Straub / Wandt | Grenzen der Leistungspflicht des privaten Krankenversicherers | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 39, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Frankfurter Reihe

Straub / Wandt Grenzen der Leistungspflicht des privaten Krankenversicherers

Versicherungsfall, Übermaßbehandlung und Übermaßvergütung

E-Book, Deutsch, Band 39, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Frankfurter Reihe

ISBN: 978-3-86298-506-7
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die private Krankenversicherung steht aufgrund steigender Gesundheitskosten, dem vorherrschenden Niedrigzinsumfeld und der fortschreitenden demographischen Entwicklung unter einem beachtlichen Kostendruck. Um das Prämienniveau konstant zu halten ist es notwendig, auf bereits bestehende Instrumente der Leistungsbegrenzung (gesetzlich oder vertraglich) zurückzugreifen, weil Vertragsanpassungen in der PKV nur sehr eingeschränkt möglich sind.
Dieses Buch macht grundlegende Leistungsbegrenzungs- und Steuerungsmechanismen aus und untersucht sie auf ihre Wirksamkeit. Hierbei wird analysiert, welche Grenzen der Leistungspflicht sich bereits aus der grundlegenden vertraglichen und gesetzlichen Definition des Versicherungsfalls ergeben. Darüber hinaus wird untersucht, welche Grenzen bei Übermaßbehandlungen und Übermaßvergütungen bestehen.
In einem ersten Hauptteil werden die wesentlichen Problemfelder der Definition des Versicherungsfalls untersucht und Möglichkeiten der Leistungsbegrenzung aufgezeigt. Es wird insbesondere aufgezeigt, dass bei chronischen Krankheiten der bislang vorherrschenden Trennungslösung nicht zu folgen ist, sondern von einem einheitlichen Versicherungsfall auszugehen ist. Außerdem wird aufgezeigt, dass sich eine weitreichende Begrenzung der Leistungspflicht daraus ergibt, dass unter mehreren Heilbehandlungen ausschließlich die geeignetste Behandlung medizinisch notwendig ist. Außerdem wird dargetan, dass erhebliche AGB-rechtliche Wirksamkeitszweifel bei kontrollfähigen Klauseln der Musterbedingungen bestehen, die den Beginn des Versicherungsschutzes zum Gegenstand haben (insb. § 2 I S. 2 MB/KK).
Im zweiten Hauptteil wird dargelegt, welche Grenzen der Leistungspflicht bei sogenannten medizinischen und finanziellen Übermaßbehandlungen sowie Übermaßvergütungen gezogen werden können. Im Kontext der Übermaßvergütung wird untersucht, ob sich aus dem Vertragsverhältnis zwischen Patient und Behandler ergibt, dass der private Krankenversicherer leistungsfrei ist. Dabei wird analysiert, ob der Behandlungsvertrag und die wirtschaftliche Aufklärungspflicht des Behandlers Auswirkungen auf das Vertragsverhältnis zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer haben. Weiterhin wird der als misslungen einzustufende § 192 II VVG einer bislang noch nicht erfolgten detaillierten Prüfung unterzogen.
In Zusammenführung der beiden Hauptteile der Arbeit werden Klauseln untersucht und erarbeitet, die dem Versicherer weitere Möglichkeiten der Kostenbegrenzung geben und die Grenzen der Leistungspflicht neu gestaltbar machen.
Das Buch richtet sich sowohl an Rechtswissenschaftler als auch an Praktiker wie Richter, Rechtsanwälte und für Krankenversicherer tätige Juristen.
