Sesselmeier / Schulz-Nieswandt | Konstruktion von Sozialpolitik im Wandel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 26, 288 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V.

Sesselmeier / Schulz-Nieswandt Konstruktion von Sozialpolitik im Wandel

Implizite normative Elemente

E-Book, Deutsch, Band 26, 288 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V.

ISBN: 978-3-428-52505-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dass die praktische Sozialpolitik im Wandel begriffen ist, ist ein Gemeinplatz und hat nicht unbedingt etwas mit einer Krise der praktischen Sozialpolitik zu tun. Da Sozialpolitik - von ihrer Begründung her wie mit Blick auf ihre Wirkung - sich seit jeher in Wechselwirkung zum sozialen Wandel befindet, stehen Fragen der Sozialreform als permanente Aufgabe an. Sozialreform ist kein einmaliger historischer Akt, sondern eine ständige Gestaltungsaufgabe des Staates, insbesondere einer auf marktwirtschaftlicher Grundlage funktionierenden Sozialpolitik.

"Konstruktion von Wandel" macht deutlich, dass Kontroversen in dem Diskurs verborgen sind, wie sich die Sozialpolitik zu verändern hat: Wohin soll sie sich entwickeln, welche Gestalt soll sie annehmen, welcher Logik folgen? Die sich wandelnde Sozialpolitik muss also konstruiert werden.

In diesem Lichte sind in dem Sammelband Analysen zusammengestellt, die einzelnen Dimensionen und Aspekten der neueren Konstruktion sozialpolitischen Wandels nachgehen und analysieren. Verschiedene sozialpolitische Teilfelder (etwa die Arbeitsmarkt- und die Gesundheitspolitik) werden aufgegriffen, neuere Instrumente und Akzentuierungen der Praxisentwicklung werden untersucht.
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Weitere Infos & Material


Inhalt: F. Schulz-Nieswandt / W. Sesselmeier, Einleitung: Was ist Konstruktion von Sozialpolitik im Wandel? - W. Eichhorst / W. Sesselmeier / A. Yollu-Tok, Die Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV - M. Gerhardt, Sind Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ein in der Praxis wirksames Instrument zur Durchsetzung des "Fördern und Fordern"-Prinzips des SGBII? - M. Möhring-Hesse, Keineswegs "anything goes". Restriktionen sozialpolitischer Konzepte der intergenerationellen Gerechtigkeit - T. Ebert, Vom Generationenvertrag zur Renditegerechtigkeit. Sind umlagefinanzierte Rentensysteme "generationengerecht"? - T. Sundmacher, Ist Gesundheit ein Grundgut; und welche gesundheitspolitischen Implikationen hätte dies? - K. Obermann, Öffentliche Beteiligung bei Rationierungsentscheidungen in der Medizin - M. Zimmermann-Stenzel / U. Mueller, Ist die Allokation von Nierentransplantaten optimal? Eine empirische Überprüfung anhand des DALY-Konzeptes auf Datenbasis des United States Renal Data System (USRDS) - G. Klever-Deichert, Rivalisierende Ansätze menschlichen Verhaltens im Spiegel der Präventionspolitik - E. Plamper, Patientenbeteiligung an Entscheidungen über Versorgungsleistungen und an der Qualitätssicherung der Krankenhausversorgung. Die Perspektive der Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss und der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung - S. Becker, Soziale Ungleichheiten und sportliche Betätigung 50-70-Jähriger. Sportaktivität in Deutschland im 10-Jahres-Vergleich - F. W. Schwartz, Zum normativen Gehalt gesundheitspolitischer Beratungsliteratur. Eine historische Perspektive - F. P. Pavelka, Wirtschaftsethik als Entlastung und Irritation. Zur gesellschaftlichen Funktion wirtschaftsethischer Appelle - K. U. Lippoth, Die normativen Volten der Funktionslogik. Von der funktionalistischen Umwertung der Werte. Problemskizze und Anwendung - D. Lange, Mediale Marktwirtschaft. Die medienphilosophische Gestalt der Marktwirtschaftslehre - W. W. Engelhardt, Zum unterschiedlichen "Natur"-Verständnis bei Klassikern der Nationalökonomie und den Auswirkungen der unterschiedlichen Begriffe auf die von ihnen bejahte Lohn- und Sozialpolitik


Frank Schulz-Nieswandt, Sozialwissenschaftler; Univ.-Professur für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln, dort: Studiendekan; Honorarprofessur für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, derzeit Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe. Er ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, federführender Herausgeber der 'Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen'. Forschungsschwerpunkte: Ontologie und Anthropologie der Sozialpolitik und der genossenschaftlichen Form, Gemeinwirtschaftslehre, Altern/Gesundheit/Pflege.


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