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E-Book, Deutsch, 144 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 210 mm

Schwarz Arthrose natürlich behandeln

Heilmittel, die für Linderung sorgen. Die Behandlung effektiv unterstützen.

E-Book, Deutsch, 144 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-8426-8634-2
Verlag: Schlütersche
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Dieser Ratgeber enthält die wichtigsten Informationen über die Erkrankung „Arthrose“. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt allerdings auf der natürlichen Behandlung der Arthrose. Dazu gehören neben der Phyto-, Bewegungs- und Ernährungstherapie auch die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln, Homöopathie und ätherischen Ölen. Ebenso werden die Physiotherapien
sowie die physikalischen und manuellen Therapiemethoden besprochen.
Nicht fehlen dürfen auch bewährte Hausmittel und geeignete Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Dass man bei Arthrose nicht auf den Genuss verzichten muss, beweisen die leckeren Rezepte.
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ARTHROSE – WAS SIE WISSEN SOLLTEN
Unsere Gelenke sind täglich im Einsatz. Wir brauchen sie und möchten, dass sie lange gesund bleiben. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie unsere Gelenke überhaupt funktionieren, was sie benötigen, um intakt zu bleiben, was passiert, wenn dennoch eine Arthrose eintritt, und welche Formen der Arthrose es gibt. Unsere Gelenke
Jeden Tag bewegen wir uns, wir drehen unsere Gelenke, strecken und beugen sie – wir belasten sie täglich unzählige Male. Dabei vergessen wir ganz, welch schwere Arbeit diese Gelenke, also die beweglichen Verbindungsstücke zwischen den Knochenenden, dabei für uns leisten. Gelenke sind die beweglichen Verbindungsstücke zwischen den Knochenenden. Im Wesentlichen haben unsere Gelenke drei Aufgaben: 1. Sie federn harte Bewegungen ab, und zwar mithilfe des Gelenkknorpels. Dieser Stoßdämpfer, ein glatter, elastischer Überzug, schützt das Gelenk und garantiert so einen reibungslosen und perfekten Bewegungsablauf. 2. Sie geben Halt. Denn spezielle Strukturen im Gelenk – Teile der Gelenkkapsel und die Gelenkbänder – erlauben bestimmte Bewegungen, andere dagegen verhindern sie. So sind falsche Bewegungen unter normalen Umständen unmöglich. 3. Sie ermöglichen Bewegung. Dafür verantwortlich ist ein von der inneren Gelenkschleimhaut gebildeter Flüssigkeitsfilm, die Gelenkschmiere. Gelenke haben drei Aufgaben: Harte Bewegungen abfedern, Halt geben und Bewegungen ermöglichen. Das gesunde Gelenk Jedes Gelenk besteht aus einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne. Beide passen ineinander wie der Schlüssel in das Schloss. Manche Gelenke wie das Kniegelenk verfügen zusätzlich über eine Gelenkzwischenscheibe, den Meniskus. Die Stabilität der Gelenke wird durch Bänder, Sehnen und Muskeln gewährleistet. Jedes Gelenk ist von einer Kapsel umgeben, die das Gelenk vor falschen Bewegungen schützt und an der die Bänder befestigt sind. Einen wichtigen Teil des Gelenks bildet die Knorpelschicht, mit der Gelenkkopf und -pfanne ausgekleidet sind. Die Dicke dieser Schicht variiert abhängig von der Gelenkgröße und der Belastungsstärke zwischen 0,5 und 5 mm und besteht aus einem besonderen Gewebe mit fester, glatter und elastischer Struktur. Diese beruht auf der enormen Wasserbindungskapazität der Knorpelschicht. Als Puffer ermöglicht sie eine schmerzfreie und reibungsarme Beweglichkeit der Gelenke und federt die bei jeder Bewegung auftretende Belastung ab. Die Knorpelschicht kann sich nicht selbst ernähren, da sie weder von Gefäßen noch von Nerven durchzogen ist. Für die Gleitfähigkeit des Knorpels sorgt die Gelenkflüssigkeit, auch Synovialflüssigkeit genannt, die den Knorpel überall beschichtet. Sie ist es auch, die dem Gelenkknorpel alle benötigten Nährstoffe liefert und die anfallenden Abfallprodukte abtransportiert. Gebildet wird diese Gelenkflüssigkeit bei der Bewegung des Gelenks, was bedeutet: Ohne regelmäßige Bewegung gibt es keinen Nachschub. Ohne regelmäßige Bewegung keine Bildung von Gelenkflüssigkeit.   Aufbau eines Gelenks Der Gelenkverschleiß Rund sechs Millionen vorrangig ältere Menschen in Deutschland klagen über andauernde Gelenkschmerzen und dadurch beeinträchtigte Beweglichkeit. Weitere 15 Millionen Menschen berichten über zumindest zeitweise auftretende Beschwerden. Bereits mit 40 Jahren zeigen sich bei jedem Zweiten Abnutzungserscheinungen der Gelenkknorpel. Nach Hochrechnungen des Bundesgesundheitsministeriums liegt in Deutschland sogar bei ungefähr 35 Millionen Menschen potenziell eine Arthrose vor. Aufgrund dieser hohen Zahl gilt die Arthrose heute als „Volkskrankheit“. Häufig sind nicht nur ein, sondern mehrere Gelenke von der Arthrose betroffen. Frauen erkranken häufiger an Arthrose als Männer. Was ist eine Arthrose genau? Eine Arthrose bezeichnet den – stets