Steinbeck / Paumgartner | Therapie innerer Krankheiten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 1825 Seiten, eBook

Steinbeck / Paumgartner Therapie innerer Krankheiten

E-Book, Deutsch, 1825 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-540-26504-7
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Komplexe Fragen – kompetente Antworten- Wo liegen Fehlermöglichkeiten und "Fettnäpfchen"? - Was ist häufig und wichtig? - Welche Werte muss ich wann kontrollieren? Konkrete Konzepte – handfestes Handeln- Stufentherapie individuell abgestimmt auf Ihre Patienten - Komplexe Therapie für multimorbide Patienten - Praxistipps für typische und atypische Therapieprobleme - Strikte Konzentration auf die Therapie - Klare, kompakte Information zur sofortigen sicheren AnwendungDer Zusatznutzen- Besondere Hervorhebungen: wichtige Kernaussagen, Fehlermöglichkeiten, Praxistipps - Verweise auf relevante Leitlinien und aktuelle Studienergebnisse - Zusatzinformationen zur Beratung Ihrer Patienten - Abkürzungs-Glossar, ausführlicher Normwerte-Anhang, zentrale InternetadressenDas Therapie-Management für die gesamte Innere MedizinNEU in 11. Aufl.Alle Therapieempfehlungen jetzt mit Angaben zur Evidenz-basierten Medizin (EbM)"Insgesamt ein hervorragendes, didaktisch sehr gelungenes Buch …"(Internistische Praxis, 2004)
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Professional/practitioner

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Herz und Gefäße.- Koronarinsuffizienz und Herzinfarkt.- Kardiomyopathien.- Akute kardiale Dyspnoe und Lungenödem.- Schock und akute Kreislaufinsuffizienz.- Chronische Herzinsuffizienz.- Erworbene Herzklappenfehler.- Endokarditis.- Perikarditis.- Chronisches Cor pulmonale.- Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter.- Bradykarde Rhythmusstörungen.- Tachykarde Rhythmusstörungen.- Funktionelle kardiovaskuläre Störungen.- Chronische arterielle Hypotonie — Synkope.- Arterielle Hypertonie.- Periphere arterielle Durchblutungsstörungen.- Venen- und Lymphgefäßerkrankungen.- Allgemeine Intensivtherapie.- Atmungsorgane, Allergie.- Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung und Lungenemphysem.- Asthma bronchiale.- Pneumonien.- Erkrankungen der Pleura.- Lungenembolie und Lungeninfarkt.- Lungengerüsterkrankungen.- Sarkoidose.- Akute und chronische respiratorische Insuffizienz.- Mediastinal-, Lungen- und Pleuratumoren.- Schlafbezogene Atmungsstörungen.- Allergiebedingte Erkrankungen.- Niere und ableitende Harnwege.- Glomerulonephritiden.- Interstitielle Nephritis.- Hereditäre Nierenerkrankungen.- Wasser- und Elektrolythaushalt.- Akutes Nierenversagen.- Chronische präterminale Niereninsuffizienz.- Hämodialyse, Hämofiltration, Peritonealdialyse.- Nierentransplantation.- Tumoren der Niere.- Nephrolithiasis.- Harnwegsinfektionen.- Ösophagus und Gastrointestinaltrakt.- Erkrankungen der Speiseröhre.- Erkrankungen des Magens und des Zwölffingerdarms.- Darmerkrankungen.- Pankreaserkrankungen.- Leber und Gallenwege.- Hepatitiden.- Cholestatische Lebererkrankungen und Stoffwechselerkrankungen der Leber.- Leberzirrhose.- Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege.- Stoffwechsel.- Grundlagen der Ernährung.- Diabetes mellitus.- Fettstoffwechselstörungen.- Adipositas.-Gicht und andere Krankheiten des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels.- Hereditäre Störungen des Aminosäurenstoffwechsels.- Porphyrien.- Endokrines System.- Erkrankungen von Hypothalamus und Hypophyse.- Erkrankungen der Schilddrüse.- Erkrankungen der Nebenschilddrüsen.- Erkrankungen der Nebenniere.- Erkrankungen der Ovarien.- Erkrankungen der Hoden.- Störungen des Wachstums und der Entwicklung.- Blut und lymphatisches System.- Anämien.- Aplastische Anämie und verwandte Zytopenien.- Myelodysplastische Syndrome.- Akute Leukämien.- Chronische myeloproliferative Erkrankungen.- Hodgkin-Lymphome.- Non-Hodgkin-Lymphome.- Monoklonale Gammopathien.- Ersatz von Blut und Blutkomponenten.- Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation.- Hämostatisches System.- Angeborene plasmatische Gerinnungsstörungen.- Erworbene plasmatische Gerinnungsstörungen.- Angeborene und erworbene Thrombozytenfunktionsstörungen.- Antithrombotische Therapie: Antikoagulanzien, Plättchenhemmer und Thrombolytika.- Gelenke, Knochen, Muskeln.- Rheumatische Erkrankungen.- Knochenerkrankungen.- Physikalische Therapie.- Nervensystem.- Kopfschmerz.- Schwindel.- Zerebrale Durchblutungsstörungen.- Epilepsien.- Hypersomnien.- Idiopathisches Parkinson-Syndrom und andere Basalganglienerkrankungen.- Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems.- Polyneuropathien.- Erkrankungen der Skelettmuskulatur.- Hirntodbestimmung und Organtransplantation.- Therapie chronischer Schmerzen.- Schlafmitteltherapie.- Therapie mit Psychopharmaka.- Infektionskrankheiten.- Bakterielle Infektionskrankheiten.- Rickettsiosen, Q-Fieber und Ehrlichiosen.- Chlamydien- und Mykoplasmeninfektionen.- Virusinfektionen.- Parasitosen.- Tuberkulose.- Systemische Pilzinfektionen.- Aids und HIV-Infektion.- Infektionen bei neutropenischenPatienten.- Antibakterielle Chemotherapie.- Therapie unter besonderen Umständen.- Allgemeine Prinzipien der klinischen Pharmakologie.- Besonderheiten der Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft.- Pharmakotherapie: Besonderheiten bei älteren Patienten.