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Weitere Infos & Material


1;Grenzen der Leistungspflicht des privaten Krankenversicherers;1
1.1;Vorwort;8
1.2;Inhaltsverzeichnis;10
1.3;Abkürzungsverzeichnis;22
1.4;Teil 1 Einleitung;28
1.5;Teil 2 Versicherungsfall;32
1.5.1;A. Allgemeine Versicherungsbedingungen;35
1.5.1.1;I. Bedeutung der Musterbedingungen für die Definition des Versicherungsfalls;35
1.5.1.2;II. Auslegung von AVB;36
1.5.1.2.1;1. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer in der PKV;36
1.5.1.2.1.1;a) Adressatenkreisbezogene Auslegung;39
1.5.1.2.1.2;b) Tarifspezifischer durchschnittlicher Versicherungsnehmer;40
1.5.1.2.2;2. AVB- oder gesetzesähnliche Auslegung von Rechtsbegriffen;42
1.5.2;B. Krankheit oder Unfallfolgen;45
1.5.2.1;I. Krankheit;45
1.5.2.2;II. Unfallfolgen;47
1.5.3;C. Heilbehandlung;48
1.5.3.1;I. Behandelnder;50
1.5.3.2;II. Einstufung von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln als Heilbehandlung;51
1.5.3.2.1;1. Verordnung und Einsatz von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln zur Kompensation eines regelwidrigen Körperzustands;52
1.5.3.2.2;2. Verordnung und Einsatz von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln zur Heilung, Besserung oder Linderung;56
1.5.4;D. Gedehnter Versicherungsfall;60
1.5.4.1;I. Beginn des Versicherungsschutzes;60
1.5.4.2;II. Ende des Versicherungsschutzes;62
1.5.4.3;III. Beginn des Versicherungsfalls;62
1.5.4.4;IV. Ende des Versicherungsfalls;65
1.5.4.4.1;1. Nichtmehrbestehen der Behandlungsbedürftigkeit;66
1.5.4.4.2;2. Ende des Versicherungsfalls beim Einsatz von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln;68
1.5.4.4.2.1;a) Ende des Versicherungsfalls beim Einsatz von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln zur Kompensation eines regelwidrigen Körperzustands;69
1.5.4.4.2.2;b) Ende des Versicherungsfalls beim Einsatz von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln zur Heilung, Besserung oder Linderung;71
1.5.4.5;V. Mehrere Versicherungsfälle;73
1.5.4.6;VI. Unterbrechung der Behandlung;76
1.5.4.7;VII. Grenzen der Leistungspflicht bei Vorliegen von „Vorvertraglichkeit“;78
1.5.4.7.1;1. (Kein) Ende des Versicherungsfalls durch die Herstellung von Schmerz- und Beschwerdefreiheit;79
1.5.4.7.2;2. (Kein) Ende des Versicherungsfalls durch Behandlung von akuten Schmerzen und vertretbarem Zuwarten;82
1.5.4.7.3;3. Strenger Maßstab bei „Vorvertraglichkeit“;83
1.5.4.8;VIII. Chronische Krankheiten;86
1.5.4.8.1;1. Andauernde Grunderkrankung;87
1.5.4.8.2;2. „Ausbehandelte“ Grunderkrankung mit akuten Beschwerden;87
1.5.4.8.3;3. Andauernde Grunderkrankung mit akuten Beschwerden;88
1.5.4.8.3.1;a) Keine Nachteiligkeit für Versicherungsnehmer bei Ablehnung der „Trennungslösung“;90
1.5.4.8.3.2;b) Keine Abgrenzbarkeit zwischen chronischen Erkrankungen und lang andauernden Erkrankungen;91
1.5.4.8.3.3;c) Analyse der Rechtsprechung zur „Trennungslösung“;92
1.5.4.8.3.4;d) Zwischenergebnis;95
1.5.4.9;IX. Beweislast hinsichtlich des Zeitpunkts des Versicherungsfalls;95
1.5.4.9.1;1. Allgemeine Beweislastregeln;95
