Schuster / Werner | Sozialtherapie Impulssteuerung | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 239 Seiten

Schuster / Werner Sozialtherapie Impulssteuerung

Emotionsbezogene Handlungskonzepte in der Sozialen Arbeit

E-Book, Deutsch, 239 Seiten

ISBN: 978-3-17-036049-5
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Soziale Arbeit begegnet vor allem in der Kinder- und Jugendhilfe jungen Menschen, deren emotionale Balance aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ihnen kann mit herkömmlicher Psychotherapie wenig geholfen werden und auch die bisherigen Ansätze der Sozialen Arbeit erreichen sie kaum. Mit dem Konzept der Sozialtherapie Impulssteuerung kann diese Versorgungslücke geschlossen werden.
Neben einer grundlegenden Einführung in die Sozialtherapie Impulssteuerung gibt das Buch umfassenden Einblick in die spezifischen Handlungsinstrumente, von der Anamnese und Diagnostik bis hin zu praktisch erprobten Interventionen zur Emotionsregulation. Deutlich wird so, wie diese niederschwellige Interventionsform das Methodenspektrum der Sozialen Arbeit bereichert.
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1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Geleitwort;6
5;Inhalt;8
6;Einleitung;10
7;Teil I Theoretische Einordnung der Sozialtherapie Impulsteuerung;14
7.1;1 Soziale Arbeit und Therapie;16
7.1.1;1.1 Über das Verhältnis Sozialer Arbeit und Psychotherapie;16
7.1.2;1.2. Besonderheiten der sozialen Lage der Adressat*innen und Versorgungsbedarf;17
7.1.3;1.3 Sozialtherapie als ganzheitliche Therapie;18
7.1.3.1;1.3.1 Die Herkunft;18
7.1.3.2;1.3.2 Inhaltliche Füllung und Prinzipien;19
7.1.3.3;1.3.3 Die Grundorientierungen;21
7.1.4;1.4 Fazit;22
7.1.5;1.5 Literaturverzeichnis;23
7.2;2 Der theoretische Rahmen der Sozialtherapie Impulssteuerung;24
7.2.1;2.1 Sozialtherapie als etabliertes Angebot;24
7.2.2;2.2 Sozialtherapie Impulssteuerung;25
7.2.2.1;2.2.1 Ausgangspunkt;25
7.2.2.2;2.2.2 Ausrichtung der Sozialtherapie Impulssteuerung;27
7.2.2.3;2.2.3 Grundlagen;28
7.2.3;2.3 Literaturverzeichnis;31
7.3;3 Sozialtherapie Impulssteuerung als Methode in der Jugendhilfe;33
7.3.1;3.1 Der Rechtsanspruch;33
7.3.2;3.2 Die Ausgangssituation;33
7.3.3;3.3 Erkenntnisse aus problematischen Verhaltensweisen und Grundannahmen;34
7.3.4;3.4 Sozialtherapie Impulssteuerung als Konzept;36
7.3.4.1;3.4.1 Ziele der Sozialtherapie Impulssteuerung;36
7.3.4.2;3.4.2 Die Zielgruppe;37
7.3.4.3;3.4.3 Der Ablauf;38
7.3.5;3.5 Einbindung in die pädagogische Arbeit;41
7.3.6;3.6 Fazit;41
7.3.7;3.7 Literaturverzeichnis;41
7.4;4 Die ethische Haltung in der Sozialtherapie Impulssteuerung;42
7.4.1;4.1 Einleitung;42
7.4.2;4.2 Was wirkt? – Allgemeine Wirkfaktoren versus spezifische Therapietechniken;42
7.4.3;4.3 Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung;43
7.4.4;4.4 Haltung – was ist das?;45
7.4.4.1;4.4.1 Das Konzept der therapeutischen Haltung nach Preß und Gmelch;46
7.4.4.2;4.4.2 Die therapeutische Haltung in der Sozialtherapie Impulssteuerung;47
7.4.5;4.5 Literaturverzeichnis;52
