Antibakteriell - Antiviral - Immunstimulierend
E-Book, Deutsch, 129 Seiten
ISBN: 978-3-86374-475-5
Verlag: Mankau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Neben dem Wirkstoff Artemisinin enthält die "Wunderpflanze" über 400 gesundheitlich bedeutsame Inhaltsstoffe, die u.a. antibakteriell, antiviral und immunstimulierend wirken und nahezu nebenwirkungsfrei sind. Beeindruckend ist auch der hohe ORAC-Wert, der das antioxidative Potenzial der Pflanze beschreibt: Die Fähigkeit, freie Radikale aus dem Verkehr zu ziehen, schützt vor degenerativen Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose. Artemisia annua kann außerdem auch - neben ihrer Wirkung bei Diabetes und Krebs - bei Allergien, Borreliose, Entzündungen sowie gegen Parasiten und Pilzbefall helfen.
Der Einjährige Beifuß wird sowohl vorbeugend zur Stärkung des Immunsystems als auch zur Selbstbehandlung in Form von Tee, Pulver oder Kapseln eingenommen.
Der Kompakt-Ratgeber stellt die erstaunliche Heilpflanze vor und enthält u. a.:
- Wissenswertes über Wachstum, Vorkommen und Geschichte
- Umfassende Informationen zu Inhaltsstoffen, Anwendungsgebieten und aktuellen Forschungsergebnissen
- Praktische Tipps zum Eigenanbau sowie Rezepte mit Artemisia-Produkten
Ein neuer Stern am Himmel der natürlichen Heilmittel!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
INHALT
Vorwort
Einleitung
ARTEMISIA, EINE ERSTAUNLICHE PFLANZE
Historie und Botanik
- Herkunft und Anbaugebiete
- Daten zur Pflanze
- Artemisia-Anbau zu Hause
- Ernte und Verarbeitung
Inhaltsstoffe der Wunderpflanze
- Mineralstoffe und Spurenelemente
- Eiweiß
- Vitamine
- Ballaststoffe
- Antioxidantien
- Ätherische Öle
- Bitterstoffe
ARTEMISIA FÜR DIE GESUNDHEIT
Artemisia, ein Adaptogen
- Die Wirkweise
Malaria-Bekämpfung
- Wirkstoff Artemisinin
- Malaria - auch in Europa?
- Aktiv vor Malaria schützen
Wobei hilft Artemisia?
Anwendungsgebiete von A bis Z
- AIDS/HIV
- Alzheimer/Demenz
- Arthritis
- Asthma
- Augenentzündungen
- Azidose (Übersäuerung)
- Bakterielle Infektionen
- Blaseninfekte
- Borreliose
- Diabetes
- Durchfall
- Entzündungen
- Epilepsie
- Hämorrhoiden
- Hautprobleme
- Hoher Blutdruck
- Immunsystem
- Krebs
- Magenprobleme
- Malaria
- Menstruationsbeschwerden
- Morbus Parkinson
- Pilzbefall
- Tierbehandlung
- Verdauungstrakt
- Wasserreinigung
- Würmer
- Wunden
Diabetes, Borreliose und Krebs
- Diabetes I in den Griff bekommen
- Borreliose bekämpfen
- Krebs die Stirn bieten
PRAXISTEIL
Artemisia annua anwenden
- Tee oder Pulver?
- Dosis langsam steigern
- Als Smoothie und Kaffee
Artemisia-Salbe herstellen
Artemisia-Rezepte
- Borreliose
- Candida-Befall im Mund
- Husten
- Krebsrezept von Anamed
- Parasiten
Artemisia - eine Perspektive?
- Grün ernähren
- Wahre Gesundheit und neue Gefahren
- Lauernde Antibiotika
- Unbekannte Erreger
Bezugsadressen
Quellennachweise und Leseempfehlungen
Endnoten
Register
((Auszug aus dem Kapitel "Artemisia für die Gesundheit"))
WIRKSTOFF ARTEMISININ
Artemisinin ist ein sekundärer Pflanzenbegleitstoff, Sesquiterpen genannt, der sich chemisch durch ein Trioxanringsystem und eine Peroxidbrücke auszeichnet. Das Geheimnis seiner Wirkung gegenüber den Malaria-Erregern liegt in seiner Reaktion mit Eisen begründet, das sich in besonders hoher Konzentration in den Malariaerregern findet. Kommt Artemisinin in Kontakt mit Eisen, wird eine chemische Reaktion ausgelöst, durch die freie Radikale gebildet werden, welche die Malaria-Parasiten zerstören. Die Zellmembran wird durchlöchert und die Erreger quasi auseinandergerissen.