1.5.4.9.2;2. Beweislast hinsichtlich des Beginns derBehandlung vor oder nach Versicherungsbeginn;97
1.5.4.9.2.1;a) Einstufung von § 2 I S. 2 MB/KK als primäre Risikobegrenzung;97
1.5.4.9.2.2;b) Keine Auferlegung der Beweislast auf Versicherer durch § 2 I S. 2 MB/KK;98
1.5.4.9.2.3;c) Zwischenergebnis;99
1.5.4.10;X. Wirksamkeit der Klauseln über Beginn und Ende des Versicherungsfalls;100
1.5.4.10.1;1. § 1 II S. 2 MB/KK;100
1.5.4.10.2;2. § 2 I S. 2 MB/KK;101
1.5.4.10.2.1;a) Überraschungsverbot (§ 305c I BGB);102
1.5.4.10.2.2;b) Unklarheitsregel (§ 305c II BGB);104
1.5.4.10.2.3;c) Transparenzgebot (§ 307 I S. 2 BGB);106
1.5.4.10.2.4;d) Inhaltskontrolle;109
1.5.4.10.2.4.1;aa) Zulässigkeit der Inhaltskontrolle (§ 307 III S. 1 BGB);109
1.5.4.10.2.4.2;bb) Abweichung von wesentlichen Grundgedanken einer gesetzlichen Regelung (§ 307 II Nr. 1 BGB);111
1.5.4.10.2.4.2.1;(1) Versicherungspflicht;112
1.5.4.10.2.4.2.2;(2) Höchstgrenze für Selbstbehalte;113
1.5.4.10.2.4.2.3;(3) Vereinfachter Wechsel des Versicherers;114
1.5.4.10.2.4.2.4;(4) Abweichung von wesentlichen Grundgedanken;115
1.5.4.10.2.4.2.5;(5) Abweichung von wesentlichen Grundgedanken vs. Prinzip der Versicherung;117
1.5.4.10.2.4.2.6;(6) Zwischenergebnis: Unwirksamkeit der Klausel;119
1.5.4.10.2.5;e) Folgen der Unwirksamkeit;120
1.5.4.10.2.5.1;aa) § 306 I BGB (Wirksamkeit des übrigen Vertrags);122
1.5.4.10.2.5.2;bb) § 306 II BGB (Gesetzliche Vorschriften zurLückenschließung) und ergänzende Vertragsauslegung;122
1.5.4.10.2.5.3;cc) Auswirkungen der Unwirksamkeit auf deneinzelnen Krankenversicherungsvertrag;123
1.5.4.10.2.6;f) Ersetzung der unwirksamen Klausel;124
1.5.4.10.2.6.1;aa) § 18 I MB/KK, § 203 III VVG (Bedingungsanpassung aufgrundVeränderung der Verhältnisse im Gesundheitswesen);124
1.5.4.10.2.6.2;bb) § 18 II MB/KK, § 203 IV i. V. m. § 164 I S. 1 Alt. 1 VVG (Ersetzungeiner für unwirksam erklärten Versicherungsbedingung);126
1.5.4.10.2.6.2.1;(1) Notwendigkeit der Klauselersetzung;127
1.5.4.10.2.6.2.2;(2) Keine Totalunwirksamkeit des Vertrags gem. § 306 III BGB;129
1.5.4.10.2.6.2.3;(3) Unwirksamkeitserklärung durch höchstrichterlicheEntscheidung oder Verwaltungsakt;129
1.5.4.10.2.6.2.4;(4) Anforderungen an die neue Regelung;130
1.5.4.10.2.6.2.5;(5) Formulierungsvorschlag zur Anpassung des unwirksamen § 2 I S. 2 MB/KK;131
1.5.4.10.3;3. § 7 MB/KK;132
1.5.4.10.3.1;a) Auslegung des Begriffs „schwebend“;134
1.5.4.10.3.2;b) Inhaltskontrolle;135
1.5.4.10.3.2.1;aa) Keine Nachteile für aus der PKV ausgeschiedene Versicherte;135
1.5.4.10.3.2.2;bb) Keine Unwirksamkeit des § 7 MB/KK aus demZusammenspiel mit § 19 III S. 1 VVG und § 21 II VVG;136
1.5.4.10.4;4. Zwischenergebnis;139
1.5.5;E. Medizinische Notwendigkeit der Heilbehandlung;139
1.5.5.1;I. Objektiver Maßstab;142
1.5.5.1.1;1. Auslegung durch den durchschnittlichen Versicherungsnehmer;144
1.5.5.1.2;2. Zwischenergebnis;149
1.5.5.2;II. Vertretbarkeit;149
1.5.5.2.1;1. Hinreichende und zutreffende Diagnostik;150
1.5.5.2.2;2. Geeignetheit;151
1.5.5.2.2.1;a) Medizinische Notwendigkeit bei nur einer geeigneten Behandlung;152
1.5.5.2.2.2;b) Medizinische Notwendigkeit bei mehreren geeigneten Behandlungen;154
