E-Book, Deutsch, 23 Seiten
ISBN: 978-3-638-22530-4
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
beiden großen Konfessionen auf der einen Seite und dem NS- Regime auf der anderen Seite
näher darstellen. Da gerade in den letzten Jahren beide Kirchen verstärkt in die Kritik geraten
sind, sich in ihrer Geschichte mit den jeweiligen Systemen nicht zu ihrem Schaden arrangiert
zu haben, soll diese Hausarbeit Mut und Verzweifelung, Hoffnung und Resignation von
Kirchenführern, aber auch von mutigen Normalbürgern darstellen und zeigen, dass es aus der
heutigen bequemen und ungefährlichen Couch- Perspektive völlig ungerechtfertigt wäre, sich
pauschal abfällig über das Verhalten der Kirchen in dieser sehr schwierigen Zeit zu äußern.
Darüber hinaus ist es mir wichtig, die Motive beider Seiten für ihr jeweiliges Verhalten zu
benennen und zu erklären, denn nur so kann begriffen werden, warum seitens der Kirchen
oder/und des Regimes in dieser und nicht in einer anderen Weise gehandelt wurde.
Unter III. habe ich drei Hauptereignisse herausgesucht, mit deren Hilfe man die Standpunkte
der beiden großen Kirchen zu verschiedenen Zeiten gegenüber dem Regime verdeutlichen
kann.
Im Punkt IV. werde ich das Verhalten der beiden Kirchen in der Phase des zweiten
Weltkriegs beschreiben. Dabei sollen sowohl kirchliche Aktionen und die darauffolgenden
staatlichen Reaktionen u.u. aufgezeigt werden.
Unter V. werde ich auf Menschen des kirchlichen Lebens in dieser Zeit eingehen. Ich werde
ihre jeweiligen Standpunkte und die dazugehörigen Begründungen darstellen und ihre
Schicksale schildern. So will ich mit dem weit verbreiteten, aber schlichtweg falschen
Vorurteil aufräumen, dass es während der braunen Diktatur nur ``Radfahrer`` und
Duckmäuser in Deutschland gegeben habe.
Danach werde ich abschließend unter VI. ein Resumee aus der bearbeiteten Thematik ziehen.
Da dieses Thema sehr umfangreich ist, habe ich in dieser Hausarbeit nur die meines Erachtens
wichtigsten Ereignisse aufgelistet. Deshalb erhebt diese Hausarbeit keinerlei Anspruch auf
Vollständigkeit. Sie soll vielmehr einen kurzen Überblick über diese spannungsgeladene und
schwierige Zeit vermitteln.