Tuchel | "… wenn man bedenkt, wie jung wir sind, so kann man nicht an den Tod glauben." | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 486 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2400 mm

Reihe: Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Tuchel "… wenn man bedenkt, wie jung wir sind, so kann man nicht an den Tod glauben."

Liane Berkowitz, Friedrich Rehmer und die Widerstandsaktionen der Berliner Roten Kapelle 1941/42

E-Book, Deutsch, Band 1, 486 Seiten, Format (B × H): 1700 mm x 2400 mm

Reihe: Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

ISBN: 978-3-86732-603-2
Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1942 tauchen in mehreren Berliner Stadtbezirken Klebezettel auf, die gegen die große national­sozialistische Propaganda-Ausstellung 'Das Sowjetparadies' protes­tieren. Die Gestapo sucht, findet aber die Urheber der Aktion zunächst nicht.
Tatsächlich ist hier ein Freundeskreis junger Menschen aktiv, die zum Berliner Widerstandsnetzwerk der Roten Kapelle gehören. Unter ihnen sind auch die achtzehnjährige Schülerin Liane Berkowitz und ihr Freund, der einundzwanzigjährige Schlosser Friedrich Rehmer. Liane wird Ende September 1942, Friedrich im November 1942 festgenommen. Beide werden wegen der Zettelaktion vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt. Im Berliner Frauenstrafgefängnis Barnimstraße bringt Liane Berkowitz am 12. April 1943 ihre Tochter Irene zur Welt. Ihr Freund wird am 13. Mai, sie selbst am 5. August 1943 – zwei Tage vor ihrem zwanzigsten Geburtstag – im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch das Fallbeil ermordet. Irene wird von der Großmutter betreut und stirbt im Oktober 1943 im Krankenhaus Eberswalde vermutlich als Opfer der nationalsozialistischen Krankenmordaktionen.
Der Band zeichnet anhand einer Vielzahl neuer Quellen die Lebensgeschichten von Liane Berkowitz und Friedrich Rehmer und die Widerstandsaktionen der Berliner Roten Kapelle in den Jahren 1941 und 1942 nach. Erstmals werden sämtliche überlieferten Haftbriefe und Kassiber der beiden sowie andere zentrale Quellen abgedruckt. So entsteht eine intensive Annäherung an die historische Realität des Widerstands, aber auch an die Verzweiflung zweier sich liebender Menschen im Angesicht des nahenden Todes.
Tuchel "… wenn man bedenkt, wie jung wir sind, so kann man nicht an den Tod glauben." jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.