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E-Book, Deutsch, Band Band 3, 125 Seiten

Reihe: Unternehmenskauf, Unternehmensverkauf, Unternehmensnachfolge

Seefelder Nachfolge von Unternehmen

E-Book, Deutsch, Band Band 3, 125 Seiten

Reihe: Unternehmenskauf, Unternehmensverkauf, Unternehmensnachfolge

ISBN: 978-3-95554-327-3
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Überblick über die Nachfolge von Unternehmen mit Vertragsmustern

Die größte Anzahl von Unternehmen in Deutschland stellen kleine und mittlere Unternehmen dar, die von den Inhabern geführt und meist vor Jahrzehnten gegründet worden sind. In der Regel handelt es sich dabei um Familiengesellschaften. Nach langjähriger Geschäftsführung und Unternehmensentwicklung kommen die Seniorinhaber in ein Alter, in dem ihre Schaffenskraft nachlässt und sich das Risiko erhöht, dass eines Tages die Unternehmensführung durch Krankheit oder Tod nicht mehr möglich ist und – im schlimmsten Falle – das Unternehmen führerlos wird. Frühzeitig sollten die Unternehmensführer daher bestrebt sein, für eine adäquate Unternehmensnachfolge Sorge zu tragen. Planung und Durchführung einer Unternehmensnachfolge benötigen aber in der Regel einen Zeitraum von vielen Jahren, sodass sehr frühzeitig zumindest mit der Planungsphase begonnen werden sollte. Die Konzepte für eine Unternehmensnachfolge sind vielfältig und in jedem Falle unterschiedlich, denn das Konzept für die Unternehmensnachfolge muss maßgeschneidert auf den Einzelfall bezogen sein und von einer ganzheitlichen Sicht unter Berücksichtigung aller Fakten, Wünsche und Bedürfnisse ausgehen.
Vorherrschend ist die Unternehmensnachfolge in der Familie durch Übergabe des Unternehmens von den Senioren auf die Junioren. Alternativ hierzu hat die Unternehmensnachfolge durch MBI, MBO und den klassischen Unternehmensverkauf eine hohe Bedeutung. Auch die Einbringung des Unternehmens in eine Stiftung wird nicht selten gewählt. Und schließlich sind diese einzelnen Grundformen der Unternehmensnachfolge auch kombinierbar.

Inhalte: Psychologische Aspekte der Unternehmensnachfolge, Ziele der Unternehmensnachfolge, Zeitlicher Rahmen für Planung und Umsetzung, Notfallregelung, Erbrechtliche Lösungen, Gesellschaftsrechtliche Nachfolgeregelungen, Einkommensteuerrechtliche Aspekte, Schenkungs- und erbschaftsteuerrechtliche Aspekte, Übergabe an Familienmitglieder, Unternehmensnachfolge durch Verkauf des Unternehmens, MBI (Management Buy In), MBO (Management Buy Out), Umwandlung in einen Franchise-Betrieb, Stiftung, Finanzierung, Existenzgründungförderung, Beteiligungsfinanzierung, Leibrente.
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Zielgruppe


Unternehmer, Unternehmensgründer, Geschäftsführer, Unternehmensberater. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Führungskräfte aus den Bereichen M & A, Fachanwälte für Steuerrecht.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis

