Sülter / Krauss / Petrik | Corona Magazine #355: Dezember 2020 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 355, 450 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Sülter / Krauss / Petrik Corona Magazine #355: Dezember 2020

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 355, 450 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-265-8
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Magazin, das seit 1997 die Freunde von Science-Fiction, Phantastik, Wissenschaft, Kunst und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt.

Zur Lektüre ist ein E-Book-kompatibles Anzeigegerät (Amazon Kindle, Tolino, iPhone/iPad, Android Smartphone/Tablet), bzw. eine entsprechende Software auf dem heimischen Computer erforderlich.

Das Corona Magazine erscheint ab 2021 quartalsweise, immer im März, Juni, September und Dezember. Infos unter www.corona-magazine.de.

Aus dem Inhalt der Ausgabe #355 (12/2020):

• Top-Thema von Thorsten Walch: Im Grenzland einer Utopie: Roddenberrys Visionen und andersdenkende Trekkies
• Interviews mit Torsten Low u. a.
• Comic-Kolumne von Uwe Anton: Große Erwartungen ... nur zum Teil erfüllt!
• Hör mal! Die Audible-Kolumne von Reinhard Prahl (im Gespräch mit Christoph Tiemann)
• Alle News rund um Star Trek: Rezensionen, Kolumnen, News, Schauspielerportraits, Food Trek & Lieblingsfolgen
• Alle News rund um Star Wars: Rezensionen, Fandom, Cosplay & Kolumnen
• Alle News rund um Doctor Who: Kolumnen & Rezensionen
• Alle News rund um Perry Rhodan: Kolumnen, Rezensionen & Interviews
• Perlentaucher-Reihe: Die große persönliche Rückschau auf Akte X: Die unheimlichen Fälle des FBI – Staffel 4 von Eric Zerm
• Neues & Rezensionen aus dem Bereich Literatur (Firefly, Nachbarn u. a.)
• Neu auf DVD, Bluray & Netflix sowie Perlen der Film- und Seriengeschichte (The Expanse, Rosemarys Baby, Fringe, Masters of Horror u. a.)
• Games on- & offline sowie Klassiker (Gaia Project, Fallout, Scythe, Terraforming Mars, Ein Fest für Odin u. a.)
• Subspace Link — Neues aus dem All
• Kurzgeschichten des Monats: "Erntezeit" von Samuel Sommer

... und vieles, vieles mehr auf rund 450 Seiten!
Sülter / Krauss / Petrik Corona Magazine #355: Dezember 2020 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Magazin, das seit 1997 die Freunde von Science-Fiction, Phantastik, Wissenschaft, Kunst und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt.