8;Teil II Ansätze und Handlungsinstrumente der Sozialtherapie Impulssteuerung;54
8.1;5 Emotionen als Grundlage menschlichen Handelns, oder was muss die*der Klient*in über seine*ihre Emotionen wissen?;56
8.1.1;5.1 Einleitung;56
8.1.2;5.2 Emotionen;57
8.1.2.1;5.2.1 Emotion und verwandte Begriffe;58
8.1.2.2;5.2.2 Basisemotionen;58
8.1.2.3;5.2.3 Funktionen von Emotionen;60
8.1.2.4;5.2.4 Das Stressmodell nach Lazarus;62
8.1.2.5;5.2.5 Die Entstehung von Emotionen;64
8.1.2.6;5.2.6 Emotionale Schemata;64
8.1.3;5.3 Emotionsregulation;65
8.1.4;5.4 Schlussfolgerung;67
8.1.5;5.5 Literaturverzeichnis;67
8.2;6 Anamnese und Fallkonzept: Von der Erhebung von relevanten Informationen bis zum Fallkonzept oder wie viel Lösung steckt in der Anamnese?;69
8.2.1;6.1 Einführung;69
8.2.2;6.2 Anamnese;71
8.2.2.1;6.2.1 Therapieanlass/Problembeschreibung;71
8.2.2.2;6.2.2 Biografische Daten;72
8.2.2.3;6.2.3 Stärken- und Ressourcenanamnese;73
8.2.2.4;6.2.4 Vertiefende Verhaltensanamnese;75
8.2.2.5;6.2.5 Bedürfnisanamnese;76
8.2.2.6;6.2.6 Schemaanamnese;77
8.2.2.7;6.2.7 Anamnese der selbstwertbezogenen Haltungen;78
8.2.2.8;6.2.8 Emotionsanamnese;79
8.2.3;6.3 Fallkonzept;80
8.2.4;6.4 Weiterführende Schritte;81
8.2.4.1;6.4.1 Gemeinsame diagnostische Einschätzung;81
8.2.4.2;6.4.2 Prognose;83
8.2.4.3;6.4.3 Zielentwicklung;84
8.2.4.4;6.4.4 Therapieplan;84
8.2.5;6.5 Zusammenfassung;85
8.2.6;6.6 Literaturverzeichnis;86
8.3;7 Kontraindikationen und Ausschlusskriterien für die Sozialtherapie Impulssteuerung;87
8.3.1;7.1 Einleitung;87
8.3.2;7.2 Ausschlusskriterien;88
8.3.2.1;7.2.1 Strukturelle Ausschlusskriterien;88
8.3.2.2;7.2.2 Motivationsbezogene Ausschlusskriterien;90
8.3.2.3;7.2.3 Angemessenheit der Maßnahme als Ausschlusskriterium;91
8.3.2.4;7.2.4 Psychische Ausschlusskriterien;92
8.3.2.5;7.2.5 Verstehen können;97
8.3.2.6;7.2.6 Beziehungsbezogene Grenzen der Zusammenarbeit seitens der Klient*innen oder der Sozialtherapeut*innen;97
8.3.3;7.3 Fazit;101
8.3.4;7.4 Literaturverzeichnis;102
8.4;8 Wie kann die selbstwertbezogene Arbeit die Akzeptanz primärer Emotionen unterstützen?;103
8.4.1;8.1 Einleitende Betrachtung;103
8.4.2;8.2 Zur Einordnung des Selbstwerts in den sozialtherapeutischen Bezugsrahmen;104
8.4.2.1;8.2.1 Selbstwert als Grundbedürfnis;104
8.4.2.2;8.2.2 Die selbstwertbezogene Haltung und ihre primären Emotionen;105
8.4.3;8.3 Selbst, Selbstkonzept und Selbstwert – eine Annäherung;106
8.4.3.1;8.3.1 Was ist Selbstwert?;106
8.4.3.2;8.3.2 Selbstkonzepte und dessen Auswirkungen auf die Emotionsregulation;107
8.4.4;8.4 Dynamik des Selbstwerts – stabilisierende und gefährdende Faktoren;110
8.4.5;8.5 Ansätze und Zielstellungen für die sozialtherapeutische Arbeit;111
8.4.6;8.6 Zusammenfassung;114
8.4.7;8.7 Literaturverzeichnis;114
8.5;9 Emotionsregulative Interventionsansätze in der Sozialtherapie Impulssteuerung;116
8.5.1;9.1 Wozu unterregulierte und/oder überregulierte Emotionen steuern?;116
8.5.2;9.2 Voraussetzungen für eine gelingende Emotionssteuerung;118
8.5.3;9.3 Behandlungsansätze;120
8.5.3.1;9.3.1 Selbstwertbezogene Einstellungen: Den Zusammenhang von Kognitionen und Emotionen identifizieren;120