Wie neuere Studien ergeben, hat Artemisinin eine ähnliche Wirkung auch auf Krebszellen. Diese Zellen enthalten viel mehr Eisen als normale Zellen. Nimmt ein Krebskranker Artemisinin zu sich, kommt es in der Krebszelle zu einer massiven Freisetzung von Sauerstoffradikalen, sodass die Krebszelle vernichtet wird. Gesunde Zellen mit viel weniger Eisen bleiben von dieser Reaktion verschont. Im Gegensatz zu Strahlen- und Röntgentherapie arbeitet Artemisinin also selektiv.
Mittlerweile haben Forscher herausgefunden, dass die Bioverfügbarkeit des Artemisinin in der ganzen Pflanze höher ist als isoliertes Artemisinin. Sie fanden außerdem heraus, dass insgesamt mehr als 600 biologisch wirksame Inhaltsstoffe der Artemisiapflanze gegen Malaria und Krebs wirksam sind. Darunter sind Terpene, Phenolsäuren, Flavonoide, Polysaccharide und Kumarine, die gegen Plasmodien und Krebszellen, aber auch Viren, Bakterien und Pilze wirken. Zu den Stoffen, die in der Pflanze gegen Malaria effektiv sind, zählen die sekundären Pflanzenstoffe Artemetin, Casticin, Chrysoplenetin, Chrysoplenol-D, Cirsilineol, Ascaridol, Eupatorin, Ölsäure und Quercetin.
Malaria - auch in Europa?
Immerhin sind mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in den Tropen und Subtropen dem Risiko ausgesetzt, sich mit der Malaria-Krankheit zu infizieren. Früher, bis zum Ende des letzten Jahrhunderts, gab es etwa 110 Millionen Neuinfektionen und etwa zwei Millionen Todesfälle pro Jahr. Die meisten Todesopfer sind Kinder unter fünf Jahren, die in afrikanischen Ländern südlich der Sahara leben. Die Sterblichkeitsrate bei Malaria konnte in weniger als zwei Jahrzehnten weltweit um etwa die Hälfte reduziert werden, vor allem durch das Artemisia-Medikament mit Hauptbestandteil Artemisinin. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schrieb in ihrem Malaria-Report, dass es 2015 weltweit nur noch 212 000 Neuerkrankungen gab.
Doch vor Kurzem ist die Zahl der weltweiten Malaria-Fälle erstmals nach 15 Jahren wieder angestiegen. Der WHO zufolge wurden 2016 216 Millionen Malaria-Fälle in insgesamt 91 Ländern registriert. 445 000 Menschen starben 2016 an der Krankheit.
1880 wurden Plasmodien als Malaria-Erreger entdeckt. Mit Chemotherapeutika und groß angelegten Mückenvernichtungsprogrammen, in Afrika vielfach mit DDT, gelang es bis heute allerdings nicht, die Malaria-Erkrankung zu beherrschen oder gar auszurotten. Plasmodien entwickelten Resistenzen gegenüber Medikamenten, und Überträgermücken entwickelten Resistenzen gegenüber Insektiziden. Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria GFATM hat zwar erstmals einen Impfstoff entwickelt, "Mosquirix", der aber nur zu etwa 40 Prozent wirksam ist und daher nur in wenigen Ländern eingesetzt und getestet wird.
Bei uns gab es früher eine Malaria-Erkrankung, die sich Malaria tertiana oder Wechselfieber nannte, mit einer langen Latenz und anschließenden Fieberschüben. (...)
VORWORT
Artemisia annua - was ist das denn?
Vor zwei Jahren hätte ich noch genauso gefragt. Nach Büchern über Chia, Moringa, Hanf, Afa-Algen, Gerstengrassaft und Baobab-Fruchtpulver war ich erst einmal ein wenig "superfoodmüde". Als ich dann aber anfing zu recherchieren, war ich wie elektrisiert. Ein nüchterner Forscher, Dr. Thomas Efferth, bezeichnet Artemisia annua, den Einjährigen Beifuß, als "Kronjuwel in der Schatzkammer der TCM". Warum?
Weil die Anwendung dieser Pflanze bei so gut wie allen Krankheiten Erfolge erzielt, auch bei schweren wie Krebs. Prophylaktisch und therapeutisch, also vorbeugend und als Heilmittel. Mit Artemisia annua bringen wir uns wieder in Balance, wir schützen uns vor schädlichen Krankenhauskeimen, vor Grippeviren, Borrelien, Würmern, Parasiten, Entzündungen und Infektionen.
Diese "Wunderpflanze" reinigt Darm, Blut und innere Organe, bringt unsere Abwehr auf Trab und wirkt sogar Demenz und Alzheimer entgegen. Ein echtes "Schweizer Messer der Naturheilkunde" mit den unterschiedlichsten Funktionen und Wirkungsweisen!
Gehen Sie mit mir auf die Forschungsreise, und erfahren Sie mehr über diese wunderbare Heilpflanze!
Ihre Barbara Simonsohn