Echo Station – Die Star-Wars-Ecke     Ressortleiter Reiner Krauss   Herzlich willkommen zu dieser Rubrik im Corona Magazine, die ganz in der Tradition unserer Star-Trek-Ecke Unendliche Weiten das andere große Sternenfranchise beleuchten wird. Federführend ist in diesem Bereich unser Redakteur Reiner Krauss, den Sie bereits von seinen kenntnisreichen und spannenden Wissenschaftsartikeln kennen. Wir wünschen gute Unterhaltung! Spotlight: Künstler auf die Bühne – Tatooine Filmlocation und die Restauration von »Lars Homestead«
    von Lujayne Sealya (Jasmine Messerle)   Kennen Sie sie? Die faszinierende Art von Künstlern aus dem Fandom, die man auf diversen Events das ganze Jahr über trifft und deren Kreationen einen auch auf den virtuellen Tummelplätzen wie Facebook oder Instagram immer wieder zum Staunen bringen? Die Autorin dieses Artikels findet, es gibt da draußen sehr viele talentierte Cosplayer, Propmaker, Sammler, Fotografen, Designer, Zeichner, Illustratoren, Autoren etc., die ihre Leidenschaft mit sehr viel Herzblut pflegen, und einige davon stellt sie Ihnen in dieser Interview-Reihe des Corona Magazine vor!   Neben einem Interview mit einem der Hauptverantwortlichen des diesmal thematisierten Projekts finden Sie in diesem Artikel anschließend sogar die dazugehörigen Reisetipps!   Tatooine – fiktiver Schauplatz des »Lars Homestead«   Thomas Schuster, ein Kamerad der Austrian Garrison der 501st Legion, trifft man auf Events in seinem filmakkuraten Tusken-Räuber- und Stormtrooper-Kostüm, und er ist auch in Sachen Charity sehr engagiert. Was ihn aber besonders macht: Zusammen mit seinem Team von Discover Tatooine hat er es sich zum Ziel gesetzt, die Star Wars-Filmkulissen in Tunesien für die kommenden Generationen zu schützen und zu erhalten. Welchen besonderen Stellenwert Tunesien alias Tatooine innehat, lässt sich leicht aufzählen: Das bombastische Finale der Skywalker-Saga wurde mit den letzten Minuten von Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (2019) vor dem sogenannten berühmten »Lars Homestead« beendet. Luke Skywalkers (Mark Hamill) Blick zu den zwei Sonnen Tatooines, begleitet von John Williams' Soundtrack-Stück Binary Sunset ist wohl eine der legendärsten Szenen der gesamten Filmgeschichte. Und genau an diesem Ort wurde am 22.03.1976 die erste Szene in der Geschichte von Star Wars gedreht. Aus diesen Gründen ist die domförmige Kinderstube von Skywalker seit jeher ein Pilgerort für Star Wars-Fans aus der ganzen Welt, und Schuster hat einiges dazu zu erzählen.   Jasmine Messerle (JM): Hallo, Thomas! Wie kamt ihr denn auf die Idee, eine Filmkulisse mitten in der Sahara zu renovieren?   Thomas Schuster (TS): Dane Braun, unser Tunesien-Experte, besuchte dieses einzigartige Land bereits mehrere Male. Zusammen mit seinen Freunden von Star Wars Tunisia war er bereits Teil von mehreren Projekten, sei es nun eine Dokumentation für RTL, das von Pharrell Williams gepushte Video Happy (we are from Tatooine) oder die Förderung des Save Mos Espa-Projekts, das die berühmte Filmkulisse vor einer tonnenschweren Wanderdüne bewahrte. Leider schenkten die lokalen Behörden einer anderen, einer unscheinbaren kleinen Filmkulisse in der Salzwüste Chott El Djerid nicht so viel Aufmerksamkeit – nämlich dem »Lars Homestead«. Die Wiege von Star Wars, die zuletzt 2012 von Fans renoviert worden ist, war während Brauns Expeditionen in einem sehr schlechten Zustand.   JM: Warum ist es für euch vor allem so wichtig, das Lars Homestead in Stand zu halten?   TS: Am 22.03.1976 starteten die Dreharbeiten in der Salzwüste Chott El Djerid in der Nähe von Nefta. Die Sets wurden von John Barry und seinen Handwerkern gebaut, und für die erhielt er später zusammen mit Norman Reynolds und Leslie Dilley auch einen »Oscar«. Lars Homestead gilt somit als die Wiege von Star Wars. Nach den Dreharbeiten 1976, im Laufe der folgenden Jahre, wurde die aus Hasendraht gefertigte Kuppel vollständig zerstört und hinterließ nur einen Krater. Im Jahr 2000 kehrte Lucasfilm an exakt die gleiche Stelle zurück und baute auf Bitten des Star Wars-Archäologen David West Reynolds Lars Homestead am Geburtsort von Star Wars wieder auf. Nun liegt es an den Star Wars-Fans, die Holzkonstruktion aus dem Jahr 2000 für kommende Generationen zu bewahren.   © Star Wars Fans Nürnberg e.V. | Lars Homestead, Chott El Djerid, Tunesien   JM: Wer gehört alles zum Renovations-Team von Discover Tatooine?   TS: Unser Team besteht aus Braun und seiner Frau Iness Brouk, die aus Tunesien stammt und uns sprachlich immer zur Seite steht. Ich persönlich kümmere mich derzeit um die Öffentlichkeitsarbeit. Bei den Projekten vor Ort unterstützen uns regelmäßig Fans aus aller Welt, hauptsächlich natürlich aus Tunesien.   JM: Wie sah denn das Set aus, als ihr in der Wüste ankamt?   TS: Als wir »Lars Homestead« erreichten, war es in einem sehr schlechten Zustand. Auf der linken Seite des Eingangs klaffte ein riesiges Loch. Die gesamte linke Seite des hölzernen Bodenrings war vom Wasser in den Wintermonaten unterspült worden, was die Stabilität der gesamten Holzkonstruktion gefährdet hat. Die unteren Fassadenteile waren durch das Salzwasser der Wintermonate erodiert. Und die vielen Löcher an der oberen Fassade, entstanden durch kletternde Star Wars-»Fans«, rundeten das schlechte Gesamtbild ab.   JM: Wie viel Planung war notwendig, um ein derartiges Renovationsprojekt zu verwirklichen?   TS: Braun hat die Langzeitplanung übernommen. Durch seine leitende Position in der Rebel Legion hatte er die notwendigen Connections, um ein ehrenamtliches Renovationsteam aufzubauen. Seine Frau war als unsere Sprach- und Kulturexpertin dabei, was vor allem bei der schwierigen Suche nach Baumaterial dringend notwendig war. Bei einem Besuch vor Ort haben wir die Schäden aufgezeichnet. Nach zwei Tagen hatten wir die notwendigen Baumaterialien zusammen, und es ging an die Arbeit.     JM: Wie habt ihr die Kuppel bei euren Arbeiten geschützt?   TS: Das wichtigste Ziel war, die Statik der Holzkonstruktion wiederherzustellen. Dafür wurde der herabgesackte hölzerne Fundamentring angehoben und mit Ziegelsteinen gestützt. Diese Steine sind nicht so anfällig für die winterliche Bodenerosion. Da die Kuppel in den Wintermonaten oft im Salzwasser steht, war es uns ein großes Anliegen, auch die untere Fassade wiederherzustellen. Da wir bei unseren Besichtigungen immer wieder auf rostige Drahtgitter gestoßen sind, haben wir die untere Fassade der Kuppel diesmal mit einem Kunststoff-Armierungsgewebe unterlegt. Die Test-Zone auf der Rückseite der Kuppel hat die letzten beiden Jahre gut überstanden. Auch Löcher wurden mit Verputz gestopft, und mit lokalem Sand haben wir die Fassade an die umliegenden Farbtöne angepasst. Eine vollständige Fassade ist wichtig, um die Holzkonstruktion vor den bis zu 50 Grad hohen Temperaturen sowie dem Salzwasser in den Wintermonaten zu schützen.   JM: Es muss sicher ein Wahnsinnsgefühl sein, wenn man sich im filmakkuraten Tusken-Räuber-Kostüm an einem Original-Star Wars-Drehort befindet …   TS: Nun, bei der Kuppel selbst braucht man kein Kostüm. Der abendliche Blick zum Sonnenuntergang und in die unendlichen Weiten der Wüste ist der heilige Gral für Star Wars-Fans. Natürlich war es mir aber ein besonderes Anliegen, mein Kostüm mitzuführen. Vor allem in der Star Wars-Schlucht nördlich von Tozeur konnte sich das Kostüm vollständig entfalten. In der Schlucht konnte man an jeder Ecke eine andere Szene von Krieg der Sterne (1977) nachstellen und miterleben. Ein fantastisches Gefühl.     JM: Was sind die Pläne von Discover Tatooine für die Zukunft?   TS: Abgesehen von neuen Renovierungsprojekten ist es nun vor allem wichtig, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Während Länder wie Irland oder Jordanien den Wert von Star Wars erkannt haben und ihre Drehorte auch schützen, werden die Pop-Kulturschätze in Tunesien noch immer stiefmütterlich behandelt. Es gilt nun, Tunesien zu beweisen, dass Star Wars seinen Ursprung in Chott El Djerid hat und dass die großartigen Filmkulissen und Drehorte von Fans in aller Welt geschätzt werden. Erste Erfolge haben wir bereits erzielt, als wir 2019 vom Star Wars-Prequel-Produzenten Rick McCallum in sein Büro eingeladen wurden. Dieser war begeistert, dass sich Fans um seine ehemaligen Kulissen kümmern. Auch Lucasfilm wurde bereits auf Tunesien aufmerksam und lud uns zur Star Wars Celebration nach Chicago ein, wo wir zwei Vorträge halten durften. Je bekannter eine Filmkulisse wird, umso besser steht es um ihre Erhaltung. Das hat auch Save Mos Espa gezeigt. Nun gilt es, auch unbekannte Orte wie das Lars Homestead oder die Chalmuns Cantina in Ajim vor dem Verfall zu bewahren.   Die Redaktion bedankt sich herzlich für das...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star-Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.

