Buch, Deutsch, Band 55, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 512 g
Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik
Mit e. Vorw. v. Hans Albert
Buch, Deutsch, Band 55, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 512 g
Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik
ISBN: 978-3-16-150074-9
Verlag: Mohr Siebeck
Die in diesem Band zusammengeführten Arbeiten weisen Vanberg als einen der Hauptvertreter moderner Ordnungsökonomik und als entscheidenden Wegbereiter der Verfassungsökonomik aus. Dabei erfahren die Marktordnung und der demokratische Rechtsstaat jeweils auf Grundlage eines privilegienfreien Leistungswettbewerbs zugunsten souveräner Bürger eine anspruchsvolle normative Begründung. Gleichzeitig zeigen Vanbergs Beiträge zu den methodologischen und verhaltenstheoretischen Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften welche grundlegenden Erkenntnisfortschritte erst dann möglich werden, wenn Ökonomik als erfahrungswissenschaftlich orientierte "Lebenswissenschaft" und nicht als schlichte Gleichgewichtsmechanik oder Maximierungslogik angelegt ist. Mit diesen Überlegungen knüpft Vanberg an Hans Alberts Kritik des ökonomischen "Modell-Platonismus" an."
Aus dem Vorwort von Nils Goldschmidt und Michael Wohlgemuth
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Allgemein Verhaltensökonomik
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Allgemein Wirtschaftstheorie, Wirtschaftsphilosophie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Wirtschafts- und Finanzpolitik
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie
Weitere Infos & Material
Hans Albert: Viktor Vanberg und das sozialwissenschaftliche Erkenntnisprogramm
I. Die ordnungsökonomische Perspektive
Der konsensorientierte Ansatz der konstitutionellen Ökonomik - Die normativen Grundlagen von Ordnungspolitik
II. Wirtschaftsverfassung und Staatsverfassung
Privatrechtsgesellschaft und Ökonomische Theorie - Die Verfassung der Freiheit: Zum Verhältnis von Liberalismus und Demokratie - Bürgersouveränität und wettbewerblicher Föderalismus: Das Beispiel der EU
III. Das Paradoxon der Marktwirtschaft
Das Paradoxon der Marktwirtschaft:Die Verfassung des Marktes und das Problem der "sozialen Sicherheit" - Soziale Sicherheit, Müller-Armacks "Soziale Irenik" und die ordoliberale Perspektive - Ordnungsökonomik und Ethik - Zur Interessenbegründung von Moral
IV. Wahrnehmung, Evolution und Marktprozess
Rationalitätsprinzip und Rationalitätshypothesen: Zum methodologischen Status der Theorie rationalen Handelns - Rationalität, Regelbefolgung und Emotionen: Zur Ökonomik moralischer Präferenzen - Der Markt als kreativer Prozess (mit James M. Buchanan) - Die Ökonomik ist keine zweite Physik