Der Autor.V
Vorwort.VII
Abkürzungsverzeichnis. XIII
1. Einführung. 1
1.1 Begriff und Strategie der Unternehmensnachfolge. 1
1.1.1 Abgrenzung zu Mergers & Acquisitions. 1
1.1.2 Beispiele. 2
1.1.3 Prozess und Strategie der Unternehmensnachfolge. 3
1.1.4 Unternehmensnachfolge zu Lebzeiten. 4
1.2 Psychologische Aspekte der Unternehmensnachfolge. 5
1.2.1 Übergabe eines Lebenswerks. 5
1.2.2 Erhalt des Unternehmens im Generationenverbund. 5
1.2.3 Angst vor der Veränderung. 6
1.2.4 Maßgeschneiderte Konzeption. 6
1.2.5 Streitvermeidung. 7
1.3 Dynamischer Übergang des Unternehmens. 8
1.3.1 Mitarbeit bei mehr persönlichem Freiraum. 8
1.3.2 Transfer des Know-hows und der Kontakte. 9
1.3.3 Der Übergebende als Coach des Nachfolgers. 9
1.3.4 Kontrolle. 9
1.3.5 Steuerliche Aspekte. 10
1.4 Ziele der Unternehmensnachfolge. 10
1.4.1 Bestandssicherung des Unternehmens. 10
1.4.2 Erhalt des Vermögens. 11
1.4.3 Absicherung des Unternehmers und seines Ehegatten. 11
1.5 Zeitlicher Rahmen für Planung und Umsetzung. 11
1.6 Notfallregelung. 12
1.7 Gesellschaftsrechtliche Nachfogeregelungen. 13
1.8 Verpachtung des Unternehmens als Zwischenlösung. 13
1.9 Aktuelles und Wandel. 13
2. Erbrechtliche Lösungen. 14
2.1 Erbeinsetzung. 15
2.2 Vermächtnis und Auflage. 15
2.3 Teilungsanordnung und Teilungsverbot. 16
2.4 Vor- und Nacherbfolge. 16
X Inhaltsverzeichnis
2.5 Testamentsvollstreckung. 16
2.5.1 Arten der Testamentsvollstreckung. 17
2.5.2 Stellung des Testamentsvollstreckers. 18
2.5.3 Bestellung des Testamentsvollstreckers. 18
2.5.4 Person des Testamentsvollstreckers. 18
2.5.5 Fortführung einer GmbH. 19
2.5.6 Fortführung eines Einzelunternehmens. 19
2.5.7 Fortführung von Personengesellschaften. 20
3. Steuerrechtliche Aspekte. 20
3.1 Einkommenssteuerliche Aspekte. 20
3.1.1 Veräußerung von Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Mitunternehmeranteilen. 20
3.1.2 Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften. 22
3.1.3 Unentgeltliche Betriebsübertragungen. 23
3.1.4 Vermögensübertragung gegen Versorgungsleistung. 24
3.1.5 Unternehmensverkauf mit Leibrente. 25
3.2 Schenkung- und erbschaftsteuerliche Aspekte – Übersicht. 27
3.2.1 Steuerklassen. 27
3.2.2 Freibeträge. 28
3.2.3 Steuersätze. 28
3.3 Verschonung von Betriebsvermögen. 29
3.3.1 Einführung. 29
3.3.2 Überblick. 30
3.3.3 Regelungen für Kleinbetriebe. 31
3.3.4 Lohnsummenerfordernis. 32
3.3.5 Regelungen für Großerwerbe. 33
3.3.6 Steuerpflichtiges Verwaltungsvermögen. 34
3.3.7 Bewertungsabschlag bei Familiengesellschaften. 35
3.3.8 Erweiterte Stundungsregelung. 36
3.4 Bewertung des unternehmerischen Vermögens. 36
4. Übergabe an Familienmitglieder. 38
4.1 Einbindung der Junioren in die Unternehmensführung. 38
4.2 Zustimmungsvorbehalte für die Geschäftsführung. 42
4.2.1 Satzungsbestimmung bei einer GmbH. 42
4.2.2 Katalog zustimmungsbedürftiger Geschäfte. 43
4.3 Frühzeitige Einbindung des Nachfolgers in eine GmbH & Co. KG. 45
4.3.1 Vorteile für die Unternehmensnachfolge. 45
4.3.2 Beteiligung der Kinder. 46
4.4 Einbindung des Nachfolgers als stiller Gesellschafter. 47
4.5 Schenkung einer stillen Beteiligung an minderjährige Kinder. 56
4.6 Unternehmensnachfolge bei Unternehmen in der Rechtsform der AG. 59
4.6.1 Verschonungsregeln nach dem ErbStG und Unternehmensinteressen. 61
4.7 Mediation als Vorbereitung auf eine Unternehmensnachfolge. 62
5. Unternehmensnachfolge durch Verkauf des Unternehmens. 63
5.1 Assetverkauf oder Share-Deal. 63
5.2 Assetdeal. 65
5.2.1 Betriebsübergang gemäß § 613a BGB. 67
5.3 Der Share-Deal. 68
5.4 Muster für einen Verkauf einer GmbH & Co. KG aus Altersgründen. 69
6. MBI (Management Buy In). 79
7. MBO (Management Buy Out). 82
8. Umwandlung in einen Franchise-Geber-Betrieb. 83
9. Stiftung. 84
9.1 Überblick. 84
9.2 Motive für die Errichtung einer Stiftung. 84
9.3 Gemeinnützige Stiftung. 85
9.4 Familienstiftung. 85
9.5 Formelle Anforderungen an die Satzung. 86
9.6 Beispiel für den Erhalt eines Unternehmens über Generationen. 87
10. Finanzierung. 88
10.1 Finanzierung mit Eigenmitteln. 88
10.2 Existenzgründungsförderung. 89
10.3 Beteiligungsgesellschaften. 89
11. Beispielsfall. 91