Herausgeber & Chefredakteur
Der Verleger, Medienjournalist & Autor Björn Sülter schreibt Romane (Beyond Berlin, Ein Fall für die Patchwork Kids) & Sachbücher (Es lebe Star Trek, Die Star-Trek-Chronik), ist Headwriter und Experte für SYFY und mit Kolumnen und Artikeln bei Quotenmeter, Serienjunkies, in der GEEK! oder im FedCon Insider vertreten.
Dazu präsentiert er seinen beliebten Podcast Planet Trek fm und ist als Hörbuchsprecher (Der Earl von Gaudibert, Dunkle Begegnungen, Star Trek - The Next Generation: Q sind herzlich ausgeladen) und Moderator aktiv. Er lebt mit Frau, Tochter, Pferden, Hunden & Katze auf einem Bauernhof irgendwo im Nirgendwo Schleswig-Holsteins.

Redaktion
Uwe Anton, Reiner Krauss (Wisser), Bettina Petrik, Thorsten Walch, Reinhard Prahl, Alexandra Trinley, Oliver Koch, Andreas Dannhauer, Lieven L. Litaer, Birgit Schwenger, Sven Wedekin, Kai Melhorn, Armin Rößler, C. R. Schmidt, Bernd Perplies, Hermann Ritter, Carsten Schmitt, Hartmut T. Klages, Frank Stein, Bastian Ludwig, Peter R. Krüger, Jacqueline Mayerhofer, Lujayne Sealya, Eric Zerm, Ansgar Imme, Jens Krohnen, Michael Kleu, R. J. DeWinter, Tim de Sade, R. M. Amerein, Michael Wilhelm, Pia Fauerbach, Mark Kammerbauer & Brandon Q. Morris


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