weiter fortschreitenden –Verschleiß der Gelenke. Sie beginnt mit einem schleichenden und manchmal auch sehr schmerzhaften Abbau des Gelenkknorpels. Danach finden im angrenzenden Knochen Umbauprozesse statt, bei denen die Gelenkfläche nach und nach zerstört wird. In fortgeschrittenen Stadien treten Veränderungen auch im Bereich des gelenknahen Knochens, der Gelenkschleimhaut, der Gelenkkapsel sowie der gelenkumspannenden Muskulatur auf. Schließlich kann die Arthrose in der Zerstörung des gesamten Gelenkapparates sowie damit verbundenen extrem starken Schmerzen und Gelenkunbeweglichkeit enden. Bei einer Arthrose handelt es sich um eine schwere und ernsthafte Erkrankung, vor allem wenn sie bereits fortgeschritten ist. Sie kann zumindest nach heutigen Erkenntnissen nicht geheilt, sondern nur das Fortschreiten zumindest über einen gewissen Zeitraum aufgehalten werden. Zahlen und Fakten rund um die Arthrose Hier einige Zahlen und Fakten rund um die Arthrose: • Jährlich werden in Deutschland etwa 100.000 künstliche Hüftgelenke und 40.000 künstliche Kniegelenke eingesetzt. • Jährlich verursacht die Arthrose in Deutschland Kosten im Gesundheitssystem von etwa zehn Milliarden Euro. • Jährlich gibt es in Deutschland etwa 40 Millionen Arztkonsultationen aufgrund einer Arthrose. • Jährlich kommt es in Deutschland zu etwa 50 Millionen Fehltagen aufgrund arthrosebedingter Arbeitsunfähigkeit. • 40 Prozent aller Rehamaßnahmen und 25 Prozent aller vorzeitigen Berentungen gehen auf das Konto der Arthrose. • Sieben Millionen Deutsche leiden unter einer klinisch nachgewiesenen Arthrose. • 40 Millionen Deutsche haben bereits nachweisbare arthrotische Gelenkveränderungen. Frauen erkranken häufiger an Arthrose als Männer. Wie verläuft eine Arthrose?
Am häufigsten entsteht eine Arthrose aufgrund des natürlichen Verschleißes des Gelenkknorpels mit dem Alter. Gefördert wird der Gelenkverschleiß durch Übergewicht und Fehlhaltungen wie X- oder O-Beine. Auch Unfälle in der Vergangenheit gelten als Risikofaktor. So zeigen Statistiken, dass bei rund einem Drittel aller Patienten die Arthrose als Spätfolge eines Unfalls auftritt, beispielsweise von Meniskus- und Kreuzbandverletzungen des Knies. Auch Knochenbrüche, bei denen die Gelenkflächen beteiligt waren, sowie Entzündungen im Gelenk, z. B. verursacht durch Bakterien, die etwa im Rahmen einer Gelenkspiegelung in das Gelenk eingedrungen sind, stellen ein erhöhtes Arthrose-Risiko dar. Wenn Sie in der Vergangenheit Gelenkverletzungen hatten, sollten Sie diese Gelenke vor Über- und Fehlbelastungen schützen. Doch gleich welche Ursache vorliegt – es kann nicht vorausgesagt werden, ob überhaupt eine Arthrose auftritt und wenn, wann dies sein wird. Bei zurückliegenden Verletzungen sollten Sie diese Gelenke vor Über-und Fehlbelastungen schützen. Ursachen und Risikofaktoren für Arthrose Eine der in unserer technisierten Welt sehr häufig verzeichneten Ursachen bzw. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arthrose ist mangelnde Bewegung. Wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto ins Büro, dort sitzen wir den ganzen Tag am Schreibtisch, um dann wieder nach Hause vor den Fernseher zu fahren, wo wir den Rest des Abends wiederum sitzend verbringen, um dann endlich ins Bett zu gehen. Viel zu selten gehen wir spazieren, wandern wir oder treiben wir Sport. Doch ohne Bewegung geht die Produktion der für das Gelenk notwendigen Gelenkflüssigkeit erheblich zurück, sodass der Gelenkknorpel nicht mehr ausreichend die notwendigen Nährstoffe erhält.   Eine Gelenkentzündung wird als Arthritis bezeichnet; Arthrose ist der Verschleiß der Gelenke. Doch auch eine Überbeanspruchung der Gelenke, beispielsweise im Beruf oder bei Extremsportlern, kann die Entwicklung einer Arthrose fördern und beschleunigen. Ein Beispiel hierfür sind Fliesenleger, bei denen nach Statistiken der Krankenkassen wegen der hauptsächlich knienden Tätigkeit deutlich mehr Kniearthrosen diagnostiziert werden als in anderen Berufsgruppen. Die Häufigkeit der Arthrose nimmt mit steigendem Alter zu. Hier finden Sie die Ursachen und Risiken für Arthrose auf einen Blick zusammengefasst: • Alter • angeborene Fehlstellungen wie X- oder O-Beine • ständige Überbelastung bzw. einseitige Belastung beim Sport oder im Beruf • Bewegungsmangel •...


Gabriela Schwarz, geboren 1958 in Bonn, ist seit Abschluss ihres Chemiestudiums als Medizinredakteurin tätig. Sie hat bereits viele Patientenratgeber zu den unterschiedlichsten Erkrankungen (Alzheimer, Diabetes, Darmkrebs) sowie Bücher zu verschiedenen gesundheitlichen Themen (Küchenkräuter – gut für unsere Gesundheit, Die 100 gesündesten Lebensmittel, Gesunde Ernährung bei Diabetes) geschrieben. Außerdem betreut sie eine Fachzeitschrift für Psychiater und Neurologen, arbeitet als freie Autorin für einen medizinischen Fachverlag und für mehrere medizinische Fachagenturen.


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