Sektion C Niere und ableitende Harnwege (S. 530-531)

30 Glomerulonephritiden
In Deutschland werden zur Zeit ca.25% der terminalen Nierenversagen durch primäre oder sekundäre Glomerulonephritiden verursacht.Glomerulonephritiden stellen damit nach der diabetischen Nephropathie die zweithäufigste Ursache einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz dar. Vor einer Diskussion von therapeutischen Ansätzen scheint eine kurze Passage zu begrifflichen Definitionen sinnvoll.Von entzündlichen Glomerulonephritiden werden formal nichtentzündliche Glomerulopathien unterschieden (dieser Übergang ist jedoch fließend, sodass vielfach, z.B.bei der membranösen Glomerulonephritis, die Begriffe Glomerulonephritis und Glomerulopathie synonym gebraucht werden).

Auch die klassische Einteilung in primäre, d. h. renal limitierte, und sekundäre Glomerulonephritiden im Gefolge von Systemerkrankungen bzw. als Begleiterkrankung ist nicht immer eindeutig, da sich bei verfeinerter Suche oft auch systemische, jedoch klinisch inapparente,Manifestationen nachweisen lassen (z.B.extrarenale,vaskuläre IgA-Ablagerungen bei IgA-Nephropathie).Zudem können gleichartige renale Krankheitsbilder sowohl als primäre, idiopathische Glomerulonephritis als auch sekundär auftreten (z.B.idiopathische membranöse Glomerulonephritis,membranöse Glomerulonephritis bei Lupus erythematodes und membranöse Glomerulonephritis bei Hepatitis B).

Obwohl in diesem Abschnitt nur die primären Glomerulonephritiden besprochen werden,ergeben sich daher auch für die Therapie sekundärer Glomerulonephritiden oftmals wichtige Aspekte.Vorwiegend aus historischen Gründen wird in diesem Kapitel auch die peri- bzw.postinfektiöse und hier besonders die Poststreptokokken-Glomerulonephritis abgehandelt.

30.1.1 Grundlagen

Diagnostik. Neben anamnestischen und klinischen Befunden (Ödeme,Hypertonie,Hinweise auf Systemerkrankungen bzw. Infektionen) kommt der Teststreifenuntersuchung des Urins als Suchtest die größte Bedeutung zu. Weitere essenzielle Informationen ergeben sich aus Blutanalysen (Kreatinin,Harnstoff,Blutbild,Cholesterin u.a.). Bei Hinweisen auf eine renale Erkrankung sind weiterführende Untersuchungen, insbesondere eine Analyse der 24-h-Proteinurie (alternativ Protein/Kreatinin- Ratio im zweiten Morgenurin), Kreatinin-Clearance, Erythrozytenmorphologie im Urin und ggf. serologische Tests (Hepatitis, ANA, ANCA etc.) indiziert.

Bildgebend kommt der Sonographie (Bestimmung der Nierengröße, Parenchymdicke etc.) die höchste Bedeutung zu. Dennoch lässt sich mit diesen nichtinvasiven Analysen bei primären Glomerulonephritiden in der Regel keine spezifische Diagnose stellen. Auf der Basis der genannten Daten kann man jedoch bereits die therapeutisch wichtige Frage klären, ob ein rapid progredienter Verlauf (Nierenfunktionsverlust innerhalb von Tagen oder Wochen) vorliegt und/ oder ein nephrotisches Syndrom (Proteinurie >,3,5 g pro Tag,Hypoalbuminämie,Ödeme,Hypercholesterinämie) oder eine andere klinische Verlaufsform.


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