Staab | RestZEIT - Es ist 5 nach 12 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 380 Seiten

Staab RestZEIT - Es ist 5 nach 12

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E-Book, Deutsch, 380 Seiten

ISBN: 978-3-347-59260-5
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



RestZEIT gliedert sich in drei Teile:
Teil 1 beschreibt das System, in dem wir leben - mit Augenmerk auf die offensichtlich besonders kritischen Teile des Systems.
Teil 2 stellt den Menschen mit seinen Eigenschaften und Unzulänglichkeiten in den Mittelpunkt.
Teil 3 versucht eine Synthese zwischen Makrokosmos (1) und Mikrokosmos (2) zu bilden.
Der Autor geht dabei nicht nur auf philosophische Fragestellungen ein (insbesondere Nietzsche - Umwertung aller Werte!) - sondern auch auf das Generationenmanifest, das geschlossen werden sollte.
Was kann der Mensch noch tun? Nicht im Sinne von "Rette sich, wer kann", sondern konstruktiv im Sinne von optimaler Gestaltung unserer Restzeit auf diesem Planeten.
Gibt es noch Hoffnung? Neben dem Versuch, eine Antwort auf diese Frage zu geben wagt Jürgen Staab einen Blick auf drei mögliche Szenarien ...
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Warum dieses Buch? „The best way to predict the future is to create it.“ Peter Drucker Ich habe dieses Buch in drei Teile aufgeteilt, nicht nur wegen der Lesbarkeit, sondern auch wegen der Struktur, die dahintersteckt. Der Mensch selbst stellt das größte Problem für die eigene Rettung dar. Deshalb liegt der Schwerpunkt des Buches in Teil II und Teil III. Technologische Fragen, die in Teil I behandelt werden, sind zwar vordergründig wichtig. Allerdings stellen alle Unterkapitel in Teil I technologisch bereits weitestgehend gelöste Probleme dar, sie werden nur nicht angegangen, was ich in Teil II bis III herleite, warum dies nicht der Fall ist. Im Einzelnen möchte ich nachfolgend einen kurzen Überblick über mein Buch geben: Teil I geht auf sechs „Großbaustellen“ der Menschheit ein, die sich im Zentrum nahezu aller Industrieländer befinden. Der fortschreitende Klimawandel (Kapitel 1) ist unser Hauptproblem, zu dem andere Themen, die auf Kapitel zwei bis sechs folgen, teilweise dazu im direkten Abhängigkeitsverhältnis stehen. Der Klimawandel wird zu einer unübersichtlichen Zahl von Klimaflüchtlingen führen, ganze Staaten werden im Meer und im Chaos versinken. Das Kapitel 2 beschreibt die Fragestellung, dass nicht nur die Energiesysteme, wie in Kapitel 1 beschrieben, auf erneuerbare Energie umgestellt werden müssen, sondern auch die Stoffe, die in Zukunft aus nachhaltigen Ressourcen generiert werden müssen. Dabei stellt sich uns bis zum gelungenen Umbau die Frage, wie wir mit unserem bis dahin angefallenen Müll umgehen sollen. Die Finanzindustrie, die ich in Kapitel 3 beschreibe, hat mit ihrem Zusammenbruch in 2008/2009 und der damit verbundenen Rettung des Bankensystems zu einer immensen Neuverschuldung der Staaten geführt. Eine weitere Krise in diesem Ausmaß wäre nicht mehr handelbar. Kapitel 4 behandelt das Gesundheitswesen und Nahrungsmittelkonzerne. Die Menschen in den reichen Ländern werden zwar immer älter, aber auch immer kränker. Übergewicht, mangelnde Bewegung und Stress bringen das Gesundheitssystem an den Rand der Finanzierbarkeit. Mit einfachen Maßnahmen wäre dem entgegenzugehen, was jedoch durch die Pharma- und Nahrungsmittelkonzerne weitestgehend verhindert wird. Digitalisierung, Internet der Dinge und die sogenannte künstliche Intelligenz (Kapitel 5) bieten eine ganze Menge Verbesserungen für die Menschheit, bergen gleichzeitig aber auch große Risiken. Viele Jobs werden in Zukunft durch intelligente Maschinen ersetzt, die Gefahr von Cyberattacken wächst und damit auch die Gefahr von terroristischen Aktivitäten. Kapitel 6 beschreibt einen neben den Themen des ersten Kapitels wichtigen Komplex, den ich Beharrungsvermögen, Gewohnheit, Politik genannt habe. Die Demokratie befindet sich weltweit auf dem Rückzug. Keiner weiß so genau, wie unsere Staaten in Zukunft organisiert werden könnten. Der derzeit existierende Kapitalismus höhlt die Demokratie aus, und es wird essentiell wichtig, neue, nachhaltige Systeme zu finden. Teil II des Buches behandelt das „System“ Mensch. Hier liegt wie bereits erwähnt, die Krux, dass die Probleme des „Systems“ Erde, die in Kapitel 1 bis 6 beschrieben wurden, nahezu nicht in Einklang mit den derzeit weit überwiegend auf der Erde existierenden Menschen zu bringen sind. Kapitel 7 gibt einen Überblick über die religiös beziehungsweise weltanschaulich motivierten Verhaltensweisen der weit überwiegenden Weltbevölkerung. Religion kann über ethische Maßstäbe das gedeihliche Zusammenleben der Menschen beeinflussen, aber auch viel Leid stiften. Neben einer – nicht so ganz ernst gemeinten – Einleitung über die Existenz beziehungsweise Nichtexistenz eines übernatürlichen Wesens, nennen wir es Gott, werden die größten Religionsgemeinschaften mit ihren Nach- und Vorteilen für die Lösbarkeit der anstehenden Aufgaben eingeordnet. Im Sinne von „Stirbt der Mensch aus, was ist dann mit der Religion? Stirbt auch diese aus?