8.5.3.2;9.3.2 Imagination: Bei den Emotionen ankommen;123
8.5.3.3;9.3.3 Exposition: Emotionen aktivieren, akzeptieren und aushalten;125
8.5.3.4;9.3.4 Umstrittene Verfahren: Was wirkt nicht?;127
8.5.4;9.4 Fazit;128
8.5.5;9.5 Literaturverzeichnis;128
8.6;10 Die Bedeutung von Emotionsanalyse und Entspannungstechniken für den Stressabbau;129
8.6.1;10.1 Stress und Emotionen;129
8.6.2;10.2 Die Emotionsanalyse: Aufbau und Durchführung;130
8.6.2.1;10.2.1 Vorbereitung und Ziel der Emotionsanalyse;130
8.6.2.2;10.2.2 Wissensvermittlung über Emotionen;131
8.6.3;10.3 Entspannungstechniken zur Emotionsregulation;134
8.6.3.1;10.3.1 Langfristige Entspannungstechniken;134
8.6.3.2;10.3.2 Die richtige Entspannungstechnik finden;135
8.6.3.3;10.3.3 Kurzfristige, spontane Entspannungstechniken;136
8.6.3.4;10.3.4 Gezielte Entspannung;137
8.6.4;10.4 Wechselwirkung von Emotionsanalyse, Stress und Intervention;138
8.6.5;10.5 Literaturverzeichnis;139
8.7;11 Angst vorm Fühlen? Emotionstoleranz für vermiedene Emotionen entwickeln;140
8.7.1;11.1 Erst regulieren, dann tolerieren;141
8.7.2;11.2 Die Bedeutung der Emotionstoleranz in der Sozialtherapie – ein Fallbeispiel;142
8.7.2.1;11.2.1 Emotionsedukation;143
8.7.2.2;11.2.2 Die Biografie der Emotionen;144
8.7.2.3;11.2.3 Die Stabilitätsfrage;145
8.7.2.4;11.2.4 Der Weg zur Emotionstoleranz;145
8.7.2.5;11.2.5 Zwei Techniken der Akzeptanz;146
8.7.2.6;11.2.6 Emotionsexposition;147
8.7.3;11.3 Fazit;149
8.7.4;11.4 Literaturverzeichnis;149
8.8;12 Das Konzept der Achtsamkeit in der Sozialtherapie Impulssteuerung;150
8.8.1;12.1 Einleitung;150
8.8.2;12.2 Begriffliche Grundlagen;150
8.8.3;12.3 Achtsamkeit in der Sozialtherapie Impulssteuerung;151
8.8.3.1;12.3.1 Die vier Grundlagen der Achtsamkeit;154
8.8.3.2;12.3.2 Achtsamkeit zur Erhöhung der Emotionstoleranz in der Therapie;157
8.8.3.3;12.3.3 Achtsamkeit des Therapeuten;158
8.8.4;12.4 Schlussbemerkungen und Ausblick;159
8.8.5;12.5 Literaturverzeichnis;160
8.9;13 Klärung der inneren emotionalen Anteile – Stühlearbeit in der Sozialtherapie Impulssteuerung;162
8.9.1;13.1 Die Verknüpfung von selbstwertbezogenen Haltungen und Emotionen;162
8.9.2;13.2 Die Arbeit mit inneren Anteilen;165
8.9.3;13.3 Stühlearbeit;166
8.9.3.1;13.3.1 Ziele der Stühlearbeit;166
8.9.3.2;13.3.2 Vorbereitende Aspekte;167
8.9.3.3;13.3.3 Zum Ablauf der Stühlearbeit;168
8.9.3.4;13.3.4 Vor- und Nachteile der Stühlearbeit;171
8.9.3.5;13.3.5 Stühlearbeit für zu Hause;172
8.9.4;13.4 Fazit;173
8.9.5;13.5 Literaturverzeichnis;174
8.10;14 Die Bedeutung von Scham in der Sozialtherapie Impulssteuerung;175
8.10.1;14.1 Einleitung;175
8.10.2;14.2 Die Emotion Scham;175
8.10.2.1;14.2.1 Scham und Beschämung;176
8.10.3;14.3 Emotionsfokussierte Behandlungsmöglichkeiten;180
8.10.4;14.4 Fazit;181
8.10.5;14.5 Literaturverzeichnis;182
8.11;15 Wut als Beschützer der Traurigkeit bei Klienten aus Jugend-und Erziehungshilfe;183
8.11.1;15.1 Sozialtherapeutisches Verständnismodell von Wut;183
8.11.2;15.2 Altersbedingte Chancen und Grenzen im sozialtherapeutischen Vorgehen;185
