Uppenbrink / Frank | Sanierung von Arzt-, Zahnarzt-, Heilberuflerpraxen und Apotheken Kompakt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 117 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Uppenbrink / Frank Sanierung von Arzt-, Zahnarzt-, Heilberuflerpraxen und Apotheken Kompakt

E-Book, Deutsch, 117 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-95554-318-1
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Praktische Hilfe bei der Sanierung von Arzt-, Zahnarzt-, Heilberuflerpraxen und Apotheken

Der Weg aus der wirtschaftlichen Krise ist für Ärzte, Zahnärzte, Heilberufler und Apotheker kein leichter. Eine nachhaltige Sanierung bzw. Konsolidierung setzt sowohl wirtschaftliche als auch gesetzliche Kenntnisse und spezialisiertes Wissen voraus. Finden diese Vorgaben keine Berücksichtigung, wird eine Sanierung höchstwahrscheinlich scheitern und neben der Auflösung des Betriebes zusätzlich die Existenz des Freiberuflers durch eventuelle Folgeschäden konkret bedroht.
Dieses Werk erläutert verständlich und praxisnah zunächst den Verlauf einer Krise, gefolgt von einem Überblick über die verschiedenen Sanierungsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Praxistipps und Checklisten werden dem Leser einzelne Probleme verdeutlicht, um die Besonderheiten der Betreuung zu vermitteln. Das Werk erläutert in der gebotenen Kürze die klassische vorinsolvenzliche Sanierung, die Liquidation und das Insolvenzverfahren als Sanierungsinstrument (Schutzschirm- und Insolvenzplanverfahren).
Die 2. Auflage wurde durchgehend überarbeitet, aktualisiert und inhaltlich erweitert.
Uppenbrink / Frank Sanierung von Arzt-, Zahnarzt-, Heilberuflerpraxen und Apotheken Kompakt jetzt bestellen!

Zielgruppe


Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Heilberufler und deren Berater wie Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmensberater, Fachanwälte für Steuerrecht, Wirtschaftsprüfer.

Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis

Die Autoren. V
Vorwort zur 2. Auflage. VII

1.Rechtliche Stellung der Heilberufler und Ursachen der Krise. 1
1.1 Die rechtliche Stellung der benannten Heilberufler und ihre Symbiose. 1
1.2 Wesentliche Ursachen für die wirtschaftliche Krise einer Praxis oder Apotheke. 2
1.2.1 Interne Ursachen. 3
1.2.1.1 Keine Standortanalyse. 3
1.2.1.2 Finanzwirtschaftliche Schwächen. 4
1.2.1.3 Die wirtschaftliche Entwicklung der Praxis oder Apotheke bleibt unbeobachtet. 4
1.2.1.4 Falsche Finanzierung. 6
1.2.2 Externe Ursachen. 11
1.2.2.1 Übersteigertes Konsumverhalten. 11
1.2.2.2 Steuersparmodelle/Spekulative Anlagen. 11
1.2.2.3 Wirtschaftliches Risiko einer Ehescheidung/eines Partnerschaftsbruchs. 12
1.2.2.4 Die Reformen des Gesundheitswesens. 13
1.2.2.5 Schwer kalkulierbarer Umsatz. 14
1.2.2.6 Medizinische Veränderungen. 15

2.Prüfung einer möglichen Sanierung bzw.
Konsolidierung der Praxis oder Apotheke. 17
2.1 Prüfung der Sanierungsfähigkeit einer Praxis
oder Apotheke. 17
2.1.1 Der Ablauf einer Prüfung der Sanierungsfähigkeit einer Praxis oder Apotheke. 18
2.1.2 Die Prüfung der wirtschaftlichen Lage der Praxis oder Apotheke. 19
2.1.3 Die Sanierungsfähigkeit. 20
2.1.4 Interne Sanierung. 22
2.2 Krisenverlauf. 23
2.2.1 Typischer Verlauf einer Krise eines Betriebs. 23
2.2.2 Spezieller Krisenverlauf bei Praxen und Apotheken. 26
2.3 Vorinsolvenzliche Krisenstadien laut InsO. 28
2.4 Wann ist der Zeitpunkt einer Beauftragung von
Sanierungsberatern gegeben?. 29
2.5 Die Notwendigkeit eines Sanierungsteams und dessen Zusammenstellung. 31

