Wassertemperaturen nie unter 18° C – die Inseln vor der afrikanischen Küste gehören zu den beliebtesten Ferienzielen weltweit. Und sie haben mehr zu bieten als nur Sonne und Strand: Abseits der Ferienzentren entdeckt man aufregende Naturlandschaften, die zum Wandern und Radfahren einladen. Die Palette reicht vom wüstenhaften Fuerteventura und dem jungvulkanischen Lanzarote über die Miniaturkontinente Gran Canaria und Teneriffa bis zu den grün-zerklüfteten Westinseln Gomera, La Palma und El Hierro. Touristisch erschlossen sind nur die Strandregionen an der Küste. Von der Speisekarte bis zum Straßenschild wirkt dort alles heimatlich vertraut. Doch wenn man die Urlaubsghettos verlässt, stellt sich die Lage anders dar: Kaum ein Kanarier spricht Englisch, geschweige denn Deutsch. Da sind einige Sätze in der Landessprache durchaus hilfreich, sei es, um im Berglokal ein Menü zu bestellen, ein paar Worte mit der Verkäuferin des Tante-Emma-Ladens zu wechseln oder die Wettervorhersage für den nächsten Tag zu erfragen. Und wer das Ganze noch mit einem Lächeln verknüpft, dem öffnet sich im Nu das Herz der Canarios. Freundlichkeit und Anerkennung werden ihm zuteil, nicht selten erhält er sogar einen besseren Preis! Begleitendes Tonmaterial
Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-kanaren-mp3-1344 Auch erhältlich auf Audio-CD unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-kanaren-audio-cd Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind. Hinweise zur Benutzung
Der vorliegende Sprechführer gliedert sich in die drei wichtigen Hauptabschnitte „Grammatik“, „Konversation“ und „Wörterliste“. Grammatik Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht alle Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre dieses Büchleins tiefer in die Grammatik des Spanischen eindringen möchte, findet im Anhang Hinweise auf weiterführende Literatur. Konversation In diesem Teil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie Spanisch „funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später auf den Kanarischen Inseln hören werden. Benutzen Sie die Beispielsätze auch als Satzschablonen und -muster, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Damit Sie die Wortfolge des Spanischen in den Beispielsätzen nachvollziehen können, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift ergänzt. Wird ein Wort im Spanischen im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, sind diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung durch einen Bindestrich verbunden, z. B.: ¿Hay un hotel aquí? es-gibt ein Hotel hier Gibt es hier ein Hotel? Werden in einem Satz mehrere Wörter genannt, die man untereinander austauschen kann, steht zwischen diesen ein Schrägstrich: Soy alemán / suizo / austríaco. (ich-)bin Deutscher / Schweizer / Österreicher. Ich bin Deutscher / Schweizer / Österreicher. Durch Schrägstrich werden auch die männlichen und weiblichen Formen getrennt. Um die weibliche Form zu erhalten, ersetzt man das -o der männlichen Form durch ein -a. Estoy cansado/a. (ich-)bin müde(m/w) Ich bin müde. (sagt Mann / Frau) Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet. Mit einem kleinen bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt. Wörterlisten Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern Deutsch–Spanisch und Spanisch–Deutsch. Das Wichtigste im Überblick Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hält die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren. Warum Spanisch für die Kanarischen Inseln?
