Vanberg / Goldschmidt / Wohlgemuth | Wettbewerb und Regelordnung | Buch | 978-3-16-150074-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 55, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 512 g

Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik

Vanberg / Goldschmidt / Wohlgemuth

Wettbewerb und Regelordnung

Mit e. Vorw. v. Hans Albert

Buch, Deutsch, Band 55, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 512 g

Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik

ISBN: 978-3-16-150074-9
Verlag: Mohr Siebeck


"Wettbewerb und Regelordnung" sind die beiden Kernelemente des Forschungsprogramms von Viktor J. Vanberg. Er steht hiermit in einer langen Tradition ausgehend von der Schottischen Moralphilosophie, über die Freiburger Ordnungsökonomik, hin zur Sozialtheorie von Friedrich August von Hayek und zur Verfassungsökonomik von James Buchanan. In der jetzt vorliegenden Studienausgabe widmet Vanberg all diesen Forschungstraditionen seine Aufmerksamkeit, ohne sich mit ideengeschichtlichen Einordnungen zufrieden zu geben. Durch sorgfältige Korrekturen und umsichtige Synthesen gelingt es Vanberg, diese Stränge konsistent zusammenzuführen und weiter zu entwickeln.

Die in diesem Band zusammengeführten Arbeiten weisen Vanberg als einen der Hauptvertreter moderner Ordnungsökonomik und als entscheidenden Wegbereiter der Verfassungsökonomik aus. Dabei erfahren die Marktordnung und der demokratische Rechtsstaat jeweils auf Grundlage eines privilegienfreien Leistungswettbewerbs zugunsten souveräner Bürger eine anspruchsvolle normative Begründung. Gleichzeitig zeigen Vanbergs Beiträge zu den methodologischen und verhaltenstheoretischen Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften welche grundlegenden Erkenntnisfortschritte erst dann möglich werden, wenn Ökonomik als erfahrungswissenschaftlich orientierte "Lebenswissenschaft" und nicht als schlichte Gleichgewichtsmechanik oder Maximierungslogik angelegt ist. Mit diesen Überlegungen knüpft Vanberg an Hans Alberts Kritik des ökonomischen "Modell-Platonismus" an."

Aus dem Vorwort von Nils Goldschmidt und Michael Wohlgemuth
Vanberg / Goldschmidt / Wohlgemuth Wettbewerb und Regelordnung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Hans Albert: Viktor Vanberg und das sozialwissenschaftliche Erkenntnisprogramm

I. Die ordnungsökonomische Perspektive

Der konsensorientierte Ansatz der konstitutionellen Ökonomik - Die normativen Grundlagen von Ordnungspolitik

II. Wirtschaftsverfassung und Staatsverfassung

Privatrechtsgesellschaft und Ökonomische Theorie - Die Verfassung der Freiheit: Zum Verhältnis von Liberalismus und Demokratie - Bürgersouveränität und wettbewerblicher Föderalismus: Das Beispiel der EU

III. Das Paradoxon der Marktwirtschaft

Das Paradoxon der Marktwirtschaft:Die Verfassung des Marktes und das Problem der "sozialen Sicherheit" - Soziale Sicherheit, Müller-Armacks "Soziale Irenik" und die ordoliberale Perspektive - Ordnungsökonomik und Ethik - Zur Interessenbegründung von Moral

IV. Wahrnehmung, Evolution und Marktprozess

Rationalitätsprinzip und Rationalitätshypothesen: Zum methodologischen Status der Theorie rationalen Handelns - Rationalität, Regelbefolgung und Emotionen: Zur Ökonomik moralischer Präferenzen - Der Markt als kreativer Prozess (mit James M. Buchanan) - Die Ökonomik ist keine zweite Physik


Vanberg, Viktor J.
1995-2009 Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg; 2001-10 Leiter des Walter Eucken Instituts Freiburg; seit 2010 Senior Research Fellow und Vorstand, Walter Eucken Institut.

Albert, Hans
Geboren 1921; 1946-1952 Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Köln; 1952 Promotion; 1957 Habilitation; seit 1963 Ordinarius für Soziologie und Wissenschaftslehre in Mannheim; 1989 Emeritierung.

Goldschmidt, Nils
Nils Goldschmidt hat derzeit eine Vertretungsprofessur für Sozialpolitik und Organisation Sozialer Dienstleistungen an der Universität der Bundeswehr München.

Wohlgemuth, Michael
Michael Wohlgemuth ist geschäftsführender Forschungsreferent am Walter Eucken Institut in Freiburg.

1995-2009 Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg; 2001-10 Leiter des Walter Eucken Instituts Freiburg; seit 2010 Senior Research Fellow und Vorstand, Walter Eucken Institut.

Geboren 1921; 1952 Promotion; 1952-58 Assistent am Forschungsinstitut für Sozial- und Verwaltungswissenschaften in Köln; 1957 Privatdozent; 1963-89 o. Professor für Soziologie und Wissenschaftslehre an der Universität Mannheim; seit 1989 emeritiert.

ist Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen.

Geboren 1965; Studium der Volkswirtschaftslehre; 1999 Promotion; 2007 Habilitation; u.a. apl. Professor an der Universität Witten / Herdecke und Forschungsbeauftragter der Stiftung für Staatsrecht und Ordnungspolitik, Liechtenstein.


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