1.5.5.2.2.2.1;aa) Zu berücksichtigende Aspekte zur Bestimmung der Geeignetheit;155
1.5.5.2.2.2.1.1;(1) Erfolgsaussichten;155
1.5.5.2.2.2.1.2;(2) Heilungsgrad;157
1.5.5.2.2.2.1.3;(3) Risiken und Nebenwirkungen;159
1.5.5.2.2.2.2;bb) Nicht zu berücksichtigende Aspekte zur Bestimmung der Geeignetheit;159
1.5.5.2.2.2.2.1;(1) Adäquanz;159
1.5.5.2.2.2.2.2;(2) Sinnhaftigkeit;162
1.5.5.2.2.2.2.3;(3) Erforderlichkeit;164
1.5.5.2.2.2.3;cc) Nur die geeignetste Heilbehandlung ist medizinisch notwendig;165
1.5.5.2.3;3. Auslegung durch den durchschnittlichen Versicherungsnehmer;168
1.5.5.3;III. Kostenaspekte im Rahmen der medizinischen Notwendigkeit (Wirtschaftlichkeitsgebot);173
1.5.6;F. Zusammenfassung: Versicherungsfall;177
1.6;Teil 3 Medizinische Übermaßbehandlung, Finanzielle Übermaßbehandlung und Übermaßvergütung;180
1.6.1;A. Medizinische Übermaßbehandlung;181
1.6.1.1;I. Historische Entwicklung;182
1.6.1.2;II. Anwendungsbereich des § 5 II S. 1 MB/KK;183
1.6.1.2.1;1. Heilbehandlung;184
1.6.1.2.2;2. Sonstige Maßnahmen;185
1.6.1.2.3;3. Übersteigen des medizinisch notwendigen Maßes;185
1.6.1.2.4;4. Herabsetzung der Leistung auf einen angemessenen Betrag;186
1.6.1.2.5;5. „Kann“ – Gestaltungsrecht des Versicherers;188
1.6.1.2.6;6. Beweislast;189
1.6.1.3;III. Verhältnis § 5 II S. 1 MB/KK zu § 192 I VVG bzw. § 1 II S. 1 MB/KK;190
1.6.1.4;IV. Zwischenergebnis;193
1.6.2;B. Finanzielle Übermaßbehandlung;194
1.6.2.1;I. § 192 I VVG bzw. § 1 II S. 1 MB/KK;195
1.6.2.2;II. § 5 II S. 1 MB/KK;196
1.6.2.3;III. § 192 II VVG bzw. § 5 II S. 2 MB/KK;197
1.6.2.3.1;1. Wortlautauslegung;198
1.6.2.3.2;2. Gesetzesbegründung;198
1.6.2.3.3;3. Vergleichbarkeit von finanzieller Übermaßbehandlung und Übermaßvergütung;199
1.6.2.4;IV. Schadensminderungspflicht (§ 194 I S. 1 VVG i. V. m. § 82 I VVG bzw. §§ 9 IV, 10 I MB/KK);203
1.6.2.4.1;1. Historische Entwicklung;204
1.6.2.4.2;2. Anwendbarkeit der Schadensminderungsobliegenheit in der PKV;206
1.6.2.4.2.1;a) Heilungshinderndes Verhalten Unterlassen – Heilungsförderndes Verhalten Tun;208
1.6.2.4.2.1.1;b) Berücksichtigung von Kostengesichtspunkten;209
1.6.2.4.2.1.1.1;aa) Wortlautauslegung;212
1.6.2.4.2.1.1.2;bb) Systematische Auslegung;214
1.6.2.4.2.1.1.3;cc) Verhaltenspflicht des Versicherungsnehmers bei unterstelltem nicht vorhandenen Versicherungsschutz;215
1.6.2.4.2.1.1.4;dd) Wirtschaftlichkeitsgebot durch die Hintertür „Schadensminderungsobliegenheit“;216
1.6.2.4.2.1.1.5;ee) Zwischenergebnis;216
1.6.2.5;V. § 242 BGB;217
1.6.2.6;VI. Zwischenergebnis;221
1.6.3;C. Übermaßvergütung;222
1.6.3.1;I. Historische Entwicklung;222
1.6.3.2;II. Entfallen der Zahlungspflicht im Verhältnis Patient und Behandelnder (Behandlungsvertrag);225
1.6.3.2.1;1. Behandlungsvertrag (§§ 630a ff. BGB);225
1.6.3.2.1.1;a) §§ 630a I, 630b, 612 II BGB i. V. m. § 1 GOÄ/GOZ – „Vergütungsanspruch”;226
1.6.3.2.1.2;b) §§ 630a I, 630b, 612 II BGB i. V. m. § 2 GOÄ/GOZ – „Zusatzvereinbarung”;228
1.6.3.2.1.3;c) §§ 630a I, 630b, 612 II BGB i. V. m. § 17 KHEntgG – „Wahlleistungen”;229
1.6.3.2.1.4;d) „Privatklinik“;233
1.6.3.2.1.5;e) Zwischenergebnis;234
1.6.3.2.2;2. Wirtschaftliche Aufklärungspflicht (§ 630c III BGB);235