Wer ein paar Brocken Spanisch gelernt hat und glaubt, das werde für die Kanaren schon reichen, wird vor Ort eines Besseren belehrt. Ob alt oder jung: die Canarios sprechen anders als die sympathische Lehrerin von der Volkshochschule. Da wird in einem rasenden, halsbrecherischen Tempo palavert, es werden Worte eingestreut, die in keinem Lexikon stehen, Laute und Endungen munter verschluckt. „S“ und „z“ fallen am Wortende prinzipiell weg, statt Santa Cruz sagen sie „Santa Cru“ und statt Las Palmas „Lah Palmah“, weshalb man auch nie genau weiß, ob nun die Hauptstadt Gran Canarias oder die kleine Insel westlich von Teneriffa gemeint ist. Die Kanarier machen sich das Leben leicht und räumen alles, was kompliziert ist, aus dem Weg: Sie hobeln die Mitlaute ab und verschleifen das spanisch gelispelte c zu s. Ihre Sprache, so die Festlandspanier, sei freilich nur Ausdruck einer tief verwurzelten Mentalität: Sie seien aplatanados (weich wie Bananen) – ihnen widerstrebe die „spanisch-kastilische“ Klarheit und die Bereitschaft zur Konfrontation. Schon ein flüchtiger Blick auf die Landkarte verrät, warum die Kanaren anders sind. Sie liegen mehr als 1000 Kilometer vom südlichsten Zipfel der Iberischen Halbinsel entfernt, sind vom „Mutterland“ durch die Weiten des Atlantiks getrennt. Und da sich die spanische Regierung über viele Generationen nicht um das Wohl der Insulaner kümmerte, blieb es nicht aus, dass diese – notgedrungen – ihre eigenen Wege gingen. Viele emigrierten nach Lateinamerika und brachten von dort neue Worte mit. Zusammen mit berberischen Ausdrücken der Ureinwohner, französischen und portugiesischen Worten aus der Frühzeit des Kolonialismus sowie Anglizismen aus der Epoche des Informal Empire bildet das Kanarische ein „atlantisches Spanisch“. Es ist ein Dialekt, der – wie das Castellano Lateinamerikas – zu den „südlichen spanischen Sprachen“ gezählt wird. Aufgrund der lange währenden Isolation hat jede der sieben Inseln ihre eigenen sprachlichen Besonderheiten ausgebildet: Ein Canario aus Gran Canaria drückt sich ganz anders aus als einer, der von der „vergessenen Insel“ El Hierro kommt. Im Dezember 2002 ist die Academia Canaria de la Lengua eröffnet worden, die über die „Reinheit“ der kanarischen Sprache wachen soll. Das freilich wird keine einfache Aufgabe sein – denn wo wird das „reine“ Kanarisch gesprochen? Kleine Sprachgeschichte der Kanaren
„Die Seeleute wagten nicht an Land zu gehen, da sie die Sprache der Insulaner nicht verstanden, obwohl sie anmutig und melodisch wie das Italienische klingt.“ So schrieb der genuesische Kapitän Niccoloso da Recco 1341, der als einer der ersten Europäer kanarischen Boden betrat. Und er fuhr fort: „Sie singen lieblich, tanzen wie die Franzosen, lächeln viel, sind fröhlicher und zivilisierter als viele Spanier.“ Die Ureinwohner der Kanaren, davon geht man heute aus, waren ab ca. 500 v. Chr. von Nordwestafrika auf die Inseln gelangt. Sie sprachen Dialekte der Berber und bedienten sich, wie Felszeichnungen belegen, auch deren Schrift. Mit der Eroberung der Kanaren (1402-1496) wurde das Berberische weitgehend verdrängt, hat sich aber in zahlreichen Orts-, Tier- und Pflanzennamen erhalten, die oft mit den Buchstaben A, T oder G beginnen und ganz und gar „unspanisch“ klingen: Anaga, Artenara, Taburiente, Tanajara, Tindaya, Güimar, Gáldar, Guarazoca und Giniginámar. Überdauert haben auch die Namen legendärer Stammeshäuptlinge und ihrer Frauen, deren abenteuerliche Lebensgeschichten von einer Generation zur nächsten weitererzählt wurden. Heute werden Neugeborene nach den altkanarischen Urahnen benannt. Iballa und Daida heißen z. B. die...


Dieter Schulze studierte Germanistik, Politik, Soziologie und promovierte über das moderne Theater. Heute arbeitet er als Buchautor und Fotograf. Seit fast zwanzig Jahren verbringt er die Wintermonate auf den Kanarischen Inseln und hat Reise- und Wanderbücher zu Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, Gomera und La Palma verfasst.

Izabella Gawin studierte Hispanistik und Germanistik und verfasste ihre Promotion über die Geschichte der Kanarischen Inseln. Auch sie hat schon viele Bücher zum Archipel publiziert, zuletzt schrieb sie einen Führer über die "vergessene" Insel El Hierro.


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