3.Konzepte und Strategien einer erfolgreichen Sanierung. 33
3.1 Zeitabläufe und gesetzliche Vorgaben. 33
3.2 Ist-Analyse und Überblick der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage 36
3.3 Entwicklung und Vorlage einer realistischen Zukunftsplanung. 38

4.Anforderungen an Plausibilität von Sanierungskonzepten. 42
4.1 Gegenstände eines Sanierungskonzeptes. 42
4.1.1 Beschreibung der Praxis oder Apotheke. 42
4.1.2 Analyse der Praxis oder Apotheke. 42
4.1.3 Leitbild/künftiges Erscheinungsbild der sanierten Praxis oder Apotheke. 43
4.1.4 Sanierungsmaßnahmen. 43
4.1.5 Planverprobungsrechnung. 44
4.1.6 Anlagen. 44
4.2 Hinweise zur Plausibilität bei Sanierungskonzepten. 44

5.Die Sanierungsstrategie. 46
5.1 Position der Hausbank. 46
5.2 Position des Finanzamts und der Sozialversicherungsträger. 49

6.Prüfung einer Sanierungsbeteiligung der Belegschaft. 52

7. Außergerichtliche Sanierung. 54
7.1 Allgemeines. 54
7.1.1 Kampfstrategie. 54
7.1.2 Defensivstrategie. 54
7.1.3 Kompromissstrategie. 55
7.2 Vergleich. 57
7.3 Verzicht (Schuldenerlass). 58
7.4 Maßnahmen zur Entschuldung. 58
7.5 Keine Liquidität für aufkommende Steuerlast nach Vergleich. 59
7.6 Möglicher Sanierungsbeitrag durch die Finanzverwaltung. 60
7.7 Allgemeine Voraussetzungen für Billigkeitsmaßnahmen. 61
7.8 Praxishinweise. 62
7.9 Nachweis der Sanierungsbedürftigkeit. 62

8.Risiken bei Betriebsübernahmen. 64

9.Risiken bei Eintritt in eine Praxisgemeinschaft/ Gemeinschaftspraxis. 65

10.Sanierung durch Insolvenz. 66
10.1 Allgemeines. 66
10.2 Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG). 68
10.2.1 Die Änderungen im Einzelnen. 68
10.2.2 Das Schutzschirmverfahren. 70
10.3 Fortführung der Praxis oder Apotheke in der Insolvenz. 72
10.3.1 Bestellungsarten des Insolvenzverwalters. 72
10.3.1.1 Der gerichtlich bestellte Gutachter. 72
10.3.1.2 Der vorläufige Insolvenzverwalter. 72
10.3.1.3 Der bestellte und bestätigte Insolvenzverwalter des eröffneten Verfahrens. 74
10.3.2 Unterhaltsgewährung im Insolvenzverfahren. 74
10.3.3 Altersvorsorge in der Insolvenz. 76
10.3.3.1 Die Behandlung klassischer Altersvorsorgeinstrumente. 76
10.3.3.2 Berufsständisches Versorgungswerk. 76
10.3.3.3 Gesetz zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge. 76
10.3.3.4 Freigabe der Praxis oder Apotheke durch den Insolvenzverwalter. 78
10.4 Restschuldbefreiung auch für Heilberufler. 79
10.5 Verfahrensvoraussetzungen.
. 79

11.Liquidation in der Insolvenz. 81

12.Persönliche Risiken des Heilberuflers. 82
12.1 Approbationsverlust des Arztes. 82
12.2 Alimentierung/Unterstützung durch die Masse. 82
12.3 Altersvorsorge. 83