1.6.3.2.2.1;a) Voraussetzungen der wirtschaftlichen Aufklärungspflicht;235
1.6.3.2.2.2;b) Wirtschaftliche Aufklärungspflicht im Rahmen von medizinischen Übermaßbehandlungen;237
1.6.3.2.2.3;c) Wirtschaftliche Aufklärungspflicht im Rahmen von finanziellen Übermaßbehandlungen;237
1.6.3.2.2.4;d) Wirtschaftliche Aufklärungspflicht im Rahmen von Übermaßvergütungen;238
1.6.3.2.2.5;e) Rechtsfolgen bei Verletzung der Aufklärungspflicht;238
1.6.3.2.3;3. Bestimmung der Leistung durch eine Partei (§ 315 BGB);239
1.6.3.2.3.1;a) Anwendbarkeit;240
1.6.3.2.3.2;b) Rechtsfolgen;241
1.6.3.2.3.3;c) Zwischenergebnis;242
1.6.3.2.4;4. Preisüberhöhung in einem Beruf oder Gewerbe (§ 4 WiStG);242
1.6.3.2.5;5. Sittenwidriges Rechtsgeschäft; Wucher (§ 138 BGB);244
1.6.3.2.5.1;a) § 138 II BGB – Wuchergeschäfte;244
1.6.3.2.5.1.1;aa) Objektive Voraussetzungen;245
1.6.3.2.5.1.1.1;(1) Auffälliges Missverhältnis;245
1.6.3.2.5.1.1.2;(2) Referenzwert „marktübliche Gegenleistung“;245
1.6.3.2.5.1.1.2.1;(a) Allgemeine Kriterien zur Bestimmung des Referenzwerts;245
1.6.3.2.5.1.1.2.2;(b) Besonderheiten der Bestimmung des Referenzwerts bei Behandlungen in Privatkliniken;247
1.6.3.2.5.1.1.3;(3) Zwischenergebnis;248
1.6.3.2.5.1.2;bb) Subjektive Voraussetzungen;249
1.6.3.2.5.1.2.1;(1) Zwangslage;249
1.6.3.2.5.1.2.2;(2) Unerfahrenheit;250
1.6.3.2.5.1.2.3;(3) Mangel an Urteilsvermögen;250
1.6.3.2.5.1.2.4;(4) Erhebliche Willensschwäche;252
1.6.3.2.5.1.2.5;(5) Ausbeutung;252
1.6.3.2.5.1.3;cc) Rechtsfolgen;253
1.6.3.2.5.1.4;dd) Zwischenergebnis: § 138 II BGB;253
1.6.3.2.5.2;b) § 138 I BGB – Verstoß gegen die guten Sitten;254
1.6.3.2.5.2.1;aa) Objektiver Verstoß;254
1.6.3.2.5.2.2;bb) Subjektiver Verstoß;255
1.6.3.2.5.2.3;cc) Zwischenergebnis: § 138 I BGB;256
1.6.3.2.6;6. Zwischenergebnis: Entfallen der Zahlungspflicht im Verhältnis Patient und Behandelnder (Behandlungsvertrag);257
1.6.3.3;III. Entfallen der Leistungspflicht im Verhältnis von Versicherer und Versicherungsnehmer (§ 192 II VVG bzw. § 5 II S. 2 MB/KK);258
1.6.3.3.1;1. Bestehende Zahlungspflicht;259
1.6.3.3.2;2. Kein subjektives Tatbestandsmerkmal;260
1.6.3.3.3;3. Aufwendungen;261
1.6.3.3.3.1;a) Dienstleistungen als Aufwendungen im Rahmen der Gesetzesregelung § 192 II VVG;261
1.6.3.3.3.2;b) Dienstleistungen als Aufwendungen im Rahmen der Bedingungsregelung § 5 II S. 2 MB/KK;262
1.6.3.3.3.3;c) Zwischenergebnis;264
1.6.3.3.4;4. Referenzwert;264
1.6.3.3.5;5. Auffälliges Missverhältnis;265
1.6.3.3.5.1;a) Wortlautauslegung;266
1.6.3.3.5.2;b) Historische Entwicklung;268
1.6.3.3.5.3;c) Vergleich mit anderen Normen;269
1.6.3.3.5.3.1;aa) „Sonstige Normen” – § 115 I Nr. 3 ZPO, § 32a I S. 1 UrhG, § 4a II S. 2 WoVermittG, § 5 II S. 2 WiStG und § 291 I StGB;269
1.6.3.3.5.3.2;bb) § 138 II BGB;271
1.6.3.3.5.3.3;cc) Zwischenergebnis: Vergleich mit anderen Normen;273
1.6.3.3.5.4;d) Sinn und Zweck;274
1.6.3.3.5.5;e) Zwischenergebnis: Auffälliges Missverhältnis;276
1.6.3.3.6;6. Ausschluss der Leistungspflicht „insoweit“;276
1.6.3.3.6.1;a) Ansätze in der Literatur;277
1.6.3.3.6.2;b) Systematischer Lösungsansatz – Vergleich mit dem „Alles-oder-nichts-Prinzip“;278