8.11.3;15.3 Strategien im Umgang mit Wut und Trauer als Primär- und Sekundäremotion;186
8.11.3.1;15.3.1 Strategien im Umgang mit Wut als sekundäre Emotion;186
8.11.3.2;15.3.2 Umgang mit der Primäremotion Trauer;192
8.11.4;15.4 Gedanken zur Prävention;193
8.11.5;15.5 Literaturverzeichnis;194
9;Teil III Sozialtherapie Impulssteuerung in der Praxis;196
9.1;16 Sozialtherapie im Zwangskontext;198
9.1.1;16.1 Klient*innen im Zwangskontext und unfreiwillige Klient*innen;198
9.1.2;16.2 Die Unterstützung bei Veränderungsaufträgen;199
9.1.2.1;16.2.1 Veränderungsmotivation schaffen;199
9.1.2.2;16.2.2 Motivation bei Unfreiwilligkeit;200
9.1.3;16.3 Sozialtherapie und Zwangskontext;202
9.1.3.1;16.3.1 Ziele im Zwangskontext;204
9.1.3.2;16.3.2 Der Mythos der Unbehandelbarkeit;205
9.1.4;16.4 Literaturverzeichnis;206
9.2;17 Warum will Mario nicht zur Schule gehen? Sozialtherapie und Fallkonzeption;208
9.2.1;17.1 Einleitung;208
9.2.2;17.2 Fallbeispiel Mario;208
9.2.2.1;17.2.1 Marios Problematik;209
9.2.2.2;17.2.2 Marios Familienleben;210
9.2.2.3;17.3 Diagnostische Einschätzung im Fallkonzept;211
9.2.2.3.1;17.3.1 Persönliche Kompetenzen/Ressourcen;211
9.2.2.3.2;17.3.2 Lebenslinie;212
9.2.2.3.3;17.3.3 Bedürfnisse;212
9.2.2.3.4;17.3.4 Selbstwertbezogene Haltungen;212
9.2.2.3.5;17.3.5 Selbstwertbezogene (primäre) Emotionen;213
9.2.2.3.6;17.3.6 Schützende Schlussfolgerungen/(sekundäre)Schutzemotionen;214
9.2.2.3.7;17.3.7 Schutzstrategien/Bewältigung;214
9.2.2.3.8;17.3.8 Typische Muster/aktuelle Auslöser;215
9.2.2.4;17.4 Diagnostische Bewertung: Warum will Mario nicht zur Schule gehen?;217
9.2.2.5;17.5 Therapieplanung;219
9.2.2.5.1;17.5.1 Zielorientierter Wunschzustand im Fallkonzept;219
9.2.2.5.2;17.5.2 Positive selbstwertbezogene Haltung;219
9.2.2.5.3;17.5.3 Angemessene Emotionen;220
9.2.2.5.4;17.5.4 Angemessenes Verhalten;221
9.2.2.5.5;17.5.5 Bedürfnisse erfüllt?;221
9.2.2.5.6;17.5.6 Lebensweltaspekte und Ressourcenaufbau;222
9.2.2.5.7;17.6 Literaturverzeichnis;222
9.3;18 Sozialtherapeutisches Arbeiten in einer Tagesgruppe;223
9.3.1;18.1 Sozialtherapie Impulssteuerung als sinnvolle Ergänzung zur sozialpädagogischen Tagesgruppe;223
9.3.1.1;18.1.1 Chancen, Grenzen und Herausforderungen der sozialtherapeutischen Arbeit in der Tagesgruppe;224
9.3.1.2;18.1.2 Rechtliche Begründung;229
9.3.2;18.2 Fazit;233
9.3.3;18.3 Literaturverzeichnis;234
10;Anhang;236
10.1;Ausbildungsangebote;238
10.2;Angaben zu den Autor*innen;239


Dr. Eva Maria Schuster ist Professorin für Theorie und Systematik der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule Mainz. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Multiproblemfamilien, Kinderschutz und stationäre wie ambulante Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinaus ist sie seit Jahren im Fortbildungsbereich tätig.
Stefan Werner ist freiberuflicher Diplom-Sozialarbeiter, Supervisor, Ausbilder für Anti-Aggressivität-TrainerInnen und Fortbildner. Er hat Fachbücher zur Streitschlichtung, Konfliktregelung und Mobbing veröffentlicht.


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