13.Controlling. 84

14.Zusammenfassung. 97

15.Stärken-Schwächen-Analyse (Checklisten). 98

Stichwortverzeichnis. 101


Vorwort zur 2. Auflage

Gesetzliche und regulative Vorgaben gerade im Rahmen der heilberuflichen
Tätigkeiten nötigen den im Titel benannten Heilberuflern ein ausgeprägtes wirtschaftliches
Denken ab. Meist erkennt der Heilberufler Krisenindikatoren allerdings
zu spät, sodass nur noch auf Sanierung spezialisierte Berater einem in der
Krise befindlichen Heilberufler helfen können. Dabei sind die Krisenursachen
zwar vielseitig, für den Sanierungsberater meist aber nicht überraschend.
Bei der (vorinsolvenzlichen) Sanierung geht es zunächst im Wesentlichen um
die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stärke bzw. der Sicherstellung der
Liquidität. Dabei genügt es nicht, Verhandlungen bezüglich kurzfristiger Liquiditätsentlastungen
zu führen. Gerade Banken, die meist durch Finanzierungsdarlehen
oder Kontokorrentkredite Hauptgläubiger sind, erwarten, dass auch
bei Heilberuflern ein Sanierungskonzept unter den Vorgaben des Sanierungsstandards
IDW S6 vorgelegt und durch spezialisierte Berater umgesetzt wird.
Neben der klassischen Sanierung sind auch die Liquidation und das Insolvenzverfahren
– ggf. in Form eines Schutzschirm- oder Insolvenzplanverfahrens in
Eigenverwaltung – mögliche Szenarien. Ziel des Gesetzes zur weiteren Erleichterung
der Sanierung von Unternehmen (ESUG) ist es, die Sanierungschancen
eines krisenbehafteten Unternehmens im Rahmen der Insolvenzordnung zu
verbessern. Gläubiger und Schuldner sollen Einfluss auf die Auswahl des Verwalters
haben; auch der Ablauf des Verfahrens wird beeinflusst, durchsichtiger
und somit überschaubarer. Soweit die Theorie! Ob und wie das ESUG die
Chancen einer Unternehmenssanierung steigert, erklären die Autoren anhand
der gesammelten Mandatserfahrungen: mit wem ist vorab zu sprechen, welche
Kompetenzen hat der Sachwalter des Verfahrens, welche Anträge sind zu stellen,
wie ist der Gläubigerausschuss zu bilden und welchen Einfluss übt er aus?
Neben den rein materiellen Ausgestaltungsmöglichkeiten ist natürlich auch
immer das Haftungsrisiko des Beraters bzw. des Sonderbevollmächtigten der
Geschäftsführung in eigenverwalteten Verfahren von großer Bedeutung.
In diesem Werk findet der Leser neben einem Gesamtüberblick über die Materie
auch praxiserprobte Empfehlungen und Vorgehensweisen, die auf der Basis
langjähriger Erfahrung zusammengetragen wurden.

Hagen, im Oktober 2017 Thomas Uppenbrink & Sebastian Frank


Uppenbrink, Thomas
Thomas Uppenbrink, Insolvenzverwalter, Geschäftsführender Gesellschafter der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH, Inhaber der Autax Consilium, geschäftsführender Gesellschafter der Solventum GmbH sowie geschäftsführender Gesellschafter der Pro Economica Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Insolvenzverwaltung, Unternehmenssanierung, Entschuldungsstrategien und Krisenmanagement. Thomas Uppenbrink ist bei verschiedenen Verbänden und Institutionen als fachkompetenter Partner akkreditiert. Der Autor wird regelmäßig von deutschen Gerichten als Gutachter bei Streitigkeiten zwischen Insolvenzverwaltern und Steuerberatern im Rahmen von Honorarfragen und entsprechenden Anfechtungen beauftragt. Überdies schreibt der Autor regelmäßig Beiträge für Fachzeitschriften und Fachbücher.

Frank, Sebastian
Sebastian Frank, Sanierungsberater, Kaufmännischer Angestellter der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Unternehmenssanierung, Entwicklung von Entschuldungsstrategien, Vorbereitung und Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung sowie Kreditoren- und Debitorenmanagement.


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