1.6.3.3.7;7. Beweislast;280
1.6.3.3.8;8. Geltung für Altverträge;281
1.6.3.3.8.1;a) Gesetzesregelung;282
1.6.3.3.8.1.1;aa) Nach dem 1. 1. 2008 geschlossene Verträge;282
1.6.3.3.8.1.2;bb) Vor dem 1. 1. 2008 geschlossene Verträge;282
1.6.3.3.8.2;b) Bedingungsregelung;284
1.6.3.3.9;9. Kritische Würdigung von § 192 II VVG bzw.§ 5 II S. 2 MB/KK;285
1.6.3.3.9.1;a) Anwendungsbereich von § 192 II VVG bzw. § 5 II S. 2 MB/KK neben § 138 II BGB;285
1.6.3.3.9.2;b) Kritik;287
1.6.3.3.10;10. Zwischenergebnis: Entfallen der Leistungspflicht im Verhältnis von Versicherer und Versicherungsnehmer (§ 192 II VVG bzw. § 5 II S. 2 MB/KK);289
1.7;Teil 4 Klauselvorschläge zur Kostenbegrenzung;292
1.7.1;A. Kostenerstattungsklausel;293
1.7.2;B. Wirtschaftlichkeitsklausel des Basistarifs;296
1.7.3;C. Wirtschaftlichkeitsklausel des VVG-Kommissionsentwurfs;299
1.7.3.1;I. Überraschungsverbot (§ 305c I BGB);300
1.7.3.2;II. Unklarheitsregel (§ 305c II BGB);300
1.7.3.3;III. Inhaltskontrolle;302
1.7.3.3.1;1. Kein Verstoß gegen das Leitbild der für die private Krankenversicherung maßgeblichen Regelungen (§ 307 II Nr. 1 BGB oder § 307 II Nr. 2 BGB);302
1.7.3.3.2;2. Keine unangemessene Benachteiligung entgegen den Geboten von Treu und Glauben (§ 307 I S. 1 BGB);303
1.7.3.4;IV. Transparenzkontrolle (§ 307 I S. 2 BGB);305
1.7.3.4.1;1. Abstrakte Erkennbarkeit der wirtschaftlichen Nachteile;305
1.7.3.4.2;2. Nur die geeignetste Behandlung ist medizinisch notwendig;306
1.7.3.4.3;3. Intransparenz des Begriffs „unangemessenes Verhältnis“;306
1.7.3.5;V. Modifikation der Wirtschaftlichkeitsklausel des VVG-Kommissionsentwurfs;307
1.7.4;D. Ergebnis: Wirtschaftlichkeitsklauseln;311
1.8;Teil 5 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse;312
1.9;Teil 6 Übersicht der wesentlichen Ergebnisse;316
1.10;Literaturverzeichnis;330
1.11;Stichwortverzeichnis;358


Straub, Marcel
Dr. Marcel Straub schloss nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Allianz Versicherungs-AG ab und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der University of Florida in Gainesville/USA. Nach Abschluss des Studiums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Prof. Dr. M. Wandt am Institut für Versicherungsrecht - House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie als Dozent an der Université Lumière Lyon II tätig und wurde 2017 zum Dr. jur. promoviert. Straub absolviert derzeit sein Rechtsreferendariat im Bezirk des Landgerichts Frankfurt am Main.

Wandt, Manfred
Professor Dr. Manfred Wandt hat seit 1995 die Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Versicherungsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt/Main; dort ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Versicherungsrecht, Mitdirektor des Instituts für Rechtsvergleichung und Vorstandsmitglied des Institute for Law and Finance.
Er ist Vorstandsmitglied des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und Mitglied der EU-Restatement Group of European Insurance Contract Law, Mitherausgeber des Münchener Kommentars zum VVG sowie Mitglied des Versicherungsbeirats der BaFin.


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