“ stellt sich die berechtigte Frage, ob nicht Religiösität eher als Bremser auftritt und weniger als Beförderer der Transformation der Erde. Gewalt (Kapitel 8) existiert auch im Tierreich. Aber die Qualität der Gewalt, die vom Menschen ausgeht, ist eine andere. Der Mensch ist aufgrund seiner „Phantasie“ in der Lage, nicht nur ganze Staaten mit Atomwaffen, sondern auch sich selbst auszulöschen. Das Gewaltkapitel lässt sich grob in eine physische und eine psychische Variante unterteilen. Die jetzt wieder beginnende Aufrüstung der USA, die aufgrund der Unterwanderung des über dreißigjährigen Abkommens USA/Russland durch Russland erfolgt, wird die Erde nicht friedlicher machen. Terrorismus und viele kleine – auch klimawandelbedingte – Auseinandersetzungen auf zwischenstaatlicher und innerstaatlicher Ebene sind im Gange. Aber auch die weiter zunehmende Verrohung im Umgang der Menschen untereinander zum Beispiel durch Mobbinghandlungen führt nicht unbedingt zu einer weltweiten Empathie, die die Erde dringend braucht. Kapitel 9 (Dummheit) beschreibt zunächst einen aus meiner Sicht immanenten Zusammenhang zwischen zunehmender Komplexität der anstehenden Probleme und damit verbunden der steigenden Irrationalität bei der Bewältigung dieser Probleme. Nach Ausführungen über schwache Lösungen in der wirtschaftlich größten demokratischen Volkswirtschaft, den USA, sprich die Wahl eines Präsidenten, der Bücher verabscheut und selbst nur kurze Twitter-Botschaften fertigbringt, ein Plädoyer für mehr Intelligenz im System. Die Kreativität, Sensibilität und der Geist gehören gestärkt. Hier muss der Bildungssektor angeschaut werden, inwieweit er wirkliche Problemlöser hervorbringen kann. In einem kürzeren, sich anschließenden Kapitel über die Angst und andere Schwächen des Menschen, die einen lähmenden Einfluss auf dessen Handlungsweise ausüben können (Kapitel 10), gehe ich zunächst auf Glauben und Verschwörungstheorien, nicht im Sinne von Ausführungen wie in Kapitel 7 unter Religiosität beschrieben, sondern auf gefasste Grundsätze von Menschen ein, die aufzeigen, dass der Mensch eigentlich zu schwach für den Kapitalismus ist. Von Selbstbeschränkung ist zum Beispiel keine Spur, was zu Kapitel 11 hinführt, in dem ich mich der Gier des Menschen widme. Laut Oxfam-Statistik besitzen die drei reichsten Amerikaner so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung aller Amerikaner. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Es fragt sich, ob ein Europäer, der im Durchschnitt 10.000 Gegenstände besitzt, glücklicher ist als ein Brasilianer, der nur über 200 Gegenstände verfügt. So mündet die Gier direkt in Krankheit, insbesondere durch Stress verursacht, um besagte 10.000 Gegenstände anzusammeln (Kapitel 12: Krankheit). Die bereits in Kapitel 4 erwähnten Probleme im Gesundheitswesen und dem Unwesen der Nahrungsmittelkonzerne führen zu vermeidbaren Erkrankungen, wie Diabetes und Bluthochdruck, Krebs und auch Erkrankungen der Psyche. Viele Zukunftsforscher malen sich aus, dass die Biotechnologie uns am Ende zu Mischwesen aus Körper und Maschine macht, oder, wie ein Philosoph einmal sagte, uns zu einem „feuchten Roboter“ macht, der wir ja in gewisser Weise schon sind. Bevor der Fall allerdings eintreten kann, haben wir längst diesen Planeten zerstört und uns damit selbst mit. Einfache Lösungen wie regelmäßige Fastenkuren deren Wunderwirkungen man erst in den letzten Jahren, obwohl schon seit vielen Jahrzehnten bekannt, wieder neu entdeckt, könnten viele Krankheiten präventiv gar nicht erst entstehen lassen. Im folgenden Kapitel 13 über den Hass werde ich insbesondere Gruppenbildungen und damit verbunden Hass gegen Andersdenkende untersuchen. Oft wird Hass durch die sogenannten Fake News angefacht, was zum nächsten Kapitel (14), das sich mit der Lüge beschäftigt, hinführt. So ist im Zeitalter der Fake News die Pressefreiheit gefährdet. Presseorgane, die sich einem ethischen Kodex unterwerfen, und überhaupt gute Pressearbeit sind auf dem Rückzug. Die Ökonomisierung, auch insbesondere in diesem Bereich, sorgt für Stellenabbau bei den traditionellen Medien, und das Informationsdefizit, das dabei entsteht, ist durch die neue Medienlandschaft meiner Ansicht nach nicht auffangbar. Im letzten Kapitel 15 in Teil II des Buches beschäftige ich mich mit den fünf Störgefühlen des Buddhismus, der – mehr Philosophie als Religion – uralte Verhaltensregeln aus den teilweise in Vorkapiteln beschriebenen negativen Verhaltensweisen des Menschen ableitet. Teil III meines Buches (Die Folgen) soll sich mit der möglichen Harmonisierung des Systems Erde (Teil I) mit dem menschlichen Verhalten, wie in Teil II beschrieben, lösungsorientiert befassen. Hierzu ist meiner Ansicht nach eine Auseinandersetzung mit philosophischen Fragestellungen und Antworten...


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