Bestellformular. 100
Stichwortverzeichnis. 105


Vorwort

Die Nachfolge von Unternehmen ist von dem klassischen Unternehmensverkauf zu unterscheiden, bei denen das Unternehmen wie eine Kaufsache auf einen neuen Eigentümer übertragen wird, und die Kaufverhandlungen vorrangig in Verhandlungen über den Preis und die preisbestimmenden Faktoren bestehen. Eine Unternehmensnachfolge ist meist dadurch geprägt, dass die „Seele“ des Unternehmens einen wesentlichen Teil der Erwartungen, Wünsche und Affinitäten einnimmt und diese vielfach den Nachfolgeprozess steuern. Die Unternehmensnachfolge betrifft daher in der Regel personalistisch geführte Unternehmen und dieser personalistische Bezug soll weiterhin erhalten bleiben.
Vorrangig wird unter Unternehmensnachfolge die Weitergabe eines Familienunternehmens auf die nächste Generation verstanden. Ähnlich ist dies bei partnerschaftlich geführten Unternehmen, bei denen ein neuer Partner den Anteil des alten Partners übernimmt. Vielfach werden Unternehmensnachfolgen auch dadurch bewirkt, dass ein altbewährtes Management das Unternehmen ganz oder zum wesentlichen Teil übernimmt.
Ein wesentliches Kriterium für eine Unternehmensnachfolge ist die längerfristig geplante Integration des Nachfolgers in das Unternehmen bis der Zeitpunkt der Übernahme reif ist. Vielfach steht dieser Zeitraum für die Unternehmensnachfolge nicht vollständig zur Verfügung, etwa weil die bisherige Unternehmensführung noch nicht bereit ist, das Unternehmen abzugeben und weitermacht wie bisher, bis es dann plötzlich, etwa durch Krankheit des Inhabers doch nicht mehr geht. Oder es kommt zum unerwarteten Tod des Übergebers.
Insbesondere auch erbschaft- und schenkungssteuerliche Themen sind bestimmend für die Unternehmensnachfolge, wobei hier die Vorschriften zur Verschonung von Betriebsvermögen eine wesentliche Rolle spielen. Hinzu kommt das Bedürfnis des Übergebers nach einer Altersversorgung, weil oftmals das Familienunternehmen den wesentlichen Teil der Finanzierung des Lebensunterhalts darstellt.
Soweit nicht eine Schenkung im Familienverbund vorliegt, sondern etwa die Unternehmensnachfolge durch Verkauf des Unternehmens oder wesentlicher Teile daran an Partner oder Führungskräfte des Unternehmens erfolgt, stellen sich Fragen der Finanzierung des Erwerbs des Unternehmens oder der Beteiligung.
Und schließlich wird zur generationenübergreifenden Sicherung des Bestands des Unternehmens als Einheit vielfach das Unternehmen in eine Stiftung eingebracht.
Das Buch beinhaltet Beispiele, Tipps und Checklisten. Es richtet sich insbesondere an
Unternehmer, Unternehmensgründer, Geschäftsführer, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,
Rechtsanwälte und Unternehmensberater.
Herrsching, im Mai 2018 Günter Seefelder


Seefelder, Günter
Günter Seefelder, Rechtsanwalt und Diplom-Betriebswirt (FH München) berät und begleitet Unternehmen bei Neugründungen, Erweiterungen, Restrukturierungen und in allen Fragen der Unternehmensführung. Nach 20jähriger Anwaltstätigkeit in eigener Kanzlei wechselte er mit seinem Beratungsunternehmen Seefelder Management & Strategy in München in die Unternehmensberatung. Er hat das Unternehmen der nächsten Familiengeneration übergeben und ist wieder als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt der Unternehmensführung tätig. Dazu gehört auch die Beratung von Kanzleien bei der Kanzleiführung einschließlich ihrer strategischen Ausrichtung.


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